Computerhilfe (PC-Abteilung) Windows XP endet am 8.4.2014

Mache dich mal ganz langsam mit dieser Thematik vertraut: http://www.vmware.com/de/ Hast ja mehr als ein ganzes Jahr Zeit. Das Meiste davon gibt es kostenlos. Mit Linux gehst du ins Internet und machst deine tägliche Arbeit. Damit entgehst du der Gefahr durch Malwareangriffe aus dem Internet.

Neue Versionen gibt es jährlich kostenlos und mit Windows betreibst du nur noch die Software, die entweder kein Pendant in Linux besitzt oder sich unter Linux-Wine nicht betreiben lassen. Das sind nur ganz wenige Programme, meist sind es Computerspiele, die spezielle Grafiktreiber benötigen. Selbst mit Adobe kann man unter Linux arbeiten, obwohl man das gar nicht notwendig hat.

Deine ersten Gehversuche mit einer virtuellen Linux Maschine unter WinXP kannst du so machen:

Du wirst merken, es ist gar nicht so schwer. Lasse dich nicht von den Versionsnummern irritieren. Mit einem aktuellen Ubuntu geht das genau so.

Manchmal sind in den Beschreibungen die Begriffe Wirts- und Gastsystem nicht ganz klar definiert. Hier wird das nochmal auch für den Begriffsstutzigsten gemacht: http://de.opensuse.org/VirtualBox

Es gibt auch noch eine andere Lösung und so mache ich es:
Du betreibst beide Betriebssysteme parallel und startest über einen Bootloader. Darin wählst du, ob du mit Linux oder mit Winseln arbeiten willst. Auch ein Autostart des bevorzugten Systems ist möglich. Läuft dein Linux, kappst du nächstes Jahr im XP die Internetverbindung. Ab diesem Tag hast du unter Windows ewige Ruhe.

Im Linux-Partitionsmanager kannst du einstellen, das man die Win-Partitionen lesen und beschreiben kann. Gleiches ist unter Wins leider nicht möglich, aber das bietet dir einen zusätzlichen Schutz, denn Malware kann sich von Wins aus nicht in Linux einnisten.

Versuche es einfach mal und gehe den Weg über Wubi

Welche Distribution?
Das ist egal, sie sprechen alle deutsch mit dir! Jede hat ihre Besonderheiten und Vorzüge. Wichtig ist, das es für jede Distribution das gleiche Softwareangebot gibt. Wer den schnellen Erfolg wünscht, benutzt Ubuntu. Wer es eher aktuell mag, benutzt OpenSuse (manchmal kleine Bugs in neuen Versionen) und wer es ganz solide braucht (wie Großunternehmen), nimmt eher Fedora.

Zum Schluß: Glaube nicht den von MS gesponsten statistischen Erhebungen. Es gibt mehr Linuxanwender in DE als die Statistiken Auskunft geben. Klar werden 95% aller PCs mit Wins an den Kunden ausgeliefert. Diese Zahl ist aber kein Garant dafür, das Wins auf dem PC bleibt.

DANKE !!!

Ich werde mich mal langsam "rangraben". 40 Jahre DOS + Windows machen irgendwie blind; bzw. ist es Gewohnheit geworden.

ozimmi

Es ist gar nicht so schwer. Das einzige was der Anfänger gegenüber Winseln als störend empfindet ist, das man sich bei jeder Installation eines Programms oder zu Veränderung in den Systemeinstellungen mit dem Root/Admin-Passwort einloggen muß. Du gewöhnst dich schnell daran und wirst die Vorzüge kennen lernen. Es ist bsw keine automatische Installation von Malware möglich. Bevor du dein Passwort gibst wird dein Kopf gefragt, ob du tatsächlich installieren willst.

Software bekommst du nicht irgendwo im Internet wie bei Windows, sondern hauptsächlich aus streng kontrollierten Archiven bsw. bei http://packman.links2linux.de/. Zusätzlich wird vor der Installation immer der Hash-Wert des Paketes mit der Angabe verglichen und damit ist eine Manipulation der Pakete ausgeschlossen. Es gab vor mehreren Jahren schon mal einen Angriff auf Packman. Bei Feststellung wurde die Webseite geschlossen und innerhalb von 2 Stunden komplett erneuert.

Die Inhaltslisten der von dir bevorzugten Archive befinden sich immer auf deinem PC, so das du problemlos ein Programm installieren kannst, ohne die Archive zu besuchen.