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Die Kleine Kneipe Die Kleine Kneipe Nr. CXXII (Nr. 122)

henryk
henryk
Mitglied

Re: Die Kleine Kneipe Nr. CXXII (Nr. 122)
geschrieben von henryk
als Antwort auf chris vom 11.10.2010, 12:09:04
Fuer Felix...
mea
mea
Mitglied

Re: Die Kleine Kneipe Nr. CXXII (Nr. 122)
geschrieben von mea
Der Tag war so schön , ein strahlend-blauer Himmel ...


Schöner Herbst

Das ist ein sündhaft blauer Tag!
Die Luft ist klar und kalt und windig,
weiß Gott: ein Vormittag, so find ich,
wie man ihn oft erleben mag.

Das ist ein sündhaft blauer Tag!
Jetzt schlägt das Meer mit voller Welle
gewiß an eben diese Stelle,
wo dunnemals der Kurgast lag.

Ich hocke in der großen Stadt:
und siehe, durchs Mansardenfenster
bedräuen mich die Luftgespenster ...
Und ich bin müde, satt und matt.

Dumpf stöhnend lieg ich auf dem Bett.
Am Strand wär es im Herbst viel schöner
Ein Stimmungsbild, zwei Fölljetöner
und eine alte Operett!

Wenn ich nun aber nicht mehr mag!
Schon kratzt die Feder auf dem Bogen,
das Geld hat manches schon verbogen ...
Das ist ein sündhaft blauer Tag!

Kurt Tucholsky 1890 - 1935




Einen schönen Abend wünsch ich noch !


LG mea

isabelle
isabelle
Mitglied

Re: Die Kleine Kneipe Nr. CXXII (Nr. 122)
geschrieben von isabelle
als Antwort auf mea vom 11.10.2010, 19:29:05
Gutem Morgen KK.

Unsere Frau Wirtin hat wohl verschlafen? Dann will ich mal heute den Anfang machen.
Wünsche allen einen schönen Tag.

Der Herbst

Viele Drachen stehen in dem Winde,
Tanzend in der weiten Lüfte Reich.
Kinder stehn im Feld in dünnen Kleidern,
Sommersprossig und mit Stirnen bleich.

In dem Meer der goldnen Stoppeln segeln
Kleine Schiffe, weiß und leicht erbaut;
Und in Träumen seiner leichten Weite
Sinkt der Himmel wolkenüberblaut.

Weit gerückt in unbewegter Ruhe
Steht der Wald wie eine rote Stadt.
Und des Herbstes goldne Flaggen hängen
Von den höchsten Türmen schwer und matt.
Georg Heym

ich entführe euch nach Afrika

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tranquilla
tranquilla
Mitglied

Re: Die Kleine Kneipe Nr. CXXII (Nr. 122)
geschrieben von tranquilla
guten morgen

interessant war es für mich zu lesen, was früher hier geschrieben wurde und, dass sich nichts geändert hat an dem gefühl, hier aufgehoben zu sein. liegt wohl an den menschen, die über all die zeit immer mal wieder reinschauen und für eine gute atmosphäre sorgen.

ich freue mich, euch hier zu treffen.


so, ich gehe jetzt wieder zu meinen aufgaben, nicht ohne euch ein paar zeilen hierzulassen, die mir heute morgen auf meinem balkon mit einer tasse kaffee in der hand, einfielen. es war sehr früh am morgen, wie immer.


Gedanken auf meinem balkon

ich fühle wie die träume der nacht entgleiten
ich spüre die kühle des beginnenden tag’s
ich sehe die nacht dem tageslicht weichen
ich höre die laute einer erwachenden stadt

und über allem dich, du kleiner sänger
dein lied begleitet mich in mein leben


einen schönen tag wünsche ich euch
und grüße herzlich
tranquilla
chris
chris
Mitglied

Re: Die Kleine Kneipe Nr. CXXII (Nr. 122)
geschrieben von chris
als Antwort auf isabelle vom 12.10.2010, 08:13:20

Ja, eigentlich war ich heute morgen hier....

nur wo mein Beitrag und das Frühstück hingekommen sind, das wissen
nur die Götter.

Da hatte wohl jemand Hunger und hat sich das stibitzt!

Falls jemand den Beitrag findet, darf ihn behalten.

Tranquilla, danke für dein Gedicht. Es freut mich, dass Du
dich hier wohlfühlst.


Chris
chris
chris
Mitglied

Re: Die Kleine Kneipe Nr. CXXII (Nr. 122)
geschrieben von chris
als Antwort auf chris vom 12.10.2010, 10:56:09

Guten Appetit!






Chris

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mea
mea
Mitglied

Re: Die Kleine Kneipe Nr. CXXII (Nr. 122)
geschrieben von mea
als Antwort auf chris vom 12.10.2010, 11:26:25
Hallo grüsse euch am Nachmittag !

... und heute wieder so ein herrlich blauer Himmel ,
da muss man doch einfach raus in die Sonne !
wer weiß , wie lange noch ? also " carpe diem " , nutze den Tag

Kaffee und Kuchen schmeckt draussen nochmal so gut !
oder nochmal ein leckeres Eis ?
Die Kalorien sind mir da ziemlich egal ,
wenn es was leckeres zu genießen gibt
sie werden ja wieder abtrainiert beim spazieren oder wandern ...
ja und wohin ?....
in die kleine Kneipe .... romantisch gelegen am Waldesrand ?
oder gemütlich am Balkon ? jeder wie und wo er mag


Sonniger Herbsttag

Abschiedshauch durchweht die Lüfte,
Letzte Farben, letzte Düfte,
Und ein letzter holder Klang. -
Wo sind jene schönen Tage,
Da aus jedem Blüthenhage
Tönte Nachtigallensang?

Zwar noch blüht die letzte Rose,
Doch die bleiche Herbstzeitlose
Schimmert schon im Wiesengrün;
Sie verschlief das beste Wetter
Und nun kommt sie ohne Blätter
Sich beizeit noch auszublühn.

Träumerisch in sich versunken
Und wie von Erinnrung trunken
Liegt die Welt so blau und weit,
Sehnsuchtsvoll, mit sanfter Klage,
Still gedenkend goldner Tage
Und der schönen Rosenzeit!

Seidel, Heinrich (1842-1906)


LG mea

omaria
omaria
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Re: Die Kleine Kneipe Nr. CXXII (Nr. 122)
geschrieben von omaria
Hallo, liebe Gäste und Gastfreunde!
Heute wäre ich auch lieber hier gewesen und hätte die gemütliche Wärme der kleinen Kneipe genossen!
Doch...

HERBSTFERIEN bedeutet für uns: "Oma- + Opazeit"...



Es war heute sooo kalt draußen!
Feuchte Nebel krochen uns in Kleidung und Knochen = Nur 4 - 8 Grad! BRRR!

Trotzdem hat es den Jungs auf dem Spielplatz gefallen,
nachdem wir vorher im Rock- und Popmuseum waren!

Und jetzt gehe ich mit den chattern nach Saniago de Compostela...

LG omaria


chris
chris
Mitglied

Re: Die Kleine Kneipe Nr. CXXII (Nr. 122)
geschrieben von chris
als Antwort auf omaria vom 12.10.2010, 20:01:13



Für alle, die virtuell mitgewandert sind:

Stelle mal für die müden Wanderer noch ein Bier und ein Glas Wein her und
natürlich noch eine Brotzeit dazu.

Wanderschuhe, bitte vor die Türe stellen zum auslüften.

Omaria, wir hatten heute um 17 h noch 18 ° ... wohnt ihr in Sibirien ??










chris
chris
Mitglied

Re: Die Kleine Kneipe Nr. CXXII (Nr. 122)
geschrieben von chris
als Antwort auf chris vom 12.10.2010, 21:51:27
Georg Heym

Der Herbst

Viele Drachen stehen in dem Winde,
Tanzend in der weiten Lüfte Reich.
Kinder stehn im Feld in dünnen Kleidern,
Sommersprossig und mit Stirnen bleich.

In dem Meer der goldnen Stoppeln segeln
Kleine Schiffe, weiß und leicht erbaut;
Und in Träumen seiner leichten Weite
Sinkt der Himmel wolkenüberblaut.

Weit gerückt in unbewegter Ruhe
Steht der Wald wie eine rote Stadt.
Und des Herbstes goldne Flaggen hängen
Von den höchsten Türmen schwer und matt.

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Hallo und guten Morgen Kleine Kneipe!

Bin noch ein wenig müde von der Wanderung gestern Abend auf dem
Jakobsweg. Danke an Hockey für die Bilder und danke an Rena123 und
auch an Lilo3 und Babsi62 für die Musik. In der Vorberetiung steckt
viel Zeit und Arbeit, das verdient ein Lob.

Am Donnerstag gibt es dann Teil 2 zu sehen.

Wünsche allen einen schönen Mittwoch.


Chris






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