Computerhilfe (PC-Abteilung) Outlook 2010 spinnt

Ps: In einem richtigen Mailclient musst du keine Ports einstellen. Der Client weiß welchen er benutzen muss.

Es werden Standardwerte eingestellt.

Meist :
SMTP (Ausgang) 25,
POP3 (Eingang) 110.

Aber nicht immer stimmen diese.

Hier sind mal ein paar Werte.

GMX 25 und 110.

Freenet 587 und 110.

OUTLOOK 587 und 995 mit SSL bei beiden.

nordstern

Der Thunderbird benutzt während der Installation eine Liste, in welcher drinsteht, welcher Provider welche Ports verlangt und stellt sie als Vorgabewert ein.

Eine gültige Liste aller von den deutschen Providern benutzten Ports findest du hier: http://www.patshaping.de/hilfen_ta/pop3_smtp.htm Dort wo keine Ports angegeben sind werden grundsätzlich die Standard-Ports benutzt. Das ist 995 für Eingang und 587 für den Ausgangsserver. Diese Liste ist mit der Vorgabe des TB identisch. Sie ist auch für die Schweiz gültig.

Um Ehrlich zu sein, ich habe schon die tollsten Spielereinen der Anwender erlebt. Ich weiß auch nicht, ob sich M$ an dieser Liste orientiert. Ich habe schon Pferde ....

Wer mehrere Mailboxen bei unterschiedlichen Freemailern benutzt, so wie ich, braucht auch nur einen Ausgangsserver. Deshalb kann sich im Header der Mail die Adresse des Ausgangsservers/Providers von der eMailadresse unterscheiden. Das ist weder ein Fehler noch eine Fälschung

Ganz interessant, was in Deiner verlinkten Liste aufgeführt ist.

Ich habe dann gleich mal für mich für GMX nachgesehen.
Ich habe bisher wie beschrieben 110 und 25 als Ports verwendet.
Das lief auch ohne Probleme seit Jahren.

Nun habe ich umgestellt für Pop3 auf 995 mit SSL wie in der Liste

und SMTP auf 995 mit SSL.
Beide Werte sind in der Anleitung von GMX aufgeführt.

Es lohnt sich, gelegentlich mal beim Provider nachzusehen.
Auch, wenn alles läuft.

nordstern

Vielleicht in diesem Zusammenhang noch etwas zu den, für viele User mystischen Ports. Die Diskussion taucht immer auf, wenn es vor allen um Firewall/Internetsecurity geht. Noch schlimmer ist es, wenn dann gefragt wird welche Ports geschlossen werden sollen und welche nicht. Ganz haben dann auch mal den Port 80 genannt. Das funktionierte auch. Das Ergebnis war, das sich die User dann selbst vom Internet getrennt haben. Denn über den Port 80 läuft die ganze Kommunikation des Browsers

Also das ist so:
Ein PC oder Server, der mit dem Internet verbunden ist, verhält sich wie ein Haus mit 64 tausend Türen und jede Tür hat eine Nummer. Beim Provider werden also für den Posteingang und den Postausgang zwei verschieden Türen benutzt, damit es zu keinem Stau kommt. Das ist alles.

Einige Sicherheitsdienstleister machten ein Drama daraus und das diente hauptsächlich der Verunsicherung der User, wenn deren Software plötzlich meldete, das sie einen schweren Angriff auf einen der Ports abgewehrt haben. Was war geschehen? Da wollte irgend jemand herausfinden, ob der PC in Betrieb ist. Das kann sogar euer eigener Provider gewesen sein, der wissen wollte ob ihr gerade Online seid. Kann man daraus eine Gefahr ableiten?

Aus den vorgenannten Gründen ist die Benutzung einer externen Firewall wie ZoneAlarm oder Internetsecuritys sinnbefreit. Ab Win-XP-SP2 hat jedes System (so wie OS-X und Linux auch) eine eingeschaltete, interne Firewall die alle Ports sperrt, außer natürlich den Ports die von der von euch installierten Software gebraucht werden. Kommt eine neue Software hinzu fragt windows euch, ob die Software ins Internet darf oder nicht. Wins achtet auch darauf, das keine andere Software diese Ports benutzt. Wer die interne FW abschaltet, dem ist nicht mehr zu helfen.

Deshalb:
Internetsecuritys sind eine überflüssige Geldausgabe, auch dann wenn sie viel kosten. Die Windowsfirewall tut genau das, wozu eine Software fähig ist. Nicht mehr und nicht weniger. Lasst euch auch nicht erzählen das ihr durch sie unsichtbar seid. Spätestens wenn ihr euch hier im ST anmeldet seid ihr es nicht mehr. Wenn irgendwo etwas gegensätzliches geschrieben wird, dann könnt ihr von Unwissenheit, oder schlimmer noch, von Schleichwerbung für ein nutzloses Produkt ausgehen. Auch sogenannte Fachzeitschriften und das BSI sind davor nicht gefeit.

Kritisch wird es in heutiger Zeit tatsächlich, wenn mehrere Geräte via Lan/WLan unabhängig vom PC ins Internet wollen. Ich denke da zuerst an einen SmardTV, MP3-Radios mit Internetanschluss, ein externes Skype-Telefon oder auch den zusätzlichen Laptop (des !unbekannten! Nachbarn in Großstädten). Dort muss der Router diese Aufgabe übernehmen. Dazu wird in der Regel jedem Gerät ein Passwort zugeordnet, welches dann beim Anschalten vom Router abgefragt wird und die benötigten Ports frei gibt.

Hier abschliessend noch einen Kurzbericht über die Lösung zu meinem Problem, das zur Eröffnung dieses Themas geführt hat:

Der offenbar unlösbaren Probleme satt geworden kaufte ich das Outlook 2013 und installierte es. Es übernahm problemlos selbständig die Ordner und Dateien seines Vorgängers 2010. Nun kann ich wieder beruhigt schlafen!

Nochmals herzlichen Dank an alle, die mir zu helfen versucht haben.

P.S. Zu erwähnen wäre noch, dass ich nur einen "Schlüssel" bekam, also keine CD. Diesen musste ich eingeben, und dann kam die neue Version per Internet. Das löste bei mir Stirnrunzeln aus. Denn eine vorhandene CD beruhigt mich mehr, als meine Internetleitung!

P.S. Zu erwähnen wäre noch, dass ich nur einen "Schlüssel" bekam, also keine CD. Diesen musste ich eingeben, und dann kam die neue Version per Internet. Das löste bei mir Stirnrunzeln aus. Denn eine vorhandene CD beruhigt mich mehr, als meine Internetleitung!

Das ist heutzutage aber ganz normal, gängige Praxis. Selbst ganze System werden so verteilt (zB Linux).
Du kannst Dir Deine heruntergeladene Version aber legal sichern (auf eine CD) - siehe Download-Ordner.
Obwohl das auch nicht unbedingt die letzte Wahrheit ist; denn updates kriegst Du dann nicht mit gesichert.
Du sollst ja auch das Zeugs möglichst oft kaufen.

Anstelle den kostenlosen Thunderbird zu nutzen
Oder gar ganz auf so ein Programm zu verzichten.
Ich kann Dir bestätigen, dass das IMMER die beste Variante ist.
Ein Programm, das nicht da ist, kann auch nicht rumspinnen.

Aber jeder wie er mag, auch mal mit Frotzeln gesagt.

Danke für Deine Antwort, von der wir alle lernen.

Du kannst Dir Deine heruntergeladene Version aber legal sichern (auf eine CD) - siehe Download-Ordner.
Obwohl das auch nicht unbedingt die letzte Wahrheit ist; denn updates kriegst Du dann nicht mit gesichert.

Man kann zwar die Updates nicht so einfach sichern,
aber man kann "Windows Update" so einstellen, dass man auch für andere Microsoft-Produkte die Updates erhält.

Wenn man will, könnte man sich die Arbeit antun, die Nummern (KBxxxxxx) aufschreiben,
downloaden und auf CD brennen.
Aber wozu.
Jede Software erhält Updates, die kann man bei Microsoft sehr lange bekommen.

Rückblickend erhalte ich für Windows 2000 keine Updates mehr.
Habe dort aber einen Endstand, den ich auch heute noch finde (Update rollout Service Pack 4).

Bei Windows XP werden wir sehen.
Alle neueren Systeme sind noch nicht betroffen.

Ebenso bei Outlook.
Outlook 2003 bekommt Updates, bzw ich kann Service Pack 3 laden.
Es geht also sehr lange.

nordstern

Um ehrlich zu sein, ich drücke jeden Anwender mein herzliches Beileid aus, wenn er zum Schreiben seiner Mails sich für viel Geld den PIM Outlook XXXX kauft und überdies ernsthaft behauptet ohne diesem Stück binären Codes seine Arbeit nicht erledigen zu können. Habe ich seit der Existenz von Netscape etwas verpasst?

Es gibt den Mailclient Thunderbird von Mozilla und wer unbedingt darin einen Kalender benötigt, welcher den Anwender zuverlässig an Termine irgend welcher Art erinnert, kann sich die Erweiterung Lightning installieren. In das Aufgabengebiet dieser Kombination fallen neben der Verwaltung mehrerer Accounts bei unterschiedlichen oder dem gleichen Provider, auch Adressverwaltung, Aufgabenplanung, Kalender/Termine (mit Wecker 3Tage im voraus), Mails, Nachrichtenaustausch, Notizen, RSS-Feeds, alles mit Rechtschreibkorrektur sowie die Verbindung zum Usenet und dem Messaging im IRC-Chat, Facebook, Twitter und Jabber. Man muss sich nur dafür interessieren, dann geht es auch.

Das Schönste daran ist, es kostet keinen Roten Heller. Wieviel dieser wert ist, sagen euch unsere Freunde aus AT. Da der Thunderbird überdies OpenSource ist, besteht kaum eine ernsthafte Gefahr, das er zum Zombie wird und mit seinem Dienstherren unkontrolliert telefoniert oder zu diesem eure Daten verschickt.

Wie wurde mal von den Mitgliedern des CCC formuliert: Der OE ist eine Gefahr für jeden Anwender, Outlook statt dessen ist ein eitriger Pickel am hinteren Ausgang zum Internet.

Ich werde dich gerne bei meinem nächsten Outlook-Frust auf dieses Programm ansprechen.

Und warum erst wenn wieder die Kacke am dampfen ist und weshalb probierst du es nicht einfach mal aus? Du musst dich doch deswegen nicht gleich trennen. Den Thunderbird kann man sauber mit dem RevoUninstaller wieder entfernen. Outlook auch. Du sollst sogar beide Teile eine zeitlang parallel betreiben. Zumindest solange, bis du deinen Thunderbird komplett eingerichtet hast.

Versuche es doch mal und frage mich wenn du etwas nicht weißt. Ich lache nicht oder höchstens dann wenn du dich nicht daran hältst was ich schreibe und deswegen Fehler machst. An dieser Stelle auch gleich die erste Information: Während der Installation fragt dich der Thunderbird, ob er die Daten aus Outlook übernehmen darf. Zu deiner Sicherheit: Er liest die Daten, löscht sie aber nicht. Ok?