Computerhilfe (PC-Abteilung) neue Festplatte

Guten Morgen,
die Festplatte in meinem PC hat einen defekt. Laut Diagnoseprogramm sind zu viele Sektoren unbrauchbar. Ich hatte eine Smart-Warnung. Weil ich auf den PC noch eine Garantie habe, wird die Platte in den nächsten Tagen Vorort durch den Kundendienst ersetzt. Natürlich habe ich eine ausführliche Datensicherung gemacht. Weil der PC noch startet, könnte ich ja auch noch die Festplatte clonen. Da würde ich mir die Zeitraubende Neuinstallation sparen. Nun wurde ich aber davor gewarnt, weil sich durch den Defekt der Platte Fehler ins System eingeschlichen haben könnten, die ich dann auf die neue Festplatte übertragen würde.Was würdet ihr mir raten, Neuinstallation oder clonen??
Vielen Dank schon mal für eure Antworten.
Sindona

Ich halte es für wenig wahrscheinlich, daß sich durch zuviele defekte Blöcke Fehler ins System einschleichen könnten. Versuche erst einmal, die Festplatte zu klonen. Sollten wirklich Daten durch den Festplattenfehler korrupt sein, dann wirst Du es schnell merken und kannst immer noch neu installieren.

det

Vielen Dank für Deine Antwort. Ich müßte die Festplatte erst auf eine USb- Platte kopieren und danach dann auf die neue Festplatte zurückspielen. Zur Zeit suche ich noch die passende Software dafür. Hast Du da vielleicht noch einen Tipp. Von Clonzilla habe ich gutes gehört, aber die textbasierte Linuxsoftware macht mir etwas Sorge. Da habe ich Angst, daß ich einen Fehler mache. Bei meinen wenigen Kenntnissen, sollte die Software einfach zu bedienen sein.
Gruß Sindona

Hier im Forum wird meist Backup & Recovery 2014 Free Edition empfohlen. Ich kann dazu aber nicht viel sagen, weil ich ein anderes Betriebssystem verwende. Ich denke aber, daß die Software von Paragon selbsterklärend ist. Gegebenenfalls mußt Du hier noch einmal fragen.

det

Vielen Dank für Deine Antwort. Ich müßte die Festplatte erst auf eine USb- Platte kopieren und danach dann auf die neue Festplatte zurückspielen. Zur Zeit suche ich noch die passende Software dafür. Hast Du da vielleicht noch einen Tipp. Von Clonzilla habe ich gutes gehört, aber die textbasierte Linuxsoftware macht mir etwas Sorge. Da habe ich Angst, daß ich einen Fehler mache. Bei meinen wenigen Kenntnissen, sollte die Software einfach zu bedienen sein.
Gruß Sindona

Dafür kannst Du doch jederzeit den Explorer nehmen, den Windos-Explorer, NICHT den Internet Explorer.

Die Stichworte dazu seien:
Markieren, kopieren (auf alter Festplatte), einfügen (auf neue oder Zwischen- Festplatte). Dafür braucht man kein besonderes Programm.

Mit Paragon ist relativ einfaches, jedoch zuerst ungewohntes und unsicheres Umgehen.
Wenn man es denn aber ein- oder zweimal gemacht hat, klappts wie am Schnürchen.
Vielleicht baue ich mal ein sehr simples Beispiel.

Mit Paragon ist relativ einfaches, jedoch zuerst ungewohntes und unsicheres Umgehen.
Wenn man es denn aber ein- oder zweimal gemacht hat, klappts wie am Schnürchen.

Der etwas ungewohnte Umgang stimmt. Probleme machen dem Anfänger die doppelten Bestätigungen bei den Abfragen. Es muss also nach dem [OK] noch ein [V] in der Werkzeugleiste gedrückt werden. Sonst geht gar-nichts los. Noch ungewohnter ist die Frage, ob nach dem Kommando Restore das System neu gestartet werden soll. Das verunsichert etwas den Anfänger. Klar muss neu gestartet werden!, denn Paragon muss ein virtuelles Betriebssystem starten. Ansonsten käme es zum Crash mit Windows.

Aber keine Bange. Euer Winseln wird nach Abschluß dieser Aktion in dem Glanz strahlen, der dem Zeitpunkt der letzten Sicherung entspricht. Damit sind alle zwischenzeitlich eingefangene Malware, aber auch die neu installierten Programme, sowie die in Eigene Dateien angelegten Bilder, Pics und mp4 weg. Das ist nicht weiter schlimm, wenn Letztere grundsätzlich auf einer anderen Partition bsw. D:/ gespeichert werden. Diese Möglichkeit bieten alle aktuellen Programme.

Eigene Dateien auf der C:\ war mal eine gute Idee von M$, aber zum zum Zeitpunkt der Entscheidung 1995 war noch nicht absehbar, das 20 Jahre später neue unbekannte Malware weltweit im Minutentakt in Umlauf gesetzt wird. Anderseits ist mir kein einziger Fall bekannt, in welchem Malware auf einer anderen Partition als der C: installiert wurde.

Neu installierte Programme bzw Updates müssen also nach dem Restore wiederholt werden. Je kürzer die Intervalle des Backup sind, desto weniger Daten gehen nach einem Restore auf der C: verloren und Updates müssen nachgeholt werden. Im Prinzip ist das alles nur Gewohnheit.

Eigentlich wollte ich die komplette Festplatte clonen, um mir die Neuinstallationen zu ersparen.

Eigentlich wollte ich die komplette Festplatte clonen, um mir die Neuinstallationen zu ersparen.

Ich bin nicht sicher, ob das mit der Software von Paragon geht. Wenn die Festplatte im PC ersetzt wurde willst Du sicherlich die geklonte Platte wieder vom USB-Laufwerk in den PC zurückspielen. Dazu brauchst Du eine Software, die eine bootfähige CD erzeugt und mit deren Hilfe Du zuerst einen Klon der Festplatte auf einem USB-Laufwerk erzeugst und anschließend, nach dem Wechsel der Festplatte im PC, den Klon auf die neue Festplatte im PC kopierst.

Wie schon gesagt, ob die kostenlose Software von Paragon das kann, das weiß ich nicht. "True Image" von Acronis ist zwar nicht kostenlos, dafür kann es das oben Beschriebene mit Sicherheit und ist auch ziemlich selbsterklärend. Leider ist True Image für eine einmalige Aktion relativ teuer. Frage doch erst einmal im Bekanntenkreis herum, ob jemand die Software hat und dir bei der Aktion behilflich sein kann.

Den Gedanken mit der Aufteilung der Platte in C:/ und D:/ oder noch mehr Laufwerke kannst Du dir bei den modernen Windows-Versionen sparen. Es ist reine Platzverschwendung und hilft nur in seltenen Fällen gegen Schadsoftware. Bei einem verseuchten *.doc oder *.pdf -Dokument oder Ähnlichem ist es völlig egal, auf welchem Laufwerk es liegt, es wird immer die dazugehörige Programmdatei korrumpieren. Selbst eine verseuchte PDF von einer CD gelesen kann die Programmdatei mit Schadsoftware versehen. Leider kursieren noch fürchterlich viele Märchen über Schadsoftware und sie sind kaum auszurotten.

det

Hallo,
nun bin ich ganz schön gefrustet. Wegen der einfachen Bedienung für Leien, wie ich einer bin, habe ich nun zum Clonen HD Clone 5,0 installiert. Wie in der Anleitung beschrieben, habe ich das Programm installiert und eine Boot CD gebrannt und damit den Rechner gebootet und den Kopiervorgang gestartet. Seit heute Vormittag läuft das Programm nun. Aber wenn ich der Anzeige vertrauen darf sind bisher nur 6% geschafft. Aber was mich noch mehr verunsichert: Das Programm erkennt fast ebensoviele Lesefehler, wie es Sektoren kopiert hat. Kann ich da noch Hoffnung haben, daß die Datenrettung gelingt?

Lieber Gruß Sindona

Ich kenne HD Clone nicht, aber deine Beschreibung hört sich an, als wenn sich die Original-Festplatte jetzt verabschiedet. Achte darauf, daß Du alle Daten gesichert hast. Auf den Klon, der da gerade erzeugt wird, würde ich mich nicht verlassen. Suche lieber alles zusammen, was Du für eine Neuinstallation brauchst und vergiß das klonen der HDD. So wie Du es beschreibst wird das nix mehr.

det