Forum Wissenschaften Die unbelebte Natur Eine faszinierende Entwicklung für die Verkehrssicherheit

Die unbelebte Natur Eine faszinierende Entwicklung für die Verkehrssicherheit

Elmos
Elmos
Mitglied

Re: Eine faszinierende Entwicklung für die Verkehrssicherheit
geschrieben von Elmos
als Antwort auf Karl vom 22.07.2016, 15:16:20
Hallo Karl,

ja, ich denke auch, das das die Zukunft sein wird, und zwar genau wie erwähnt zusammen mit kostenfreiem

Nun, ich denke, diese Frage ist rein rhetorischer Natur
geschrieben von karl


Jein, solche Dinge frage ich mich wirklich manchmal. Es kommt mir merkwürdig vor, dass wir alle für etwas bezahlen (jetzt, und vor allem noch in ferner Zukunft), an dem eine Handvoll Industrielle (also die "Autoindustrie") und einige Arbeitnehmer (OK, das sind deutlich mehr als eine Handvoll, aber es werden ja auch hier sukzessive weniger) verdienen. Mein Arbeitsplatz wird ja auch nicht gesponsort (wobei - vielleicht ein wenig...).

Das Argument, dass viele Menschen ihr Auto lieben, das ist allerdings ein wichtiges. Ich stehe auch auf Autos, sogar auf die richtigen "Dreckschleudern", wenn ich ehrlich sein soll. Aber das geschieht nur mit dem Herzen, mein Verstand sagt mir da etwas deutlich anderes.

Ansonsten scheint mir dein Modell tatsächlich sehr zukunftsträchtig, von etwas ähnlichem habe ich schon vor 30 Jahren geträumt, mit Sicherheit haben da auch schon Menschen darüber nachgedacht. Von daher frage ich mich, ob es sich wirklich und tatsächlich eines Tages durchsetzen wird? Ich wohne ja hier im Ruhrgebiet- bessere Verkehrsanbindung mit den öffentlichen gibts glaube ich kaum anderswo in Deutschland. Und dennoch kommen beispielsweise fast alle Leute mit denen ich zusammen Sport mache mit dem Auto dorthin gefahren (beide Hallen sind definitiv nicht mehr als 5 Gehminuten von der nächsten U-Bahn/Strassenbahnhaltestelle entfernt).



Ganz schön anschaulich.
geschrieben von karl


Sehr nett gemacht, wirklich. Wobei natürlich auch das Thema ein gutes ist. Und er Punkt, dass der ÖPNV kostenlos sein sollte, das ist für mich wirklich ein sehr zentraler Punkt. Heute ist es so, dass bei den meisten Strecken ausserhalb meines Ticketbereiches für mich VIEL preiswerter ist das Auto zu benutzen als den Zug. Das ist doch verrückt und unlogisch und kann, zumindest denke ich das, nicht so weiter gehen.
Ich persönlich könnte mir vorstellen, dass es schon zu einer deutlichen Reduktion des Verkehrsaufkommens (mit allen positiven Begleitumständen) führen würde wenn die Öffentlichen kostenlos betrieben würden. Das kann man sehr schön an den Studenten hier sehen. Die sind ja alle "zwangsverpflichtet" ein Ticket zusammen mit ihrem Semesterbeitrag zu zahlen. Und anders als zu meiner Zeit benutzen sie auch (fast) alle die öffentlichen Verkersmittel. Sehr viele Studenten hier haben nicht mal nen Führerschein, was in meiner Studentenzeit vollends undenkbar gewesen wäre. Ich finde dies ist eine sehr positive Entwicklung.

Liebe Grüße
Andrea
freddy-2015
freddy-2015
Mitglied

RE: Eine faszinierende Entwicklung für die Verkehrssicherheit
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf dutchweepee vom 27.08.2015, 20:04:33
Es ist nunmal gegeben, dass sich der kolossale Güterverkehr die Straßen mit dem Individualverkehr teilen muss. Tausende Menschen sterben dabei jedes Jahr und ein großer Teil bei Überholmanövern.

Vor zwei Jahren hat die EU eine Verordnung auf den Weg gebracht,
die ab dem 6. Juli zur Umsetzung kommt
Neuer Überwacher im Auto wird Pflicht,  ISA  :
Das System kombiniert Assistenten wie Verkehrszeichenerkennung, Tempomat und Tempobegrenzer miteinander. Es soll Autofahrer dabei unterstützen, nicht zu schnell zu fahren. Denn es kennt die erlaubte Geschwindigkeit und weiß auch, wie schnell das Fahrzeug gerade unterwegs ist. Dazu greift es auf Sensoren, Kameras und digitale Karten zurück. Wenn das gefahrene Tempo höher ist als das erlaubte ist, kann ISA die Leistung des Motors drosseln oder sogar abschalten, bis die erlaubte Geschwindigkeit erreicht ist.
Außerdem macht es den Fahrer durch optische, haptische oder akustische Signale darauf aufmerksam, dass er zu schnell fährt. Das kann ein Warnhinweis im Sichtfeld sein, ein Warnton oder ein vibrierendes Gaspedal – oder eine Kombination aus diesen Signalen. Es kann aber auch den Gegendruck des Gaspedals erhöhen. Um das Tempo zu halten, müsste der Fahrer dann also kräftiger auf das Pedal treten. Die Bremse betätigt der Assistent aber nur, wenn im Auto ein Notbrems-Automat oder ein adaptiver Abstandsregeltempomat verbaut ist.

https://www.t-online.de/auto/recht-und-verkehr/id_91427080/auto-intelligent-speed-assistance-neuer-ueberwacher-wird-pflicht.html
Das selbstfahrende Auto kommt nicht von heute auf Morgen, sondern Scheibchenweise.

Anzeige