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Die unbelebte Natur Energie für die Zukunft

aixois
aixois
Mitglied

RE: Energie für die Zukunft
geschrieben von aixois
als Antwort auf Bandagenanderl vom 21.06.2021, 18:48:49

1000 m ist tatsächlich ein bisschen sehr breit.  Vielleicht ging es um einen Planungskorridor innerhalb dessen der Verlauf der Leitungstrasse variieren konnte .

Ansonsten weiss ich nur , dass b ei Pipelines der Schutzstreifen so um die 12 m brei t ist, davon müssen 8 m absolut baumfrei gehalten werden, dass der "Baustreifen" beim Verlegen der Rohre je nach Standort zwischen 30 - 50 m liegen kann, bei Stromleitungen liegt die Mindesttrassenbreite so bei 70 m., bei Erdkabelsträngen im Pilotstadium auch schon mal 200 - 400 m Abstand zu Häusern (was aber nicht mit der Trassenbreite gleichzusetzen ist).

Eins ist auf jeden Fall zu erwarten wie du schreibst: " In jedem Fall ... Randale."  Zum Nulltarif sind   CO2 Reduktionen nun mal nicht zu haben. In ein paar Jahren werden das auch die letzten merken, wenn die Bauern die Ernten wegbrechen, für das Vieh kein Futter wächst, das Trinkwasser rationiert werden muss, die  Bäume absterben, die Prämien für Unwetterschäden kaum mehr bezahlbar werden, sofern es überhaupt noch einen Versicherungsschutz gibt, und jeder die Kosten für die Schäden selbst tragen muss, ob als Eigentümer oder als Steuerzahler für die Subventionen ...

RE: Energie für die Zukunft
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Bandagenanderl vom 21.06.2021, 18:48:49
Erst einmal Energie einsparen sollte an erster Stelle stehen, in der Industrie, Produktion und in den Privathaushalten. Es gibt eine Fülle von unnützen Dingen, für die Ressourcen und Energie verschwendet werden. So u.a. in der Kosmetik- und Unterhaltungsindustrie.

Mittelfristig ist der Atomausstieg vor den Kohleausstieg ein großer Fehler gewesen, und man wird große Mengen an Strom importieren müssen. Dieser naive grüne Weg ist schon fast mehr ideologisch als vernünftig. Nur erneuerbare Energie wird den Bedarf die nächsten 10 Jahre nicht decken können.

Hier ist man in China schneller, wo man beginnt mehr Atomkraftwerke zu bauen, die Kohlekraftwerke ersetzen sollen. Zeitgleich geht der Ausbau an erneuerbaren Energien rasant weiter und die Erforschung von Wasserstoffenergie.

Hierzulange hat man politisch viel Zeit verschwendet. Es werden schneller und mehr Brennstoffzellen-Kraftwerke und moderne Energie-Speicher benötigt. Dies in Zusammenarbeit mit russischen Gas.

Man stelle sich vor, es würden sich 10 Millionen Personen ein Elektroauto kaufen wollen. Nichts ist gut gelöst: es fehlt Energie, Auflade-Stationen, ein Konzept für die Herstellung und Entsorgung von Batterien, kurzum die Infrastruktur gibt es kaum usw.usw..
 
Ottobauer
Ottobauer
Mitglied

RE: Energie für die Zukunft
geschrieben von Ottobauer

Hier im Seniorentreff, wird es sicher auch Physiker geben? Ich hätte da mal eine Frage. Als Landwirt, hat man ja Grund und Boden. Der ist im Moment gesucht von Geldleute, die anstatt Steuern zu bezahlen, lieber in Freiflächen PV Anlagen, investieren. Es werden hohe Pachtsummen geboten. Das verlockt gewaltig. Nun meine Frage:Erhöht sich die Temperatur über der PV Fläche? Anstatt Wasser zu verdunsten und die Erde anzuwärmen, strahlt die Wärme wohl zurück.?Bei leichtem Windbekommt der Nachbar die Wärme wohl? Bei dem vertrocknet dann alles und das Haus wird heiß?Es wurde ja nun gerade eine 90 Hektar Flächen PV Anlage in Betrieb genommen. (War im TV)Heißt Deutschland sich weg? In der Hoffnung, hier jemanden zu finden, der sich mit soetwas auskennt, mach ich nun Sonntag


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Mitglied_3fbaf89
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RE: Energie für die Zukunft
geschrieben von ehemaliges Mitglied

sehr  interessant, wenn auch sehr belebt und aus der  Natur, ist - nicht nur als Einstreu für  Stalltiere - Miscanthus oder auch Elefantengras. Das wird leider in D noch viel zu wenig angebaut. Es wächst sehr schnell und eignet sich auch  sehr  gut zum Heizen. Voraussetzung ist  ein Pelletofen oder Hackschnitzelheizung.  Wir haben die Pellets seit 5 Jahren, sehr preisgünstig und effizient.  Inzwischen  ibt es sogar Pressbriketts für Kaminöfen.

MarkusXP
MarkusXP
Mitglied

RE: Energie für die Zukunft
geschrieben von MarkusXP
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 17.10.2021, 19:29:41
Erst einmal Energie einsparen sollte an erster Stelle stehen, in der Industrie, Produktion und in den Privathaushalten. Es gibt eine Fülle von unnützen Dingen, für die Ressourcen und Energie verschwendet werden. So u.a. in der Kosmetik- und Unterhaltungsindustrie.

Mittelfristig ist der Atomausstieg vor den Kohleausstieg ein großer Fehler gewesen, und man wird große Mengen an Strom importieren müssen. Dieser naive grüne Weg ist schon fast mehr ideologisch als vernünftig. Nur erneuerbare Energie wird den Bedarf die nächsten 10 Jahre nicht decken können.

Hier ist man in China schneller, wo man beginnt mehr Atomkraftwerke zu bauen, die Kohlekraftwerke ersetzen sollen. Zeitgleich geht der Ausbau an erneuerbaren Energien rasant weiter und die Erforschung von Wasserstoffenergie.

Hierzulange hat man politisch viel Zeit verschwendet. Es werden schneller und mehr Brennstoffzellen-Kraftwerke und moderne Energie-Speicher benötigt. Dies in Zusammenarbeit mit russischen Gas.

Man stelle sich vor, es würden sich 10 Millionen Personen ein Elektroauto kaufen wollen. Nichts ist gut gelöst: es fehlt Energie, Auflade-Stationen, ein Konzept für die Herstellung und Entsorgung von Batterien, kurzum die Infrastruktur gibt es kaum usw.usw..
 
Ich denke, dass wir Strom importieren müssen ist kein Drama ... mir sind Europäische Lösungen in der Energiepolitik sowieso lieber als wenn jedes Land versucht autark zu handeln.

Es kaufen sich ja nicht auf einen Schlag 10 Mio. Leute ein E-Mobil! Derzeit bewegen sich etwa 600.000 auf Deutschlands Straßen. Aber ich stimme dir zu: da gibt es gewaltige Lücken in dem was notwendig ist! Ich hatte mir das einmal so vorgestellt, dass es Orte gibt, heute nennen wir sie Tankstellen, wo man hinfährt, hängt sich die "Pistole" ans Auto ... und nach knapp 10 Min. ist der "Tank" voll ... Pustekuchen! Ich kenne ein paar einzelne Säulen bei Kaufland ... das wars!

Ich denke, wenn es in einigen Jahren genügend Batterien zur Aufarbeitung gibt, dann bildet sich auch ein Markt dafür ... das war bei Autoabgaskatalysatoren ja nicht anders!

Energie einzusparen ist natürlich die Beste aller Möglichkeiten! Da stimme ich sofort zu! Das ist aber auch u.U. dann ein anderes Leben, denn alles was mit Urlaub zusammen hängt gehört auch dazu ... nicht nur am Fernseher die Stand-By Funktion auszuschalten! Aber Potential zu sparen gibt es da zweifellos.

Ich bin kein Freund der Atomenergie, weder hier noch in China! Aber OK, wir haben ja gehört was heute in der EU entschieden wurde, diese andere Meinung muss ich wohl schweren Herzens hinnehmen!
MarkusXP

 
RE: Energie für die Zukunft
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Ottobauer vom 29.05.2022, 11:53:23
Guten Tag Ottobauer,
Dein Beitrag ist zwar schon etwas alt, aber trotzdem interessant.
Hast Du Dich schon entschieden?
Es gibt da eine sehr interessante Broschüre vom Fraunhofer Institut (siehe Link am Ende).
Da sind viele Bilder von bereits bestehenden Anlagen enthalten.
Mir haben besonders die aufgeständerten Anlagen gefallen, bei denen auch das Land unter den Kollektoren genutzt werden kann.

Gruss aus dem Süden.

APV-Leitfaden

 

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pschroed
pschroed
Mitglied

RE: Energie für die Zukunft
geschrieben von pschroed

Liebherr-Bagger von Diesel- auf Wasserstoff-Antrieb umgerüstet, so langsam geht es weiter, obschon unglaubliche viele Arbeitsmaschinen umgerüstet werden müssten.
Nur so kann man auf Langzeit dem Klimawandel entgegen wirken.  Phil.


Quelle H2 Live

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„Wir freuen uns sehr, dass unsere Brennstoffzellensysteme bei der Umrüstung der Liebherr-Bagger zum Einsatz kommen und einen Beitrag zur Reduzierung der CO2-Emissionen in der Baumaschinenbranche leisten können“, kommentiert Kevin Schreiber, Mitbegründer von zepp.solutions. „Wir sind bestrebt, innovative, zuverlässige und kosteneffiziente Brennstoffzellentechnologie für eine Vielzahl von Branchen bereitzustellen, und wir freuen uns auf die Fortsetzung unserer Partnerschaft mit Terberg Techniek bei zukünftigen Projekten.“
Denn bei zwei Wasserstoff-Baggern soll es nicht bleiben: Umrüstspezialist Terberg Techniek soll einen Umbausatz rund um die BZ-Systeme von zepp.solutions entwickelt haben, der nicht allein auf den bereits realisierten Baggertyp beschränkt ist. Damit plant das Duo „auch die Umrüstung anderer Baumaschinen von Diesel- auf Wasserstoff-Elektroantrieb“.

pschroed
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RE: Energie für die Zukunft
geschrieben von pschroed
Nach VW´s Plan: Mit einer Tankfüllung bis zu 2000 km weit fahren.
Reichweiten beim Elektro-Antrieb von 200-400 km bleiben ein grosses Handikap.

Es wird interessant VW orientiert sich nun verstärkt auf das Wasserstoff , sollten die ersten Auto-Serien 2026 auf den Automobilmarkt kommen, könnte das E-Auto schnell wieder Vergangenheit sein. 

Es bittet sich eine interessante Zeit an. Phil.

QUELLE ELEKTROAUTO NEWS
Volkswagen arbeitet Medienberichten zufolge mit einem Partner an einer neuen Brennstoffzelle, die viel günstiger sein soll als die aktuelle Technologie und Wasserstoffautos ermögliche, die mit einer einzigen Tankfüllung bis zu 2000 Kilometer weit kommen sollen. Für die neue Brennstoffzellen-Technologie soll VW zusammen mit dem deutschen Unternehmen Kraftwerk Tubes bereits ein Patent eingereicht haben.

Obwohl dieses Patent zusammen mit Volkswagen beantragt wurde, versichert Kraftwerk, dass es nicht ausschließlich für diesen einen Hersteller angedacht sei: „Unabhängig vom Hersteller ist es unser Ziel, dass unsere Technologie bis 2026 in einem Serienfahrzeug eingeführt wird. Wir sprechen über eine Serie von etwa 10.000 Fahrzeugen, die auf mehrere Automobilhersteller verteilt sind, so der CEO von Kraftwerk. Kühn gab auch die Schätzung ab, wie weit ein Wasserstoffauto mit der neuen Technologie kommen soll. „Mit einer Tankfüllung kommen wir bis zu 2000 Kilometer weit“, stellt der Kraftwerk-Chef in Aussicht.
innah
innah
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RE: Energie für die Zukunft
geschrieben von innah

Ja isses denn die possibility Herr Müller, das darf doch wohl nicht wahr sein. 
Oder doch, denn für alle Menschen, welche realistisch und mit klarem Verstand im Leben stehen, für die sollte das in keinster Weise Verwunderung hervorrufen. So kommts, wenn vom Ende her gedacht hat und auch entsprechend propagiert wird.

„Überlastungsprobleme zu befürchten“: Netzagentur-Chef warnt vor Stromausfällen durch Elektroautos und Wärmepumpen

Dazu ist jetzt zu lesen,  dass bspw. Polen anderen europäischen Ländern folgt um den Bau von Atomkraftwerken zu forcieren. Zack, Hauptsache Deutschland verabschiedet sich davon. Nun, nachvollziehbar, denn wir finden uns ja für den Fall der Fälle unter dem Schutz einer Glasglocke!!

Polnische Regierung beschließt Bau von Atomkraftwerken In der EU schreitet die Planung neuer Atomkraftwerke voran: In Polen sollen bald die ersten zwei Reaktoren des Landes entstehen. Und Frankreich macht beim Ausbau mehr Tempo.


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