Computerhilfe (PC-Abteilung) Tintenstrahldrucker oder Laserdrucker

Worin bestehen die Unterschiede zwischen Tintenstrahldrucker oder Laserdrucker, z. B. Fotos drucken für persönlich erstellte Glückwünsche.Druckqualität und
Tintenverbrauch interessieren mich besonders.

Schaust du mal HIER nur ein Beispiel .

benny

Es ist ratsam, beides zu haben. Denn der Tintenverbrauch (die Kosten dafür) ist gegenüber dem Tonerverbrauch riesig.

Nicht immer gelingt es einem, ein Farbbild im ersten Anlauf auf die richtige Grösse oder die gewünschte Qualität zu drucken. So ist bald einmal Schluss mit einer Farbe. Und wenn die eine aus ist, ersetzt man gewöhnlich gleich alle Patronen.

Also: Alles, was nur schwarz gedruckt werden muss oder kann, mit Toner drucken.

Ich benutze seit vielen Jahren einen HP Laser-Jet 4L (schwarz-weiß) und einen HP DeskJet 1220C Tintenstrahldrucker (bunt). Die Kosten waren für mich damals bei der Anschaffung kein wesentliches Kriterium, mir ging es um Qualität.

Inzwischen nutze ich den Laserdrucker für Massendrucke und für solche mit geringem Qualitätsanspruch, den Tintenstrahldrucker aber für höheren Anspruch. Vom Qualitätsanspruch her gesehen, genügen sie immer noch meinen Ansprüchen, aber…

Es gibt einige Punkte, die mir nicht gefallen. Beim Drucken eines Buches mit Vorder- und Rückseitendruck, zum Beispiel, wollte ich anfangs erst alle geraden Seiten (2, 4, 6, usw.) drucken, dann den gedruckten Stapel ins Papierfach legen und die ungeraden Seiten drucken lassen. Was passierte? In beiden Druckern kam es zum Papierstau und als Folge zu chaotischen Zuständen. Nun lasse ich Seite für Seite einzeln mit Vorder- und Rückseite drucken, was zwar funktioniert, aber einen unmöglichen Aufwand bedeutet, den man sich eigentlich nicht leisten kann.

Ein weiterer Mangel zeigt sich beim Tintenstrahldrucker mit stärkerem Fotopapier. Obwohl die vorgeschriebenen Einstellungen getätigt sind, klappt es mit dem Papiereinzug nicht. Es kommt nicht selten vor, dass der Bogen gar nicht eingezogen wird und der Drucker auf die Walze druckt. Nachfolgende Drucke verschmieren dann natürlich.

Ich würde beim Neukauf den Drucker erst einmal daraufhin testen, nicht so sehr auf Anschaffungspreis und Preis für Druckerpatronen achten. Selbstverständlich macht man einen Preisvergleich und gibt für das gleiche Produkt nicht mehr als nötig aus. Für mich persönlich würde auch die Druckgeschwindigkeit keine besondere Rolle spielen. Vom Nachfüllen gebrauchter Patronen rate ich ab.

Trux

Hallo trux
Das Papierstauproblem beim HP Laser-Jet 4L ist bekannt. HP hat seinerzeit ein Service Päckchen rausgebracht, es handelt sich um eine Art Folie die auf die Einzugswalze geklebt wurde.
Danach hatte ich nie mehr Probleme mit dem HP Laser-Jet 4L, ich habe ihn immer noch in Gebrauch neben meinem Epson Stylus DX 5000.

benny

Bei meinem alten Laserdrucker hatte ich das Problem auch, aber nur, wenn ich beim Papiereinlegen nicht auf die richtig Seite geachtet habe.
Die "Vorderseite" ist meistens durch einen Pfeil auf der Verpackung zu erkennen.
Beim brother Tintenstrahler hatte ich das Problem, daß er schweres Fotopapier, obwohl unter der Obergrenze, nicht einzog. Das liegt an der platzsparenden Umkehrtechnik. Als Nachfolger kam daher nur ein Drucker in Frage, der hinten einen zweiten Papierschacht hat, so daß das Papier ziemlich gerade durch den Drucker läuft.

Bei Ausfall einer Farbe wechsel ich auch nur die Patrone, das setzt natürlich voraus, daß beim Kauf auf Einzelpatronen geachtet wird.
Nachfüllen mit guter Tinte ist kein Problem, lt. meinem Lieferanten aber nur sinnvoll, wenn der Verbrauch größer als 6 Monate/Patrone ist.

Ich von meiner Seite behaupte ganz einfach mal, das es darauf ankommt, wie oft wie viel und was du drucken willst.

Willst du nur gelegentlich (im wahrsten Sinne des Wortes) einen Brief an die Behörde drucken, dann reicht ein sw-Tintenstrahldrucker. Auch brauchst du zum Drucken der Briefe kein DIN A3-Gerät. Beachte zusätzlich einige Aussagen aus diesem Video: http://www.youtube.com/watch?v=6xrGYUa59Lk

Willst du es aber dir zum Hobby machen, für Vereine, Hochzeiten ect. Zeitungen und Flyer zu drucken, dann wäre ein Farbdrucker mit mittlerer Auflösung und hoher Seitenleistung besser geeignet. Ob Tinte oder Laser hängt vom Geldbeutel ab. Auch Tintenstrahldrucker besitzen heute eine hohe Qualität. Laser schädigen überdies Gesundheit und Umwelt.

Fotos überlässt man speziellen Druckern oder einem Labor. Normalerweise druckt man sie höchstens für Uroma Krause oder Großonkel Schulze, denn in jedem Haushalt befindet sich ein DVD-Player und man kann sie sich am TV in einer Slideshow von CD ansehen. Dies tut man auch höchstens 1x in 5 Jahren. Da lohnt sich der finanzielle Aufwand mit Foto-Tinte/-Papier nicht.

Ich habe mit meinem HP keine Probleme, nur die Tinte ist etwas teuer. Deshalb entschied ich mich, die Tinte beim PC-Schrauber um die Ecke an dessen Nachfüllstation nachfüllen zu lassen. Qualitätsunterschiede konnte ich nicht feststellen, aber im Preis sehr wohl. Kein Mensch hindert dich daran die Farbdosierung per Software zu justieren.

Lasse dich also nicht auf das Glatteis führen. Denke eher darüber nach, ob es ein Nur-Drucker oder ein Multifunktionsgerät (Scanner+Kopierer+Drucker) sein soll. Die gibt es auch schon ab ca. 70 €s in guter Qualität.

Vielleicht hilft dir das unten verlinkte Video von ct-TV
Ich benutze nur einen Laserdrucker (sw). Bilder lasse ich grundsätzlich, wenn ich denn welche brauche, bei einem der bekannten Belichter machen.

Kirk

Hallo Schorsch,benny, rolf, hinterwäldler,kirk und trux! Euch allen ein herzliches "Danke schön" für Eure informativen Tipps.