Computerhilfe (PC-Abteilung) Scanner installieren mit selbst gebrannter CD

@ Kirk

Vielen Dank für die Infos! Wenn ich dadurch die Ausgaben für die kostenpflichtigen Programme spare, mache ich das doch gerne!!

Was ich aber nicht verstehe: warum gibt denn überhaupt jemand Geld für Programme aus, wenn man fast alles in vergleichbarer Form kostenlos haben kann? Vertrauen die Anbieter darauf, dass Ahnungslose wie ich dafür bezahlen, was es anderswo umsonst gibt?

LG von Lalelu

Warum?
Weil jeden Morgen mindestens ein Dämlack ....
Und: Wissen ist Macht.
Immer mehr Leute kommen zu der Einsicht, daß sie mit U/Linux besser fahren. Und letzten Endes noch einfacher.

Auch zum Beispiel:
M$ installiert das Zeugs doch auch schon dann auf die Festplatten, wenn sie aus der Fertigung kommen. Dafür gibts spezielle Maschinen.
Noch lange bevor diese Festplatten in einen Compi gesteckt werden.
Und jeder kriegt einen Obulus dafür.
Der Plattenhersteller, der PC-Zusammenstecker, der Verkäufer, und natürlich M$. Macht etwa 80 Euro insgesamt. Der Endkunde bezahlt's.
Deswegen würde ich nie eine Kiste mit vor-installiertem Windows kaufen. Sowieso nicht, weil ich ne Entwicklerlizenz habe, die allerdings auch heftig Geld kostet.

Linux hat das nicht, also machen sie auch keine direkte Werbung dafür.

Bei beiden hast Du keine Garantie, obwohl M$ das von sich immer behauptet. Nicht wahr; das schliessen sie sogar ausdrücklich aus (Eula).

zitat lalelu: "warum gibt denn überhaupt jemand Geld für Programme aus, wenn man fast alles in vergleichbarer Form kostenlos haben kann?"

Wenn Du oder andere STler Bilder, Fotos und Grafiken bearbeiten, so reichen da die vielen und guten Gratis-Programme. Das Gratis-Programm OPEN OFFICE genügt sogar professionellen Standards einer Textverarbeitung und macht Micro$oft zu Recht Konkurrenz.

Wenn ich jedoch als Grafiker und Layouter ein Stadtmagazin gestalte, Kundenflyer herstelle oder Großplakate druckfertig mache, muss ich ein kollossal genaues und aufwendiges Farbmanagement einhalten. Da darf der Pullover nicht einfach "ROT" sein, sondern er muss "GENAU DAS ROT" haben, dass der Kunde wünscht.

Für diese Aufgaben hat sich weltweit die Adobe CreativeSuite durchgesetzt für €2,735.81. Da beißt die Maus keinen Faden ab - das Geld muss man ausgeben, da diese Programm-Selektion ein professionelles Arbeiten erst möglich macht. Zumal auch die Druckereien mit diesem Programm arbeiten. Bei der genauen Farbe hört der Spaß auf.

p.s.: Natürlich müssen dann alle Monitore auch hardware-seitig kalibriert sein.

@digizar

Zwar zähle ich mich computertechnisch ebenfalls zu den Dämlacks und weiß, dass du im Gegensatz zu mir auf diesem Gebiet viel weißt, aber dennoch möchte ich dir in einem Punkt widersprechen: Gerade ein "Dämlack" ist froh, wenn beim Kauf des Computers schon einige Programme vorinstalliert sind. Ich war es jedenfalls – und da es sich um eine Werbeaktion handelte, war das Gesamtpaket keinen Cent teurer als der gleiche Computer ohne die vorinstallierten Programme, der nebenan im Regal lag.

Was soll für einen Laien schlecht daran sein, ein solches Gesamtpaket zu kaufen, wenn er keine Mehrkosten dadurch hat?

@dutchweepee

Klar, das sehe ich ein! Professionelle Gestaltung von Druckmedien etc. erfordert eine qualitativ hochwertige Software/Hardware, die nicht für nen Appel und ein Ei zu haben ist. Aber wie du richtig gesagt hast: für mich und sicher die meisten STler langt das Standardniveau. Es wäre rausgeschmissenes Geld, sich ein so teures Programm zu kaufen, wenn man es weder benötigt und außerdem vielleicht auch nicht richtig damit umgehen kann. Um es ganz lapidar zu sagen: wenn ich zwei verschiedenen Leuten exquisite Zutaten für eine Mahlzeit hinstelle, zaubert der eine ein köstliches 5*-Menü daraus und der andere stellt alles in den Kühlschrank und macht eine Dose Würstchen auf.

LG Lalelu

Was soll für einen Laien schlecht daran sein, ein solches Gesamtpaket zu kaufen, wenn er keine Mehrkosten dadurch hat?

Das ist nur scheinbar so. Kein kommerzielles Unternehmen schenkt dir etwas. Allein schon was Symantec in den letzten Jahren veranstaltete, um seine Software dauerhaft an Frau/Mann zu bringen, damit könnte man Bücher füllen. Vor 6 Jahren blieb dem Anwender kein anderer Weg, als die C: zu formatieren und alles neu zu installieren. Nur damit er diesen Schwachsinn von der Festplatte bekommt. Das ist sogar noch heute bei Laptops üblich. Ich bekam erst kürzlich einen zwischen den Fingern, der bestand ausschließlich aus Demosoftware und besaß keine einfache Möglichkeit diese zu deinstallieren. Das Image installierte alles wieder.

Das was hier steht, ist das Ergebnis eines jahrelangen Kampfes der Kunden auf dem Rechtsweg mit Symantec. Dieser Link war vor zwei Jahren noch so lang, das er jedes Format einer Forumsseite sprengte.

Und was der Herr M$ alles in seine Eula geschrieben hat, hast du es gelesen? Heute wissen wir, die meisten Abschnitte seines blauen Geschreibsels sind ungültig. Billyboy behauptete sogar das ein PC nicht ohne Betriebssystem verkauft werden darf. Man war ja schon ein Raubkopierer, wenn man das vorhandene Betriebssystem auf einem neuen PC benutzte und übertrug. Erst vor wenigen Wochen trennte M$ endgültig sich von der Windows Genuine Advantage. Heute sag ich zum Händler: Mache mir einen deutlichen Preis ohne Betriebsystem!

Noch vor kurzem wurde das absurde Thema "Gebrauchte Software" hart diskutiert. Natürlich kann ich eine gebrauchte Software verkaufen/kaufen wie jede andere Ware auch, denn zum Zeitpunkt des Kaufes im Laden wurde mir die Eula nicht zur Unterschrift vorgelegt. Dir etwa? Sie ist dein rechtmäßiges erworbenes Eigentum. Nachträgliche Einschränkungen sind nach dem seit 1600 Jahren geltenden Römisch-Deutschen Recht nicht möglich. Heute gibt es dieses Forum. Es ist zwar ein pößer, pößer Schandfleck im Internet, aber noch keiner von ihnen konnte ernsthaft dagegen vorgehen.

Davon kann ich ein Lied singen,unglaublich was die so an Demosoftware Draufhauen da brauchst länger das Zeug zu entfernen als es nutzen ist,dafür haben sie bei Acer die C:als 250Gb Partitioniert.

@ hinterwaeldler & langer

Ich muss gestehen, dass ich überhaupt nicht wusste, dass man einen funkelnagelneuen Computer kaufen kann, dessen Festplatte mit unnützem und lästigem Zeug zugemüllt ist. Unter diesem Gesichtspunkt bekommt vorinstallierte Software natürlich eine neue Bedeutung.

Offenbar habe ich einfach Glück gehabt, denn der Computer, den ich mir vor rund sieben Jahren kaufte, hatte nur Programme drauf, die mir eine Hilfe waren (Word, Outlook, Nero, Power Point).

Eigentlich wollte ich mir ja einen neuen Computer kaufen, aber nach euren Ausführungen habe ich ja fast Angst vor der eigenen Courage. Wie soll ich als Laie denn vor dem Kauf merken, ob auf der Festplatte lästige Demosoftware installiert ist, die ich vielleicht noch nicht einmal einfach deinstallieren kann?

LG von Lalelu