Die Insel Senoria Adventsrätsel vom 7. Dezember 2008

Das Adventsrätsel Nr. 7


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Dieser reizende Herr möchte gerne demnächst der Rätselonkel hier sein ...



Jetzt bereits der [i]7. Streich ... d.h. das 7. Rätsel. Auch dieses Rätsel wurde - bezogen auf die ursprüngliche Version (die morgennachmittag vorgestellt wird) - ebenfalls aktualisiert; aber Sie sehen das selbst. (Ich weiß: Unser Herr Baerliner hat nicht nur Intelligenz, sondern auch Humor.)

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Wieder einige Worte zum Märchen ... und dessen persönliche Rezeption. Konkret: wann, unter welchen Umständen, durch wen etc ... hat jemand seine (ersten) Märchen gehört und/oder selbst gelesen?
Und hat jemand über diese Erstbegegnung hinaus sich noch einmal mit Märchen befaßt; sie als Unterrichtsgegenstand im Schulunterricht erlebt?
Oder hat jemand unter den Lesern sich später als Erwachsener mit Märchen befaßt - etwa wissenschaftlich im Rahmen eines Literaturstudiums?

Ich selbst finde bzw. fände es schade, wenn jemand über diese Ersterfahrung von Märchen nicht hinausgekommen ist, weil man vermutlich als Kind kaum die [i]Mehrdimensionalität von Märchen erfaßt und begriffen hat. Man verbindet (früh)kindliche Bilder und Erfahrungen damit; und man gibt so weder sich selbst noch den Märchen die Chance der Emanzipation. Denn Märchen und Mythen sind mehr als Kleinkindergeschichten; sie sind die ältesten vorschriftlichen frühliterarischen "Texte" der Menschen, der Menschheit. Der erste Schritt einer philosophischen und literarischen "Verarbeitung" und Reflexion.
Im Gegensatz zu den be- und verarbeiteten Märchen durch die Brüder Grimm haben die Märchen vieler anderer Ethnien ihren mehr oder weniger ursprünglichen Charakter bewahrt.
Wobei beides seinen Reiz haben kann - viele Menschen hier im deutschsprachigen Bereich sind mit den Grimm Märchen gleichsam großgeworden und lieben diese - oder auch nicht! Andere entdecken den Reichtum von Märchen erst über die Märchen anderer Völker, weil eben diese keine Kinderbearbeitungen sind.
So weit heute die zusätzlichen Gedanken zum Rätsel.



Also, hübsch raten! Vielleicht die Lösung selbst verschlüsseln und/oder verpacken ...

Es grüßt herzlich ...
Die alte Märchentante Bertha

Hihi -
der Friederich, der Friederich,
das war ein arger Wüterich,
er schlug die Fliegen auf dem Brot,
er schlug sogar das Schmalzfaß tot.
Er randalierte spät bis früh
und drangsalierte selbst die Küh... gg
Er riß sich Löcher in die Strümpf
und lachte über jeden Schimpf.
Doch dieser hier, der war es nicht,
von dem die Bertha nächtens spricht.
Nichts werde ich jetzt hier verraten -
ein jeder rieche selbst den Braten.
Der kann bis morgen früh auch warten.

*zwinker*

Medea

Beim ersten Lesen habe ich das auch gedacht, Medea
Aber dann ist mir was aufgefallen... Man müsste nochmal 20 sein. Und irgendwie hat der heutige Tag auch was mit der Lösung zu tun.

baerliner

Was man so alles durch Pfaumenmusessen erreichen kann, ist schon sagenhaft. Natürlich ist es auch hilfreich dabei ein grosser Aufschneider und Prahler zu sein. Dann wird man für einen Kriegshelden gehalten und der Chef des Landes bekommt es mit der Angst zu tun. Er lässt ihn zu sich kommen und verspricht ihm die Hand seiner Tochter, wenn er eine Aufgabe löst. Er schafft es mit List und Tücke die Aufgabe zu lösen und darf die Tochter heiraten. Das End von der Geschicht: und wenn sie nicht gestorben sind, so leben sie noch heute
--
heijes

Man sollte doch ...

... die Frau Lehrerin (oder war es ein Herr Lehrer?) fragen, die kennt doch den Sohn von Frau Baerliner genau(er). Und die Frau Lehrerin sprach nicht davon, daß der nette Knabe (ja, genau das sagte sie!) etwa ein grosser Aufschneider und Prahler sei ... tztztz ... er sei nur etwas wild und so. (Immerhin war er so tapfer, diese beiden größeren Mitschüler zu bezwingen, obwohl diese doch bereits so riesenhaft groß waren.)

Und von wegen eine Heirat oder so - meine Güte, man soll doch diese Kinderhochzeiten nicht allzu ernst nehmen.

"Das End von der Geschicht: und wenn sie nicht gestorben sind, so leben sie noch heute." - Ja, das hoffen wir doch alle ...

Nur so sinnierend und senilisierend vor sich her anmerkend
Die olle Märchentante Bertha

Werte Frau Berta, ich habe leider keine Zeit die/den Frau/Herrn Lehrer zu fragen, denn ich bin gerade dabei ein bisschen zu schneidern, so ein hübsches Kleid für Sylvester.

Reich kann man mit Schneidern ja nicht werden, aber vielleicht lernt man ja trotzdem seinen Traumprinzen oder Traumprinzessin kennen und wird sogar König oder Königin im eigenem Land (Familie).
--
heijes

wann, unter welchen Umständen, durch wen etc ... hat jemand seine (ersten) Märchen gehört und/oder selbst gelesen?

So gut mir Märchen und Rätsel gefallen, so gut dadurch auch Märchenrätsel, alt, verpackt oder neu aufbereitet, je vielfältiger und fantasievoller, desto besser, so wenig kann ich dennoch umhin, mich bei Ihnen, "niederrhein", in die Schule zurückversetzt zu fühlen, so nach der Art: "Dein schönstes Ferienerlebnis, bitte!"
Es sind mir persönlich, mit Verlaub, auch in den andern Themensträngen der Insel senoria ein wenig zu viele Vorgaben, Aufforderungen etc., so als bedürfe mein alternder, einrostender Denkapparat nicht sanfter Anregungen, sondern konkreter Anstöße, nach deren halbwegs guter Erledigung ich dann ein "das hast Du fein gemacht" zu hören meine.
Wohl gemerkt, dies ist meine persönliche Meinung, es gilt natürlich chac'un à son gôut.

roseluise

So ein kleiner prahlhans aber auch, gleich sieben will er erwischt haben, soweit ich mich erinnere. Da soll er doch mal seinen gürtel enger schnallen und was besseres machen, als bloss zu sticheln! :-0

luchsi35

wann, unter welchen Umständen, durch wen etc ... hat jemand seine (ersten) Märchen gehört und/oder selbst gelesen?

So gut mir Märchen und Rätsel gefallen, so gut dadurch auch Märchenrätsel, alt, verpackt oder neu aufbereitet, je vielfältiger und fantasievoller, desto besser, so wenig kann ich dennoch umhin, mich bei Ihnen, "niederrhein", in die Schule zurückversetzt zu fühlen, so nach der Art: "Dein schönstes Ferienerlebnis, bitte!"
Es sind mir persönlich, mit Verlaub, auch in den andern Themensträngen der Insel senoria ein wenig zu viele Vorgaben, Aufforderungen etc., so als bedürfe mein alternder, einrostender Denkapparat nicht sanfter Anregungen, sondern konkreter Anstöße, nach deren halbwegs guter Erledigung ich dann ein "das hast Du fein gemacht" zu hören meine.
Wohl gemerkt, dies ist meine persönliche Meinung, es gilt natürlich chac'un à son gôut.

roseluise

vielleicht hatte es einen grund, warum ich bisher äusserst sparsam meine sympathiepunkte verteilt und diese in der vergangenheit nicht wie fallende schneeflocken an einem wintermorgen über die forengemeinde geschüttet habe; egal...jetzt möchte ich dir roseluise, einen symptie schenken für den gezeigten mut, mal bissi nachzufragen, watt sich da eigentlich abspielt...

ergänzend möchte ich dir dazu, wenn ich darf meine gedanken mitteilen:
niederrhein interessiert, nur nach meiner leseerfahrung und meiner interpretation der in der vergangenheit erteilten antworten auf rückmeldungen zum insel-geschehen weniger der ideenreichtum der insulaner, sondern *zwinker* möchte vielleicht in eigener regie gestalten und walten?
und das ist gut so, niederrhein!

ich schätze deine ironischen beiträge...zu welchem thema auch immer...sehr; schenken sie mir doch lesend eine reich gefüllte palette wissenswertes und das auf sehr angenehme weise verpackt. du trägst mit winzigen, zwischen deinen textzeilen versteckten wortspitzen wesentlich zu meiner erheiterung bei, wenn wieder mal allzu eilfertige gleich ohne kopp & ziel planen und dich zuschütten mit wirklich nicht ernst zu nehmenden, mitgestaltenden beiträgen.

dafür gilt dir mein dank heute morgen; möge der geist von Aladins Wunderlampe dir weiterhin alle deine wünsche erfüllen!

pilli

Liebe Märchentante
ausgestattet mit diesen phantastischen Charakterstärken/schwächen...kann man nur König werden, einmal König,immer König...

eleisa