Computerhilfe (PC-Abteilung) Drucker entsorgen

verseau
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Drucker entsorgen
geschrieben von verseau
Die Fachleute hier wissen sicher, dass man auch den Drucker nach der Entsorgung „ausspionieren“ kann! Wissen es „gewöhnliche“ User auch, wenn sie den alten Drucker ersetzen? Sogar einigen Firmen scheint dies nicht bekannt zu sein. Hier ein Artikel aus der Sendung „plusminus“

Drucker entsorgen
Federstrich
Federstrich
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Re: Drucker entsorgen
geschrieben von Federstrich
als Antwort auf verseau vom 22.10.2015, 16:40:43
Hallo verseau,

sehr interessanter Beitrag, da mir das Risiko auch nicht bekannt war. Danke dafür. Nur eine Frage: meinst Du nun Drucker oder/und Kopierer?

Im Link geht es nur um Kopierer und das wäre schon ein Unterschied, denn nicht jeder hat einen? Einen Drucker hat aber fast jeder, der einen PC hat.
Quote aus dem Link:
"Sicherheitsrisiko Kopierer: Hochsensible Daten frei Haus"
"Brisante Daten in Gebrauchtkopierern"

Federstrich
verseau
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Re: Drucker entsorgen
geschrieben von verseau
als Antwort auf Federstrich vom 22.10.2015, 18:24:51
Hallo Federstrich !
Siehst Du, ich bin eben eine gewöhnliche Userin. Meinte Drucker, weil ich mir gerade einen neuen zugelegt habe. Da ich einen „All in One“ habe, somit auch kopieren kann, frage ich mich, ob trotzdem etwas „herausspioniert“ werden könnte!?
Danke für eventuelle Antworten.
verseau

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barbarakary
barbarakary
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Re: Drucker entsorgen
geschrieben von barbarakary
als Antwort auf verseau vom 22.10.2015, 18:38:47
In der Sendung habe ich das aber so verstanden, dass nur 'große' Kopierer gemeint waren in Behörden, Firmen oder Arztpraxen z.B.! Ich glaube nicht, dass mein kleiner Drucker/Kopierer/Scanner alles auf einer Festplatte aufzeichnet...oder???

LG barbarakary
kirk
kirk
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Re: Drucker entsorgen
geschrieben von kirk
als Antwort auf verseau vom 22.10.2015, 16:40:43
In den "haushaltsüblichen" Druckern wird nichts gespeichert. Da ist keine Festplatte oder ähnliches drin und somit wird da auch nichts gespeichert. Auch nicht in den All-in-one-Geräten.
Es gab mal Drucker (Typenrad- bzw Typenkorb-Drucker) die mit einem speziellen Farbband arbeiteten und da durfte man die benutzten Farbbänder nicht so einfach entsorgen, weil der geschriebene Text darauf zu lesen war.
So ein Gerät dürfte aber heute sicher niemand mehr benutzen, schon garnicht privat.

Kirk
Specht
Specht
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Re: Drucker entsorgen
geschrieben von Specht
als Antwort auf kirk vom 23.10.2015, 11:14:40
Doch doch, so eine Schreibmaschine wird bei uns noch benutzt

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Re: Drucker entsorgen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Specht vom 23.10.2015, 11:21:48
Doch doch, so eine Schreibmaschine wird bei uns noch benutzt
Interessant! Womöglich eine IBM 052 Kugelkopf?
Seinerzeit an jedem IBM- Großcomputer zu finden.
Intern eine Höllenmaschine zu justieren.
hobbyradler
hobbyradler
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Re: Drucker entsorgen
geschrieben von hobbyradler
In jedem Gerät welches Daten empfängt befindet sich ein Speicher der Informationen aufnimmt.
Die Frage ist, ob es sich um einen „flüchtigen“ Speicher handelt. Um die Daten gespeichert zu halten, benötigt ein „flüchtiger“ Speicher Strom. Wenn das Gerät ausgeschaltet wird sind auch die Informationen weg. Die Frage kann also nur für ein spezielles Gerät geklärt werden.

Ciao
Hobbyradler
kirk
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Re: Drucker entsorgen
geschrieben von kirk
als Antwort auf hobbyradler vom 23.10.2015, 14:36:45
Das stimmt natürlich. Die zu druckenden Daten müssen selbstverständlich erstmal zum Drucker übertragen werden und liegen dann dort im Speicher, üblicherweise im RAM. Ob sie danach gelöscht werden weiss ich nicht, zumindest sind sie nach dem Abschalten weg. Selbst bei den Laserdruckern von HP (Laserjet I, II, III, 4 und bis zu den Typen 4050. Was danach kam kenne ich nicht mehr da, ich dann in den Ruhestand ging.) wie sie sehr häufig in Büros eingesetzt werden, sind keine dauerhaften Speicher eingesetzt.
Einen Laserdrucker kannte ich, der eine Festplatte eingebaut hatte. Das war so um die 1985 rum und die Platte wurde eingesetzt um einen Druckauftrag komplett zu speichern um dann die Seiten in der umgekehrten Reihenfolge auszudrucken, damit sie in der Ausgabe in der richtigen Reihenfolge lagen. Das hätte man sicherlich durch eine andere Papierführung wesentlich simpler erledigen können, aber anscheinend war der Hersteller des Druckers in der Datenverarbeitung besser als in Mechanik

Was aber einige (Farb)Drucker hatten und vieleicht auch noch haben ist eine Markierung des Ausdrucks mit der Seriennummer des Druckers. HP hatte das zumindest bei einem Farblaser gehabt.
Damit konnte man mit einer Lupe diese Seriennummer auf dem Dokument erkennen. Für Erpresser war es also empfehlenswert so einen Drucker nicht für Erpresserbriefe zu nutzen

Kirk

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