Forum Allgemeine Themen Die Kleine Kneipe Die Kleine Kneipe Nr. CXL!!! (Nr. 143)

Die Kleine Kneipe Die Kleine Kneipe Nr. CXL!!! (Nr. 143)

anjeli
anjeli
Mitglied

Re: Die Kleine Kneipe Nr. CXL!!! (Nr. 143)
geschrieben von anjeli
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 27.10.2014, 08:59:32
Guten Morgen in der Kleinen Kneipe,

Chris... ich denke trotzdem daran... auch wenn du nichts gesagt hast...

gestern war wieder ein schöner Tag im Schwimmbad...



Fotos habe ich nicht viel gemacht, weil ich Videos gemacht habe... damit die Kinder analysieren können... wo sie noch etwas verbessern können...

Auch von den Läufen anderer Kinder (10 Jahre alt) habe ich Aufnahmen gemacht...
und meine große Enkelin hat dann mit den Kindern die Videos ausgewertet und ihnen gesagt... was sie besser machen können...
(auf die Mütter hören die meisten Kinder nicht)

Unsere Ausbeute war gut... Gold... Silber... Bronze... alle Farben waren dabei...

Gudrun...
auch bei mir und ich bin nicht die einzige passieren sehr viele Pannen...
ich nehme es mit Humor...
bei uns zeigt sich auch schon hin und wieder mal die Sonne... es wäre ganz toll... wenn die letzten Tage des Oktobers noch schön werden würden...

anjeli... bis nachher zum Essen
omaria
omaria
Mitglied

Re: Die Kleine Kneipe Nr. CXL!!! (Nr. 143)
geschrieben von omaria
Guten Morgen, guten Tag,
denkt ihr dran: HALLOween naht...



Die ganze Welt ist voll armer Teufel, denen mehr oder weniger angst ist.
geschrieben von Johann Wolfgang von Goethe
[/indent]

Frisch, fromm, fröhlich, frei... in den Tag!

Heute Nachmittag bin ich wieder mit [i](real existierenden!)
Senioren zusammen!

Und wieder wech...

omaria
Re: Die Kleine Kneipe Nr. CXL!!! (Nr. 143)
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf omaria vom 27.10.2014, 10:39:57


Hirschulasch aus der Tahine

Guten Appetit!

Meli

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anjeli
anjeli
Mitglied

Re: Die Kleine Kneipe Nr. CXL!!! (Nr. 143)
geschrieben von anjeli
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 27.10.2014, 12:21:57
Mittagessen mal Hausmannskost

Sauerkraut mit Rippchen und Kartoffelstampf







guten Appetit wünscht
anjeli
chris
chris
Mitglied

Re: Die Kleine Kneipe Nr. CXL!!! (Nr. 143)
geschrieben von chris
Anjeli,

das schaut sehr lecker aus und ich hab grossen Hunger.

Der Nachtisch ist auch köstlich.

Meli, danke auch für dein Essen, sieht auch sehr gut aus.

Chris
chris
chris
Mitglied

Re: Die Kleine Kneipe Nr. CXL!!! (Nr. 143)
geschrieben von chris
Heute Nachmittag bin ich wieder mit (real existierenden!) Senioren zusammen!

Und wieder wech...


Omaria,

viel Spass bei den real existierenden Senioren und
Seniorinnen!!!

Chris

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chris
chris
Mitglied

Re: Die Kleine Kneipe Nr. CXL!!! (Nr. 143)
geschrieben von chris
Anjeli,

das ist ja wieder ein toller Erfolg der Schwimmnixen.

Ihr könnt ja schon ein Handlung mit Siegermedaillen
aufmachen! )))

Chris
Re: Die Kleine Kneipe Nr. CXL!!! (Nr. 143)
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf chris vom 27.10.2014, 13:06:21
Danke Chris,

es schmeckt auch gut, ist fettarm und sehr bekommlich..
und ich hatte Hunger, es kam ganz frisch auf den Tisch.

Schönen Tag noch, ich bin nachher im Bad.

Meli
haweger
haweger
Mitglied

Re: Die Kleine Kneipe Nr. CXL!!! (Nr. 143)
geschrieben von haweger
als Antwort auf chris vom 27.10.2014, 13:12:42
Liebe Freunde der kleinen Kneipe,
hier mal wieder ein Text zum Kneipenleben aus alten Zeiten (nicht selbst erlebt, aber persönlich in Kneipenakten recherchiert), FF = Viel Vergnügen! Haweger

Radeberg 1923: Sekt ist Medizin
Auch mit Sekt wurde vor fast neunzig Jahren in Radeberg Geschichte geschrieben oder besser der Versuch unternommen „Sekt als Lebensmittel des täglichen Bedarfs“ zu kreieren. Es ging um den damals vor Ort bekannten „Glozaitis – Sekt“, hergestellt in Böhmen.
Das Wort Sekt stammt aus dem Lateinischen, „siccus“ bedeutet so viel wie trocken. Vor allem in Deutschland werden sogenannte Qualitätsschaumweine als Sekt bezeichnet. Er zählt zu den alkoholischen Getränken, dessen Alkoholgehalt mindestens zehn Voluminaprozent haben muss.
Im Jahre 1923 gab es auf der Bahnhofsstraße in Radeberg ein Weinrestaurant, geführt von Berta Dammer. In einer Bierstadt und zu Zeiten der Inflation ein gewagtes Unternehmen. Doch man muss eine Geschäftsidee haben. Und die hatte der aus Griechenland stammende Adam Glozaitis, seit 1910 in Radeberg wohnend. Er überredete die Weinwirtin unter der Maßgabe sie am Gewinn zu beteiligen. Berta Dammer musste lediglich ihre Schankkonzession erweitern und Adam Glozaitis trat dann als Teilpächter auf. Ihr Antrag an die Stadtverwaltung Ende 1922 lautete: „Einführung von Sekt als Lebensmittel des täglichen Bedarfs“. Darunter konnte man sich im Radeberger Rathaus nichts Negatives vorstellen und so wurde die Konzession zum 1. November 1922 erweitert.
Berta Dammer trat noch vor Eintritt der Polizeistunde das Lokal an Adam Glozaitis ab. Dieser hatte Animierdamen organisiert, die zur Sektverkostung als Medizin einluden. Der rührige Organisator hatte Anfang des Jahres 1923 größere Mengen in Böhmen erworben, die Flasche für 12500 Mark. Verkauft wurde eine Flasche mit einem Aufpreis von bis zu 300000 Mark. Glozaitis verstand es durchaus, das nachts eingenommene Geld schnellstens im Ankauf von Grundstücken und Wertgegenständen anzulegen, sodass er finanziell ziemlich unbeschadet aus dem Unternehmen ging.
Oder besser gehen musste, denn im Juni 1923 griff Radebergs Polizei wegen „Förderung der Prostitution“ zu. Vor Gericht gab Glozaitis an, dass Sekt als Medizin zu betrachten sei und dies der Kräftigung von Kranken diene. Radebergs Richter spottete in der Beratung „Ihre Fürsorge für die Kranken, denen der Sekt nicht verteuert werden darf, ist gerade rührend“. Und weiter: „Nun muss ich Sie aber allen Ernstes fragen, warum sollen Kranke denn nachts in den Amüsierbetrieb kommen?“
Glozaitis stellte sich als Naturheilkundler dar. Seine gängige Antwort wurde trotz der Alltagsprobleme damals in unserer Region oft benutzt: „Junge Frauen und der Genuss von Sekt wirken kreislaufstärkend und damit gesundheitsfördernd“. Das Gericht sah es anders. Einen Monat Gefängnis erhielt Glozaitis, dazu eine halbe Million Mark Geldstrafe. Als die der Verurteilte im Herbst 1923 bezahlte, bekam man kaum noch ein Brot dafür. Berta Dammer wurde wegen Beihilfe angeklagt. Es erfolgte Freispruch, da sie den Sekt nicht auf ihren Namen bestellt hatte. In der Angabe zur Schankkonzessionserweiterrung sah das Gericht kein Vergehen. Ob Sekt ein tägliches Lebensmittel sein kann war schon 1923 eine Frage des Standpunktes und der Sicht auf die Dinge.
chris
chris
Mitglied

Re: Die Kleine Kneipe Nr. CXL!!! (Nr. 143)
geschrieben von chris
als Antwort auf haweger vom 27.10.2014, 14:12:33
Haweger,

danke für die Geschichte aus Radeberg aus den 20er Jahren.

Bin ich heute froh, dass ich meinen Sekt hier nicht als
Medizin anbieten muss und auch keine Alkoholsteuer dafür
zahlen muss.

Ich erinnere mich, mein erstes Glas Sekt, ich glaub, ich
war erst 16 J., aber das Prickelwasser hat mir damals
nicht gemundet.

Inzwischen gibt es ja eine große Auswahl an Sekt und die
kann man nicht mit denen vergleichen, die es wohl in meiner
Jugendzeit gab.

Chris


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