Computerhilfe (PC-Abteilung) Nur mal so: Mir stinken die derzeit ständigen Kumulativen Updates von W10

Die letzten Wochen sind von Dauerfehlern bei Microsofts W10-Updates geprägt. Die Folge: "alle Nase lang" werden Korrekturen in Form von kompletten/kumulativen Updates nachgeliefert. Da ich ein Programmchen habe, auf dem ich ständig die Auslastung meines Arbeitsspeichers (8 GB!) erkennen kann, sehe ich, dass stundenlang rund 75 % meines Arbeitsspeichers nur von Microsoft genutzt werden. Die Folge ist, dass meine Seitenaufrufe lange dauern, obwohl ich über Kabel eine 100.000er Download-Geschwindigkeit habe. Eigentlich bin ich ein Windows-Anhänger; aber inzwischen denke ich immer öfter an einen Wechsel.

Komisch, Ingo.
Das habe ich nicht. Bei Win-7 - oder auch bei XP noch.
Weil ich wusste, dass Win-10 keine Bohne 'besser sein würde' als sämtliche Vorgänger.
Mein Beitrag wird Dir zwar nicht direkt helfen, aber er könnte Dir ne Erklärung für Deine Erscheinungen geben.

Auf mich hört ja keiner. Ich hab ja nur 12 Jahre als Freelancer mit dem WindowsSystem zu 'arbeiten' gehabt. Und Jahrzehnte in amerikanischen großen Firmen SystemSoftware geschrieben.
Bei 'den Amies' gilt: Sobald wir ein System am Laufen haben, kann es der Verkauf nicht mehr an den Mann bringen. Und dann muss es -nach VerkäuferVorstellungen- geändert werden. Und alles HuschHusch, fix, gestern, sonst bringt es nicht schnell genug die erhoffte, im Plan vorgesehene Kohle für die Shareholder.
Die Fehler findet der Kunde schon noch früh genug, Hauptsache er hat gekauft und oder gar einen neuen PC erstanden - und ist damit an das System gebunden.
Das ging und geht regelmäßig in die Hose.
Und jedes weitere System führt das Zeugs weiter an den Abgrund.

Ich kringel mich regelmäßig -nicht nur hier-, wenn ich Klagen höre über ein noch besseres, noch sichereres System. Das sämtliche Bedrohungen jetzt aber endlich -nun aber für alle Zeiten- in den Griff kriegt. Das KANN das WindowsSystem vonhause aus nicht.

Und was machen die, die gar kein Internet für 'Updates' haben?
Die kaufen gleich einen Mac, oder versuchens mal mit Linux&Co.

Das Perfide an der Sache ist, dass das System derart verbreitet ist, dass ein anderer gar keine reelle Chance hat, etwas Wasserdichtes zu bauen. Was durchaus technisch möglich wäre, aber dennoch nicht vom Markt angenommen würde.
Auch Google hats versucht mit einem neuen (Chrome-)Bündel, oder versuchts immer noch. Aber IBM ging mit dem Prinzip schon mal baden. Weil einfach die technischen Voraussetzungen nicht (auch in DE nicht) gegeben sind, als da wäre zB schnelles und sicheres Internet.
Ich ziehe mich langsam aus der Branche zurück und verfolge das Thema nicht mehr intensiv - und deswegen kenne ich deren Fortschritt nicht mehr genau.

Es gibt zZt kein Zurück, weil so viele Anwendungen/Programme nur auf Windows laufen. An sich ja nicht schlecht, so ist man halt immer auf dem neuesten Stand. Ob der sinnvoller ist, wird sich herausstellen.  Im Prinzip läuft es ja 'ganz gut', und Bsseres ist nicht insicht. Es ist natürlich nicht so einfach, wasserdichte Software zu schreiben, aber es ist duchaus möglich. Auch eine Frage der Zeit, der Sorgfalt und der Fähigkeiten - und damit des zur Verfügung stehenden finanziellen Rahmens.
ZZt jedenfalls Stand der Entwicklung, und damit lebt die Welt. M$ könnte jeden Preis verlangen.

Die Materie ist viel umfangreicher, als ich hier mit ein paar Worten sagen kann. Man sollte es wirklich 'am Ball' selber erlebt haben.

Nehmt  mir meinen mehr oder weniger gehässigen Beitrag nicht allzu übel; denn ihr wisst ja nicht was ihr tut. Es gibt durchaus andere Meinungen zu dem Thema, aber die Sonne bringt es halt an den Tag. 💥

🐾

Ich sehe das nach allem, was ich dazu in den letzten  Wochen gelesen habe, so: Microsoft hat bei seinen letzten W10-Updates soviele Fehler gemacht, dass es mehrfach Korrekturen brauchte. Das ging offenbar nicht mit "kleinen" , sondern nur mit kumulativen/kompletten Updates. Die dauern ihre Zeit, und das ist Obermist. Und wir Windows-Nutzer hängen am W10, wie Drogensüchtige an der Nadel. Ich gebe Dir Recht, dass es so massive Probleme bei W7 nicht gab. Ich kann nur vermuten, dass die Qualität des Microsoft-Personal massiv schlechter geworden ist. Normalerweise müssten Updates "perfekt/ausgereift" sein. Sind sie nicht mehr.

... Ich kann nur vermuten, dass die Qualität des Microsoft-Personal massiv schlechter geworden ist. Normalerweise müssten Updates "perfekt/ausgereift" sein. Sind sie nicht mehr.

Das siehst Du durchaus richtig. Vielleicht noch etwas an Information angefügt.

Jede 'Verbesserung' macht das GesamtProdukt unübersichtlicher. Was eine ganz natürliche Sache ist.
Deswegen gibts ja 'komplett neue' Versionen. Mit denen der großmäulige Versuch unternommen wird, das 'alte Glump' mal unter einen Hut zu kriegen. Auch das MUSS schiefgehen.

Denn erstens schaute bei dem Bisherigen schon niemand mehr durch (weil auch kompetente Mitglieder ausschieden). Und ob die 'Konsolidation' auch wirklich funktionierte, kann kein Mensch mehr überwachen. Es ist schon schwierig, auch nur zwei Programmierer unter einen Hut zu bringen.
Und zweitens steht der finanzielle Druck dahinter, weil das bisher eingenommene Geld schon verbraten wurde. Und für das Erstellen solch eines 'neuen, sichereren' Systems muss also neues Geld herangeschafft werden. ZB mit der Deklaration Win-10. Was ja auch gelang. DIe Auswirkungen trägt der Käufer.
Drittens trägt jede 'Verbesserung' dazu bei, !kompetente! Programmierer zeitlich zu binden an den an sich unnötigen Verbesserungen oder FehlerBeseitigung. Je mehr Fehler/Verbesserungen also, desto weniger Effektivität am eigentlichen Produkt. Und als nicht unwichtiger Nebeneffekt davon wieder Ausscheiden kompetenter Mitarbeiter (auch durchaus aus Frust). Neue haben (noch) keine Ahnung von der Materie - und bauen neue Fehler ein. Ein ganz natürlicher Vorgang. Je mehr Fehler also, desto weniger Zeit für wirklich Neues. Dafür aber mehr Fehler.
Was folgt? Was muss her?
Eine mit anderem Namen kaschierte 'neue, noch bessere Version'. Der Käufer muss sie ja sowieso mit jedem neuen PC kaufen (den bisherigen Kunden 'schenkt' man sie) - also was soll's...

Ich schätze den Aufwand an sonstigen 'WorkArounds' als durchaus erheblich ein; denn ich programmierte ja lange Zeit (auch) WindowsProgramme. Und diese  existierenden WorkArounds in den AnwenderProgrammen müssen ja auch nachprogrammiert werden. Auch das -ist sehr! perfide und schwierig- muss in sämtliche neuen Versionen 'falsch' nachprogrammiert werden, sprich Fehler müssen nachgebaut werden, um die bestehenden Anwendungen weiter laufen zu lassen. Es darf nicht ordentlich neu gebaut werden. Daraus folgert weiter, dass auch bei AnwenderProgrammen ProgrammierArbeit gebunden wird, und zudem diese Anwenderprogramme nachgepflegt (updatet) werden müssen. Deshalb auch dort eigentlich zwingend Updates.
Nun sind solche Programme selten ausreichend und sorgfältig strukturiert, sodass in einem Morast rumgefummelt werden muss. Ein Elend ohne Ende.
Der Kunde badet's aus, weil er keine andere Chance hat, sondern schon beim Neukauf genötigt wird, an dem Zirkus kostentragend teilzunehmen.

Sicherer? Ich behaupte aus Erfahrung: NEIN, UNsicherer!
Und auch deswegen bleibe ich bei dem bisher am meisten (tot-)gepflegten System: Win-7.
Mit allen Anwendungen die nicht von M$ sind.
Ja, ich könnte auch Linux, was zunächst mal ein AnfangsAufwand für mich wäre, der mir mit 80 aber nicht mehr erforderlich scheint.

Alter Wein in neuen Schläuchen ist das Schlagwort.

Hier gibts optimistische  Zusatzinformationen  zu diesem Thema!

Künftig werden die Updates noch schneller zur Verfügung gestellt, auch ungeahnte 
Innovationen stehen uns bald zur Verfügung! 😃

https://stadt-bremerhaven.de/windows-10-microsoft-vermeldet-einen-meilenstein/

Schöne Grüße
Peter

Es heißt nicht Microsoft , ich bevorzuge die deutsche Übersetzung: winzig weich bzw. M$. Nein, ich bin kein Hasser, ganz im Gegenteil. Als Programmierer und Informatiker, der langsam aufs Rentenalter zugeht weiß ich wovon ich rede.
 

mal eine laienhafte Frage:

Wieso merke ich von alledem nix, ich bin nur ein normaler User, w10 von Anfang an?

Aber ich merke keinerlei "Nachteile" gegenüber w7, das ich früher hatte.
Was ich nicht weiss, macht mich nicht heiss?
Gilt sicher für 98% aller Mitglieder hier.

mal eine laienhafte Frage:

Wieso merke ich von alledem nix, ich bin nur ein normaler User, w10 von Anfang an?

Aber ich merke keinerlei "Nachteile" gegenüber w7, das ich früher hatte.
Was ich nicht weiss, macht mich nicht heiss?
Gilt sicher für 98% aller Mitglieder hier.

Lieber Heigl.
Es hängt vom PC ab.
Ältere Modelle sind einfach je nach Alter zu langsam und die Updates laufen nicht wie bei schnelleren PC im Hintergrund. Phil.
 

"Schneller"? Stimmt, Peter. Aber genau das ist mein Problem. Wenn meine PC wöchentlich mehrere Stunden
lang mit Updates beschäftigt sind und den PC trotz 8 GB/100.000er Geschwindigkeit verlangsamen, weil Microsoft mal wieder Fehler reparieren muss, ist "schneller" ein Ärgernis.

Mein acer ist etwa 4 Jahre "alt":

-----------------------------------------------------------------------------------
siehst du da irgendwas, was zu dem Thema passt?, Servus