Computerhilfe (PC-Abteilung) Programme auf externer Platte laufen lassen?

Ist es eigentlich möglich, ein Verarbeitungsprogramm für Foto- und Videobearbeitung auf einer externen Festplatte zu installieren, von dort aus zu starten und dann sämtliche Projekte auf dieser externen Platte zu speichern?

Mein Problem: Ich habe sowohl auf dem PC wie auch dem Laptop Schwierigkeiten mit Magix und Edius.

Ist es eigentlich möglich, ein Verarbeitungsprogramm für Foto- und Videobearbeitung auf einer externen Festplatte zu installieren, von dort aus zu starten und dann sämtliche Projekte auf dieser externen Platte zu speichern?

Mein Problem: Ich habe sowohl auf dem PC wie auch dem Laptop Schwierigkeiten mit Magix und Edius.

Ja, aber es wird langsamer vonstatten gehen.

hallo schorsch,
ich hatte auch schon diese Idee und habe magix über die Externe laufen lassen, ging auch ganz gut, bis ich brennen wollte, da ist mir die FP nach verschiedenen erfolgreichen Brennungen zusammengebrochen, konnte die Datenmenge nicht mehr verarbeiten und es hat auch auch vorher immer Stunden gedauert, bis die Film endlich auf DVD war.
Die FP war nicht zu retten, die Daten waren weg! Im Netz gibts dazu ganz viele Erfahrungsberichten, wenn Festplatten beim Brennen abschmieren! Ich hatte eine WD mit 2 TB.
Die Experten werden sicher fachkundiger antworten, aber nachdem ich die Berichte im I-Net gelesen habe, war mir klar, das das nicht oder nur eingeschränkt funktionieren kann.
lg
pepa

Grundsätzlich ja. Beschäftige dich mal mit dem Thema "Portable Anwendungen". Das hat sich jedoch noch nie bewährt, weil die Verarbeitung zu langsam ist. Es ist und bleibt eine Spielerei von Leuten die viel Freizeit haben. Immerhin muss alles dann durch das USB2-Nadelöhr. Bei USB3 sieht das schon (aber nur) ein wenig anders aus.

Aber warum willst du das überhaupt? Zuwenig Platz auf der Festplatte? Dann benutze schlankere Anwendungen und kein Magix-Monster oder/und trenne dich von überflüssigen Anwendungen und Datenschrott. Benutze einen ordentlichen Dateimanager. Zum Beispiel den FreeCommander Damit brauchst du beim Kopieren/Verschieben auf/von mobilen Medien keine Verrenkungen mehr machen.

Schlanker wäre bsw. Zoner Photo Studio 15 free und Gimp als Alternative zu Adobe Photoshop sowie AVIDemux als Video-Editor. Für gehobene Ansprüche käme dann noch TMPGEnc Authoring Works 5 für 99,95 USD in Frage.

Als Tipp:
Du musst überlegen, wieviel hundert MByte dir Magix auf die Festplatte schaufelt und wie viel du davon brauchst. Ich nehme mal an, das du diesbezüglich keine Ahnung hast. Deshalb solltest eine schlankere aber gleichwertigere Software benutzen. Die ist automatisch auch schneller. HD-Videos auf eine DVD geht eh nicht, also löse dein Problem richtig und nicht nur wieder halb.

Man kann JPG-Bilder und die mit AVIDemux zurecht geschnippelten Videoclips in DIAShow von Aquasoft bequem zu einem richtigen Video verbinden. Diese Software hat zusätzlich eine eigene Bildbearbeitung. Hinten kommt bsw. ein MKV-Video heraus, welches von USB-Sticks/Mobile Festplatten auch auf TVs läuft. Damit hättest du eine Lösung die viele Jahre allen Anforderungen stand hält.

Um mehr zu erfahren kannst du dich auch am gegenwärtigen Thread bezüglich der Codecs beteiligen.

Hallo Schorsch

Die RPM der externer Festplatte spielt eine grosse Rolle.

5200 ist zu wenig.

Es sollten schon 7200 rpm sein. (Umdrehung pro Minute)

Mit dem High Speed USB oder Firewire IEEE 1394 müsste es schon Resultate geben.

Ich habe es zwar noch nicht probiert.

Versuche es im MAGIX Forum.

Phil.

hallo schorsch,
... da ist mir die FP nach verschiedenen erfolgreichen Brennungen zusammengebrochen, konnte die Datenmenge nicht mehr verarbeiten und es hat auch auch vorher immer Stunden gedauert, bis die Film endlich auf DVD pepa

Das meinte ich mit 'langsamer'.

Und zu dem speziellen Thema des Brennens, nicht jedem bekannt:
Die Brennereinheit/Station hat einen internen Speicher (*), aus dem die Daten kontinuierlich und zügig rausgezogen werden müssen, und dem eigentlichen Brenner übergeben werden müssen. Das muss passieren, bevor im Schreibvorgang des Brenners, des Lasers; eine Lücke entsteht, in der keine Daten nachgefüttert werden. D.h. dass der Brenner zu schnell war, und keine Daten mehr rechtzeitig nachgeliefert kriegte. Die Scheibe dreht sich nun mal mit ordentlicher Geschwindigkeit, und sie kann nicht mal eben kurz anhalten.

Dann würde/müsste der Brenner (Laser) mal so locker gesagt, einfach eine leere Spur brennen, in der nichts steht.
Der Brenner an sich überlebt das, aber die CD/DVD/BLUERAY ist hin, regelrecht verbrannt.

Wenn nun eine USB-Externe Platte diese Daten liefern muss, dann ist die USB-Übertragung einfach zu langsam, sprich der Brenner brennt nur leere/volle (abgehackte) Spuren, weil Daten nicht rechtzeitig nachgeliefert wurden. Ergebnis: unbrauchbar.

Brennprogramme haben deswegen auch eine Einstellung, die in etwa so lautet:
*Daten zuerst (vor dem eigentlichen Brennen) auf die Festplatte sammeln?*

Eine FP hat nämlich eine unvergleichlich höhere Übertragungsrate als ein USB-Anschluss. Und damit ist gewährleistet, dass standig genügend Daten für den Brenner geliefert werden können.
Aber - das hat auch seine Grenzen, wenn nämlich mit dem PC während des Brennens anderweitig zeitaufwendige Programme ausgeführt werden. Dann reicht die Prozessorleistung nicht aus, um rechtzeitig Daten zum Brenner nachzuschieben; und dann geht auch das in die Hose. Ein schneller Brenner ist deswegen zwar schöner, kann aber bei alten PCs durchaus Probleme machen.

Also:
Zuerst die Daten auf der internen Festplatte sammeln, und dann brennen; das ist eine Einstellung (Häkchen) im Brennprogramm.
Dabei keine anderen Programme ausführen.

Und dann könnte auch das direkte Kopieren mit zwei Stationen funktionieren.

Auf jeden Fall gehts dann auch mit der Nachbarin

(*) und ggf einen externen Speicher

Hinzu kommt dann noch das die Temp-Verzeichnisse sich vermutlich auf stationären Festplatte befinden und alle Daten stets durch das Nadelöhr USB geschleust werden müssen. Dabei wird es beim Rändern nur eine geringe Rolle spielen, ob USB V2 oder V3 als serielle Schnittstelle benutzt. Das kann man nicht einfach abtun, denn viele Codecs benutzen die Hardwarebeschleunigung und Cuda der Grafikkarte (DivX, Matroska). Diese arbeitet parallel, oft mit 128 Bit Bandbreite. Da kann auch USB3 nicht mithalten und wird zum Bremsklotz

digi,
das hast du gut erklärt! Ich habe mein Lehrgeld gezahlt, nun weiß ich auch, dass das gar nicht gut gehen konnte.
Dank deiner, für mich nachvollziehbaren Erläuterungen.
pepa

Und abschließend habe ich noch die Frage: Warum das Ganze eigentlich?

Ich habe externe Festplatten mit eSATA an den PC angeschlossen, deren Übertragungsgeschwindigkeit entspricht denen der internen Festplatten. Die Entfernung vom Gerät ist allerdings auf 2 Meter, mit gut abgeschirmtem Kabel, beschränkt.

Also - mit entsprechender Hardware gibt es keinerlei Geschwindigkeitsunterschied zwischen internen und externen Festplatten.

Ciao
Hobbyradler