Forum Wissenschaften Die unbelebte Natur "Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile"

Die unbelebte Natur "Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile"

"Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile"
geschrieben von ehemaliges Mitglied

Der Podcast erklärt Emergenzeffekte an Hand der Physik: eine Menge von Atomen zeigt Eigenschaften, die sich bei Betrachtung eines einzelnen Atoms nicht vorhersagen lassen. Wirklich faszinierend ist dabei, dass sich dieser Effekt nicht auf unbelebte Materie beschränkt, sondern sich zum Beispiel auch auf Nervenzellen übertragen läßt.


Welt der Physik: Emergenz 

Karl
Karl
Administrator

RE: "Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile"
geschrieben von Karl
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 16.02.2022, 18:08:07

Danke Det,

das ist wirklich spannend.

Übrigens ist das Foto unter diesem Link bereits einen Klick wert. Es zeigt einen Vogelschwarm als Beispiel für ein emergentes Phänomen bei der simplen Addition einzelner Teile (Vögel) zu einem Ganzen (Schwarm).

Karl

RE: "Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile"
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 16.02.2022, 18:09:02

... wobei ich gestehen muss, dass der Emergenzeffekt bei Nervenzellen nicht in diesem Podcast erwähnt wird. Das habe ich bei anderen Quellen zu dazu gefunden. Hier geht es nur um den Effekt an sich.


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Karl
Karl
Administrator

RE: "Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile"
geschrieben von Karl
als Antwort auf Karl vom 16.02.2022, 18:09:02

Auch zum Thema:
 


Karl
RE: "Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile"
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 16.02.2022, 18:09:02
[...]

Übrigens ist das Foto unter diesem Link bereits einen Klick wert. Es zeigt einen Vogelschwarm als Beispiel für ein emergentes Phänomen bei der simplen Addition einzelner Teile (Vögel) zu einem Ganzen (Schwarm).

Karl
geschrieben von karl
Solche Schwärme, ob Vögel oder Fische, haben mich schon immer fasziniert. Es stellt sich die unvermeidliche Frage (mir zumindest), welchen Regeln das einzelne Tier folgt, damit die Summe dieses Schwarmverhalten ergibt. Irgendwo habe ich heute gelesen, dass die Regeln viel einfacher sein sollen, als man bisher annahm: jedes Tier kopiert einfach seine Nachbarn. Dabei ergibt sich meiner Ansicht nach das Problem, dass es keine exakte Kopie der Bewegung sein darf, weil der Schwarm sonst unflexibel wäre.
Das wäre eine interessante Programmieraufgabe, an einem Schwarm kleiner Roboter verschiedene Regeln zu testen. Leider ist mein Wohnzimmer dafür zu klein und die Roboter, die konstant den Abstand zum Nachbarn messen, müsste ich auch erst bauen. Das hebe ich mir für's nächste Leben auf.
Karl
Karl
Administrator

RE: "Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile"
geschrieben von Karl
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 16.02.2022, 18:46:22

@det,

es gibt die Kopie des Bewegungsvektors plus Abstandsregeln. Das genügt, um solche dynamischen Muster zu erzeugen.

Karl

RE: "Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile"
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 16.02.2022, 20:22:32
@det,

es gibt die Kopie des Bewegungsvektors plus Abstandsregeln. Das genügt, um solche dynamischen Muster zu erzeugen.

Karl
geschrieben von karl
Stimmt! Durch die wenn auch geringe Zeitverzögerung beim Kopieren eines Richtungswechsels und leicht schwankenden Abstand ergibt sich schon eine Dynamik im Schwarm.. Ich habe zu sehr an genaue Kopie und genau eingehaltenen Abstand gedacht. Da hatte ich schon mein Programmkonzept im Kopf.

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