Computerhilfe (PC-Abteilung) Internet Explorer 8 ist da

baerliner
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Re: Wer bestimmt
geschrieben von baerliner
als Antwort auf susannchen vom 21.03.2009, 17:33:02
Jener!
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susannchen


Susannchen, für mich bestimmt derW3C-Validation Sevice, ob eine Webseite den Standards genügt. Und den sollten die Webdesigner eigentlich kennen. Und die Browserentwickler natürlich ebenso.

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baerliner
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Re: Wer bestimmt
geschrieben von baerliner
als Antwort auf baerliner vom 21.03.2009, 17:44:45
So sieht das Ergebnis für eine ST-Seite aus;-(




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baerliner
giovanni
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Mitglied

Re: Wer bestimmt
geschrieben von giovanni
als Antwort auf rolf † vom 21.03.2009, 17:12:48
was richtig oder falsch ist?
geschrieben von rolf

Nun, bei einem Standard kann man selbstverständlich nicht wirklich von richtig oder falsch reden, sondern allenfalls davon, ob es richtig ist, den Standard einzuhalten oder nicht.

Eine Schraube ist zum Beispiel nicht zwangsläufig schlecht, wenn sie nicht nach DIN gefertigt wird, aber schlecht wäre dann, dass man kaum eine Mutter finden würde, mit der sie sich verbinden ließe.

Und ebenso ist es mit den Skripten für Internet-Seiten. Um sicher zu gehen, dass diese beim Besucher so angezeigt werden, wie man es geplant hat, muss der Webdesigner sie so aufbauen, dass der Browser des Besuchers sie korrekt anzeigen kann.

Da man aber nicht weiß, welchen Browser die einzelnen Besucher verwenden werden, wurden Regel geschaffen, die Jeder einhalten sollte, also sowohl Webdesigner als auch Browser-Programmierer. Über diese Internet-Standards wacht das ''World Wide Web Consortium'' (kurz W3C).

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giovanni
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Re: Wer bestimmt
geschrieben von giovanni
als Antwort auf rolf † vom 21.03.2009, 17:37:27
Das erinnert mich an BASIC, da waren auch die Befehle (9, wenn ich mich recht erinnere) "genormt", aber jeder Hersteller implementierte nützliche Erweiterungen.
geschrieben von rolf

Und genau da lag dann das Problem von Basic. Wer sein Programm möglichst oft verkaufen wollte, musste es in diversen Versionen schreiben, damit es auch wirklich bei fast jedem Kunden funktionierte.

Dieses Problem hatten leider auch Webdesigner, die Wert auf korrekte Darstellung legten. Um Befehle, die vom Internet Explorer falsch interpretiert wurden, dennoch verwenden zu können, wurden so genannte Browser-Weichen einprogrammiert, mit denen, je nach Browser, entweder zur korrekt programmierten Seite umgeleitet wurde, oder zu der Version, die speziell für den Internet Explorer falsch programmiert werden musste.

Für diese Programmierer ist es ein Segen, dass sich jetzt auch der Internet Explorer endlich an den Standards orientiert, da sie nun nicht mehr alles doppelt machen müssen (und ich weiß aus eigener Erfahrung, was für ein A*sch voll Arbeit das mitunter war!).

Leider hat Microsoft dem neuen Internet Explorer aber diesen vermaledeiten Schalter spendiert, mit dem er per Knopfdruck auch weiterhin nach der bisherigen, also falschen Art Internet-Seiten darstellen kann. Das wird zwangsläufig dazu führen, dass (Möchtegern-) Webdesigner, die es nicht sonderlich genau nehmen, weiterhin ihren gewohnten, schlampigen Code schreiben.

Ohne diesen Schalter wären diese Stümper endlich mal gezwungen gewesen, die Regeln einzuhalten. Aber nun wird das leider unnötigerweise noch länger hinaus gezögert. Leidtragende sind die anderen Browser, denen dann ungerechterweise unterstellt wird, sie würden etwas falsch darstellen.

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