Computerhilfe (PC-Abteilung) Frage an die Spezialisten

Grundsätzlich legt Paragon ab der Version 11 im Rootverzeichnis der C:\ ein weiteres Verzeichnis C:\Archive_db an. In ihm befindet sich die Datei arcdir ohne Extension. Darin hat Paragon seine Historie hineingeschrieben und wo sich das jeweilige Image befinden sollte. Ist ein USB-Stick das Medium gewesen, so steht das auch drin und findet es dort. Das alles kann man der umfangreichen Hilfedatei entnehmen.

Wurde das Image auf einer anderen Partition auf der Festplatte angelegt (bei mir immer in F:\Backup\...) und danach auf einen Stick kopiert sowie am ursprünglichen Speicherort gelöscht, dann kann es nicht gefunden werden. Ähnliches gilt, wenn die Teilstücke des Archivs größer als 2 GByte sind. Beachtet: Ein Stick ist immer DOS32 formatiert und größere Dateien werden nicht erkannt. Das Image ist also wieder an seinen alten Platz zurück zu kopieren. (Knoppix hilft auch wenn winseln nicht mehr startet) Ähnliches gilt, wenn man irgendwann das Verzeichnis Archive_db als unütze betrachtet und es einer Säuberungsaktion zum Opfer fällt.

Wenn man schon auf einen Stick sichern will, dann sollte man das grundsätzlich vom Hauptprogramm machen lassen, denn dann wird auch der Inhalt der ISO hinzu kopiert und der Stick startfähig gemacht. Alles das steht auch in der Hilfedatei. Wichtig dabei ist, das der BIOS dazu geeignet sein muß und USB nach einem Startmedium absucht (muss eingestellt werden und das vermag auch nicht jeder BIOS).

RTFM

Es gab sogar schon ST-User, die sich beleidigt fühlten, weil ich dieses Kürzel benutzte. Übrigens habe ich in meinem Tutorial an keiner Stelle etwas anderes geschrieben. Darin steht die grundsätzliche Vorgehensweise in abgekürzter Form. Wenn ich noch jede Eventualität begründet hätte, wäre es wohl drei- bis sechsmal so lang geworden und dann hätte es tatsächlich niemand mehr gelesen. Ich möchte allerdings nicht verschweigen, das es auch hier im ST User gibt, die mehr ahnung als ich haben und darum auf Hilfedatei und Tutorial gut verzichten können und später die haltlose Behauptung aufstellten, es würde nicht funktionieren.

Seit der Version 10 sind die Images nicht mehr untereinander kompatibel. Man kann also ein mit der Version 7.5 geschriebenes Archiv nicht mehr mit der Version 12 zurückschreiben. Es muss immer die gleiche Version benutzt werden. Das hat auch bei mir vergangenes Jahr für Verwirrung gesorgt.

Ich benutze Paragon Drive Backup seit seiner ersten Veröffentlichung 2005 (Version 6) im PC-Magazin und habe das Programm damals auf meine BartPE integriert, aldieweil bis zur V 7.5 in der Freeversion kein virtueller Start möglich war. Auch über diese Integration existiert irgendwo im Internet noch eine Anleitung von mir. Bei mir hat es immer fehlerfrei funktioniert. Ich bin nur zu faul sie jetzt noch zu suchen. Sie ist eh seit der Freeversion 9 gegenstandslos.

Seit der Version 10 sind die Images nicht mehr untereinander kompatibel. Man kann also ein mit der Version 7.5 geschriebenes Archiv nicht mehr mit der Version 12 zurückschreiben. Es muss immer die gleiche Version benutzt werden. Das hat auch bei mir vergangenes Jahr für Verwirrung gesorgt.

Euer Ehren, das hat nun bei mir für Verwirrung gesorgt.

Weil ich doch nie drauf geachtet habe, ob ich nun gerade das Notfallmedium
7.0, 8.5, 10, 11, oder 12 in der Mangel hatte, um ein Image wieder in eine Partition zu schreiben.

Also, Handbuch hin oder her, ich habe mir ein Windows XPhome auf einem Rechner K7S8X gegriffen, kopiert und mit den Paragon Tools 7 , welcher Drive Backup 8.5 und Partition Manager 8.5 enthält (einzeln zu installieren) ein Image erzeugt.

Das ist nun meine "alte Sicherung" per Version 8.5, älter habe ich nicht mehr.

Dann habe ich mir die Systempartition zerwurstelt, bis nix mehr ging.

Anschließend habe ich mir die Notfall-CD von Paragon Festplatten Manager 12 gegriffen und damit das Image wieder in die Partition gespielt.

Einzig das Image musste ich per Mouseklick auswählen, weil eine der ersten Zerstörungen die Löschung von arcdir in der Root von C: war.

Also es geht zumindest von Version 8.5 mit dem neuesten Notfall-Medium.
Egal, ob es im Handbuch anders steht. So habe ich immer gearbeitet.
Ich wollte aber mit diese ganzen Prozedur nur eigene Irrtümer ausschließen.

Beide Versionen, 8.5 und 12 starten von Windows aus mit dem grünen Haken.
Vom Notfallmedium aus aber mit dem Button links unten in grün "Ausführen".

Das muss auch bei Dir gehen.
Aber wer arbeitet noch mit 8.5, wenn er 12 hat.
Außer wenn das Archiv alt ist.

nordstern

Du hast ein Problem genannt: Man kann nicht ein Image von einer Hardware auf eine ganz andere Hardware verpflanzen. Das hängt mit den Treibern für Motherboard, Grafik und manchmal sogar mit der Festplatte (ATA, SATA, RIAD etc.) zusammen. Mir gelang es zwar mal ein Image von einer ATA auf eine SATA bei gleichem Motherboard zu portieren, aber umgedreht geht es bestimmt nicht, weil im System nicht die richtigen Treiber aktiviert sind.

Nun weiß ich auch das du gerne bastelst und anderen selbstlos hilfst. Das erkenne ich an. Ok?

Ich habe das bei meinem letzten großen Crash erlebt (ein Linuxsetup hat mir, weil ich einen Blackout hatte, die C: überschrieben), das mir die älteren XP-Images nichts nutzten, aldieweil Paragon diese ablehnte und wenn es schon gelang, diese ich nicht zum Laufen brachte. Ich hatte nun die Wahl zwischen einer NeuInst von XP, was in 9 Monaten eh futsch ist oder etwas anderem. Also habe ich mir via Linux ein Win 7 beschafft, installiert und alle meinen alten XPs mit integrierten SP3 entsorgt. Was will ich damit, bin ich ein Händler für binäre Altstoffe?

Ebenso habe ich alle meine uralten Paragon DriveBackups, Fesplattenmanager und alle damit erstellten Images entsorgt. Das war ein etwa 10 cm hoher CD/DVD Stapel Man glaubt nicht, was sich da im Laufe der Jahre alles ansammelt. Zusätzlich hatte ich noch 25 cm ZeitungsCDs/DVDs aus dem Jahr 2002. Irgendwann muss mal ein Schnitt gemacht werden.

Jetzt habe ich mir geschworen, niemals mehr binären Müll im Spint zu horten und vom gegenwärtigen Festplattenmanager (neueste Version) niemals mehr abzugehen. Es bringt tatsächlich nichts. Auch weiß ich jetzt, welche Software ich benötige und welche garantiert nicht mehr

Einen Festplattenmanager deshalb, weil ich immer noch mit dem Gedanken spiele, ein virtuelles Winseln unter Linux laufen zu lassen und der FPM die Virtualisierung unterstützt. Das geht zwar auch mit dem neueste Backup&Recovery, jedoch hat dieser nicht das notwendige Partitionsmanagement. Anderseits habe ich mir sagen lassen, das ein virtuelles Winseln an Performance verliert. Vielleicht bleibe ich für immer beim Bootmanager Grub mit all seinen Macken im Zusammenhang mit Paragon.

Auferstanden aus Ruinen ....

Es ist geschafft! Mit Notfall-Disk und Image-Rücksicherung von FP alles wieder zum Laufen gebracht. Nach vielen verzweifelten Versuchen, Paragon neu zu installieren (ging nicht) habe ich mal einen anderen USB-Steckplatz genommen und die externe FP wurde plötzlich erkannt (plums). Die Rücksicherung verlief problemlos. Dank der Diskussion im vorigen Jahr, wo ich auch die Anleitung von HW befolgt habe, ein sauberes System zu sichern, habe ich nun nach Akualisierung der Updates gleich Paragon 2013 (soll große FP besser erkennen) runtergeladen und eine neue Notfall-Disk und eine neues Images auf FP angelegt. Für euch Spezialisten ist das nur Pillepalle, aber ich bin hier "Alleinunterhalter" und stolz auf mich, dass ich das mit eurer Hilfe (Nordstern, Hinterwäldler, Digizar) hinbekommen habe.
Lacht mich aus, aber ich habe wirklich auf meine Notfall-Disk "DANKE" geschrieben.
Für eure sachliche Beratung und auch Anteilnahme bedanke ich mich nochmals recht herzlich.
pepa

Ich habe mir das gerade runtergeladen.

Paragon Backup & Recovery 2013 Free Edition

Kostenlos registrieren per E-Mail gleich zu Beginn der Installation.
Die Freischaltdaten dann gut aufheben.
Und nicht vergessen,
das Notfallmedium zu brennen und eine Sicherung anlegen..
Gleich, nicht irgendwann.

Denn nach dem Crash ist vor dem Crash.

nordstern

Genau so hab ichs gemacht

pepa

Paragon ist echt Klasse

Rechtzeitig hatte ich 1 Backup gemacht vom System. Einen Monat später hat mein System schlapp gemacht .

Dank Paragon konnte ich das System wieder Flott kriegen .

Es ging zwar 1 Schachtel Zigaretten drauf ob es alles klappt wenn ich die Wiederherstellung starte . (war super nervös dabei )
Hatte zwar nur 19 Gb das Backup volle 20 Minuten hat es gedauert ein Wunder dass ich die Zigarettenfilter nicht mit geraucht hatte

Es klappte hervorragend !!

crosby ;)

Mache dein Image nur von der C: Auf ihr darf nur das System und alle verwendeten Programme gespeichert sein. Belasse das letzte Image immer auf der Festplatte. Mein gegenwärtiges Image ist gerade mal 8,4 GByte groß. Soviel Platz muss sein. Fertige es 1x monatlich nach dem Patchday und deiner Säuberungsaktion. Zum Vorgehen? Nein ich verlinke nicht nochmal mein Tutorial.

Wenn alle deine Daten sich auf anderen Partitionen befinden, kann doch gar nichts passieren. Malware kann sich nur über die Registry in der C: aktivieren. Um das zu verhindern sind Partitionen gedacht. Die C: kann man dann ohne Datenverlust mit Paragon austauschen. Der Ordner "Dokumente und Einstellungen" mit all seinen Unterordnern war schon immer ein Gefahrenbereich! In jedem aktuellen Programm kannst du festlegen, wo es seine Dateien ablegen soll. Es geschieht nur aus Bequemlichkeit nicht und hast dann das Nachsehen, falls es mal crasht. Ich bin überzeugt, das du dich nach dem Restore über die Uralt-Programme und Uralt-Daten gefreut hast und bei dir Heiterkeit ausgelöst hat.

Anderseits:
Kein Mensch interessiert sich (und du noch viel weniger) für Bilder, Videos und Mp3s die du vor einem Jahr oder noch früher mal gemacht hast und nicht auf DVDs gebrannt hast. Du musst dich auch mal von Ramsch und Schrott trennen können. Wichtige Dokumente speicherst man entweder auf einer mobilen Festplatte, einem Stick, auf einer mit UDF 2.5 formatierten DVD-RW oder einer BD-RE Du glaubst gar nicht wieviel Dokumente und Spreadsheets allein auf eine DVD gehen können und wozu sie in erster Linie da sind.

Ab Vista arbeitest du mit solchen formatierten Disks wie mit einer zusätzlichen Festplatte. Bei XP war das auch möglich, aber nur mit großen Aufwand. Das 5er Pack DVD-RWs gibts im Edeka für 2,60 €. 10GByte Speicherplatz für unter 1 Eu, billiger geht es nimmer. Frage wenn du wissen willst wie es gemacht wird!

@hinterwaeldler danke für die Infos.

Habe mit Paragon eine neue Partion auf der Festplatte erstellt , und Das Image eingefügt .

Ausserdem habe ich das gleiche Image auf eine externe Speicherplatte erstellt ,falls die Festplatte mal kaputt gehen sollte ,soll ja mal vorkommen ;)

Wusste nicht, das Malware nur sich auf C festsetzt und andere Partionen unbetastet lässt !

Auf meiner Festplatte sind nur Programme ,Keine Dokumente ,Fotos oder sonst was ,da ich alles auf CD Dvd erstelle und alle 4 Jahre meine CD Dvd erneuere .
Leider gingen 4000 Pdf s bei meinem Systemausfall verloren .
,weil ich sie nicht rechtzeitig konnte Brennen ,da ich mit der Sammlung von Pdf s noch nicht ganz fertig wurde .

Stelle mir nur die Frage, wann soll ich wieder ein Voll Backup von der Festplatte C erstellen ,habe mir mal vorgenommen alle 4 Monate !! ?

Gruss crosby :)

Wusste nicht, das Malware nur sich auf C festsetzt und andere Partionen unbetastet lässt !

Darauf würde ich keinen Roten Heller wetten mögen.
Der Mist kann sich nämlich ÜBERALL einnisten und überall Unheil stiften.
Gelegentlich solltest Du (und jeder andere) auch die Daten der anderen Partitionen sichern.
Nur -und das hast Du korrekt gesehen- NICHT auf die selbe Festplatte, wie auch immer die Partitionen dort angelegt sein mögen.

Im Prinzip könntest Du wegen Paragon noch die Systemhistorie sparen, die zur Wiederherstellung dienen soll - und somit auch gleich noch die SystemLogs mit weghauen (diese Dienste kann man problemlos abschalten dank Paragon); denn Otto Wertfrei kann damit nicht viel anfangen. Was meinst Du, wie Dein PC dann das Laufen lernt.

Wie oft das Backup machen?
Das kann niemand so genau sagen.
Das kommt auf die Daten und deren Wichtigkeit an, und auf deren Häufigkeit der Änderungen.
Bei mir in der Entwicklung sichere ich ungefähr jede Stunde, was Dir natürlich heftig vorkommen mag. Aber in dieser einen Stunde steckt erheblicher Denkschmalz, den ich notfalls aber noch aus dem Hirn wieder ausgraben kann.
Der bekannte Otto könnte mit wöchentlichen Backups gut liegen.
Vielleicht monatlich.
Aber jedenfalls vor einer größeren Umstellung oder Erweiterung, selbst bei den PatchDays der MS bin ich sehr skeptisch.
Eine wirkliche Empfehlung zu geben wäre unseriös.