Computerhilfe (PC-Abteilung) Google Chrome

ingo
ingo
Mitglied

Google Chrome
geschrieben von ingo
Heute habe ich mir Google Chrome runtergeladen.....Ich habe einen 2000er DSL-Anschluss. Bei Chrome habe ich das Gefühl, ich hätte die mindestens die doppelte Geschwindigkeit. Das Ding geht (für meine Verhältnisse) meist ab, wie eine Rakete.
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kreuzkampus
erde
erde
Mitglied

Re: Google Chrome
geschrieben von erde
als Antwort auf ingo vom 03.09.2008, 23:45:43
Das kam vorhin auch in den Börsennachrichten
Die Geschwindigkeit des Browsers sei fantastisch. An der Börse hat Google Sprünge gemacht ob der riesigen Downloadzahlen.
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erde
giovanni
giovanni
Mitglied

Re: Google Chrome
geschrieben von giovanni
als Antwort auf ingo vom 03.09.2008, 23:45:43
...Bei Chrome habe ich das Gefühl, ich hätte die mindestens die doppelte Geschwindigkeit.
geschrieben von kreuzkampus
Das sieht nur so aus. Auch Chrome muss auf die Daten warten, die aus dem Internet kommen. Bei mir sind die tatsächlichen Übertragungs-Geschwindigkeiten bei allen Browsern gleich, und zwar am Maximum, sofern die Server nicht lahmer sind (was aber auch Google nicht ändern kann).

Was den subjektiven Eindruck von Geschwindigkeit vermittelt, das ist die Geschwindigkeit, mit der ein Browser die Daten in ein sichtbares Ergebnis übersetzt. Da ist natürlich ein Browser mit spärlicher Ausstattung schneller.

Wem diese Minimalausstattung reicht, der kommt also in den Genuss, einen gefühlt schnelleren Browser zu haben. Er erkauft es sich aber im Falle von Googles Chrome damit, dass er seine kompletten Internet-Aktivitäten preis gibt. Denn anders als alle anderen Browser übermittelt Chrome jeden(!) Seitenzugriff an Google, wo dieser archiviert wird.

Für mich ist das ein mehr als guter Grund von diesem Programm die Finger zu lassen.

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Re: Google Chrome
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf giovanni vom 04.09.2008, 07:50:24
@giovanni,
"Was den subjektiven Eindruck von Geschwindigkeit vermittelt, das ist die Geschwindigkeit, mit der ein Browser die Daten in ein sichtbares Ergebnis übersetzt. Da ist natürlich ein Browser mit spärlicher Ausstattung schneller."

RICHTIG !
Auch ich hatte den Eindruck, dass der "NEUE" unheimlich schnell ist und habe dann genauer gemessen. Er bringt auch nicht mehr Geschwindigkeit, wie z.B. ein gut eingestellter Firefox-Browser.
Es dauert natürlich bei Firefox etwas länger, bis alle eingestellten "Ausstattungsmerkmale" geladen sind, ab dann aber sehe ich keine Geschwindigkeitsdefizite.

Chrome ist mir im Moment noch etwas zu spartanisch und zu "neugierig".



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klaus
silhouette
silhouette
Mitglied

Re: Google Chrome
geschrieben von silhouette
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 04.09.2008, 09:05:00


Chrome ist mir im Moment noch etwas zu spartanisch und zu "neugierig".



--
klaus

Die Neugierde wird mit Sicherheit nicht abnehmen. Sondern das Spinnennetz, zu dem bereits auch picasa und youtube gehören, wird noch perfekter verknüpft und um jeden gelegt, der auf eine der Sprossen steigt.

Das System "1984" war eine harmlose Spielerei im Vergleich dazu.

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silhouette
carla
carla
Mitglied

Re: Google Chrome
geschrieben von carla
als Antwort auf silhouette vom 04.09.2008, 10:43:01
Leider importiert Chrome die Lesezeichen von Mozilla-Firefox nicht.Ist das soooo?
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carla

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ingo
ingo
Mitglied

Ups!
geschrieben von ingo
als Antwort auf carla vom 06.09.2008, 09:20:49
Normalerweise werden die Lesezeichen importiert....Versuchs mal manuell. Rechts oben ist ein Schraubenschlüssel. Klick den an; dann kommt u.a. Lesezeichen importieren....
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kreuzkampus
silhouette
silhouette
Mitglied

Re: Google Chrome
geschrieben von silhouette
als Antwort auf silhouette vom 04.09.2008, 10:43:01
Mein Misstrauen haben inzwischen andere bestätigt. Google selber (grins) wirft auf Anfrage jede Menge Pressemeldungen aus. Zum Beispiel diese:

>>In der ersten Woche seit Veröffentlichung von Chrome fanden IT-Experten rund ein halbes Dutzend Sicherheitslecks im Browser, die als "kritisch" eingestuft werden. Am späten Freitagabend meldete ein Sicherheitsunternehmen ein weiteres Sicherheitsleck, das es einem Angreifer erlauben würde, die Kontrolle über den Rechner des Nutzers zu übernehmen, ihn auszuforschen, mit Viren zu verseuchen oder fernzusteuern.<<
..........

Und hier der Aspekt Nr. 2, auf den ich (und andere hier) bisher abgehoben haben:

>>Vor dem Hintergrund der Tatsache, dass der kalifornische Suchmaschinenkonzern mit dem Browser nun alle wichtigen Bereiche im Internet vom E-Mailprogramm über die Suche bis zu rein internetbasierten Textverarbeitungsprogrammen abdeckt, sagte der BSI-Sprecher: "Aus sicherheitstechnischen Gründen ist die Anhäufung von Daten bei einem Anbieter kritisch".

Und die geschieht: Um die erweiterten Suchfunktionen des Eingabefeldes von Chrome möglich zu machen, kommuniziert der Browser nonstop mit den Servern von Google. Erfasst werden dabei nicht nur Suchanfragen, sondern alles, was man tippt: Das Unternehmen bestätigte mittlerweile, einen Teil dieser so erfassten Daten zu archivieren.<<
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silhouette
ingo
ingo
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Ganz ehrlich:
geschrieben von ingo
als Antwort auf silhouette vom 06.09.2008, 10:56:36
Mir ist es wurscht, wenn Google mein Surfverhalten beobachtet. Für die bin ich als Person so uninteressant, wie ein Sankorn in der Wüste. Viel brisanter ist etwas, was noch gar nicht zur Sprache gekommen ist: Dass die amerikanischen Geheimdienste sich die Option des Datenzugriffs offengehalten haben. Das betrifft mich zwar auch nicht, ist aber, mehr als unser neuer Personalausweis, ein riesiger Schritt hin zu "Big Brother is watching".
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kreuzkampus
silhouette
silhouette
Mitglied

Re: Ganz ehrlich:
geschrieben von silhouette
als Antwort auf ingo vom 06.09.2008, 12:08:05
Viel brisanter ist etwas, was noch gar nicht zur Sprache gekommen ist: Dass die amerikanischen Geheimdienste sich die Option des Datenzugriffs offengehalten haben. Das betrifft mich zwar auch nicht, ist aber, mehr als unser neuer Personalausweis, ein riesiger Schritt hin zu "Big Brother is watching".
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kreuzkampus
geschrieben von kreuzkampus

Mönsch, genau darum geht es doch! Oder zum Beispiel um die Möglichkeit des Zugriffs zu gezielt (ähnlich einer Rasterfahndung) selektierten Daten zur Beobachtung des Verbraucherverhaltens mit dem Ziel, selbiges zu steuern.

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silhouette

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