Computerhilfe (PC-Abteilung) Firefox 53 katastrophal bei mir

Specht
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Firefox 53 katastrophal bei mir
geschrieben von Specht
Ich musste den Firefox unter WIN10 deinstallieren und neu installieren. Seither meldet er beim Aufruf von Google und vielen anderen Adressen
"Diese Verbindung ist nicht sicher" mit vielem Zugemüse über Zertifikate die ungültig sind. Dabei habe ich von der Originalseite MOZILLA.DE installiert. Kennt jemand dieses Problem auch? Ich habe nochmals deinstalliert und neu installiert, hat nichts gebracht.
Ist das ev. eine Schandtat von KASPERSKY?
Ich habe noch WIN10 1604
Re: Firefox 53 katastrophal bei mir
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Specht vom 02.05.2017, 14:18:03
Die Mortillas nahmen dich die Freiheit heraus, alles zu signalisieren, die nicht httpS fährt (auch diesen ST), sprich sie blockieren automatisch alle Seiten, die nur per http: erreicht werden können.
Die Abhilfe lässt auch den Zugang zu Seiten ohne https zu.

Abhilfe:

in einem neuen Tab eingeben:

about:config

Den Warnhinweis zur Garantie akzeptieren.

In die Suchleiste den Suchbegriff eingeben:

Insecure_field_warning.contextual.enabled

Dann wird ein Suchergebnis angezeigt, welches man doppelt anklickt.
Mit dem Doppelklick schaltet man von true auf false und zurück.

True = Warnung an
False = Warnung aus

PS: Der Tipp ist geklaut, funktioniert aber trotzdem.
Specht
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Re: Firefox 53 katastrophal bei mir
geschrieben von Specht
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 02.05.2017, 19:47:15
Besten Dank, habe das jetzt umgestellt. Vor 10 Minuten habe ich noch im KASPERSKY herumgeschnüffelt und die Einstellung "Sichere Verbindung nicht untersuchen" aktiviert. Das hat - soweit ich das feststellen konnte - auch genützt. Es erscheint mir auch logisch, dass KASPERSKY da blockiert hat bei sicheren Verbindungen.
Die Meldung mit beschädigten Zertifikaten bei Firefox ist allerdings auch sehr seltsam.
Es scheint, dass die Version 53 von Firefox diesen Ärger gebracht hat.

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Re: Firefox 53 katastrophal bei mir
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Specht vom 02.05.2017, 22:25:35
Die Meldung mit beschädigten Zertifikaten bei Firefox ist allerdings auch sehr seltsam.
Durchaus nicht. Ich finde sie NOTWENDIG, um eben das Abgreifen von Zugangsdaten zu unterbinden.
Es gibt heutzutage keinen Grund mehr, ohne httpS zu fahren. Eine technische Umstellung von http auf httpS dauert maximal eine Stunde, oft nur ein paar Minuten. Teilweise sogar kostenlos. Kein Eingriff in bestehende Anwedungsprogamme notwendig.

Es scheint, dass die Version 53 von Firefox diesen Ärger gebracht hat.
Wie geschrieben, ich würde es nicht als Ärger bewertet sehen mögen. Ich sehe es als einen wichtigen Beitrag zur Datensicherheit.

Allerdings sollte Mortilla offen und freiwllig sagen, was es damit auf sich hat. Und nicht den (ahnungslosen) Anwender erschrecken und danach suchen lassen müssen. Denn es ist ja eine wesentliche Verbesserung betr Sicherheit, sie müssten sich also nicht schämen.

Aber was mich auch noch interessiert, ist, warum Du den FF entfernen und wieder installieren musstest.
Specht
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Re: Firefox 53 katastrophal bei mir
geschrieben von Specht
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 02.05.2017, 23:00:59
Das blöde ist eben auch, dass man nach dieser Massnahme, die auch GOOGLE blockierte, nicht mehr nach Informationen suchen konnte, wie das zu beheben sei. Das hat dann nur noch via EDGE und BING funktioniert, aber ich fand trotzdem keine Antwort, auch nicht bei Mortillo.
Die Entfernung von Firefox habe ich beim Herumexperimentieren mit PROXY-Server gemacht. Ich hatte früher von CHIP einen sicheren mobilen Bankbrowser auf der Basis von Firefox-portable. Den wollte ich wieder installieren, er existiert aber nicht mehr. In diesem Browser hatte es eine Einstellung "Banken freischalten" und einen Proyserver, den ich aber natürlich nicht notiert habe.
Re: Firefox 53 katastrophal bei mir
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Specht vom 03.05.2017, 11:14:33
Banken freischalten? Wozu das denn?
Sowas hab ich noch nie gehört, und es scheint mir auch sehr unsolide zu sein. Denn gerade für Banken ist es doch zwingend, sowohl die ssl (https) als auch die gesicherte Passwortablage auf ihren Computern einzurichten.
Wenn eine Bank (oder sonst ein Handel) noch zulässt, dass sie mit einfachem http (also ohne s) ihre (Online)Geschäfte abwickeln, dann sehe ich für diese Leutches aber schwarz.

Mit nem Proxy (oder gar mehreren) muss man (kann zwar) doch nicht rumfummeln. Nur in ganz bestimmten Situationen könnte das angebracht sein. Aber die Technik ist doch mittlerweile so weit, dass ein Proxy eigentlich überflüssig sein sollte. Und ich jedenfalls würde von/über einen Proxy auch kein Programm runterladen.

Wenn Du den FireFox vergurkt haben solltest, dann kannst Du den doch erst mal wieder 'resetten'. Hilft meistens.
Ansonsten ist es stets hilfreich,
entweder eine Datensicherung
oder eine zuletzt runtergeladene Quelle
zugänglich zu haben, aus der man das Vergurkte im vorigen Zustand lokal (ohne die zwischenzeitlichen updates vom Internet) einfach wieder herstellen kann.
Dieser Tip kostet auch nix.

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Specht
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Re: Firefox 53 katastrophal bei mir
geschrieben von Specht
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 03.05.2017, 13:27:01
Die Bankenfreischaltung geschah über das Fenster der Proxy-Einstellungen "wie sich Firefox mit dem Netz verbindet". Da konnte man die Bank-URLs eingeben und alle andern URLs waren gesperrt. Hat zusammen mit dem Noscript gearbeitet.
Vom Firefox sichere ich immer die Profile. Dann kann ich alles wieder einkopieren wenn etwas schiefläuft.
Wie ich von dir lese, sind solche Massnahmen heutzutage nicht mehr direkt nötig. Gefährlich sind aber immer noch die Keylogger. Ich verwende das virtuelle Keyboard von KASPERSKY, welche aber schlecht dargestellt wird (viel zu gross, schlecht verschiebbar).

Schöne Grüsse
René
Re: Firefox 53 katastrophal bei mir
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Specht vom 03.05.2017, 14:57:36
Die Bankenfreischaltung geschah über das Fenster der Proxy-Einstellungen "wie sich Firefox mit dem Netz verbindet". Da konnte man die Bank-URLs eingeben und alle andern URLs waren gesperrt.
Welcher Sinn soll dahinter stecken, nur die Bankenverbindung zuzulassen?

Hat zusammen mit dem Noscript gearbeitet.
Zu NoScript hatte ich schon mal vor Urzeiten ein Pamphlet hier geschrieben.
Das sind reine Abzocker, ja Abzocker. Warum?
Weil sie nach ihrem Gusto sperren können -und gesperrt haben-, jeden und jederzeit. Auch jeden InternetLaden. Es sei denn der Laden zahlt eine 'Freischaltegebühr' - wie bei Luigi als Schutzgeld. Gilt natürlich nur für den der NoScript nutzt - und sich damit selbst von interessanten Websites aussperrt. Abgesehen davon, dass es eine zusätzliche Fehlerquelle bringen könnte. Wie bei allen Werbeblockern.
Deshalb meine Empfehlung: Weg mit NoScript. Es sei denn man hat absichtlich ein eng begrenztes Feld im Internet.
Specht
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Re: Firefox 53 katastrophal bei mir
geschrieben von Specht
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 03.05.2017, 18:10:54
Danke bestens. Wie unterdrückst du denn das Ausführen von Skripten?
Re: Firefox 53 katastrophal bei mir
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Specht vom 03.05.2017, 18:26:32
Danke bestens. Wie unterdrückst du denn das Ausführen von Skripten?
Gar nicht Warum sollte ich das auch machen? Ich sperre mich doch nicht vorsätzlich aus dem Internet aus.

Oder meinst Du 'Werbung'?
Das ginge hervorragend mit Ghostery (schnell und einfach) - wenn man's denn überhaupt möchte. Aber auch das fußt allerdings auch auf den etwa gleichen Bedingungen, kontrolliert vom Anbieter des Ghostery.
Viel einfacher wäre es doch, die Bildschirmauflösung so einzustellen, dass eintreffende Werbung ausserhalb des Sichtfensters bleibt - und/oder den reinen Lesemodus einzuschalten (das kleine Buchsymbol in der URL- Zeile rechts). Hat auch den Vorteil, alles besser lesen zu können, weil es größer und sauberer erscheint.

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