Digitale Fotografie Alter Fotokram ...
Urteilen möchte ich nicht , aber anmerken, dass es doch in unserem Alter möglich sein müsste über den Dingen zu stehen. Leben und Leben lassen ist meine Devise und ich bin noch immer gut gefahren damit . Vielleicht lernt man das wenn man vier so unterschiedliche Kinder hat. Einen schönen Abend euch allen
Claudia
Die elegante KODAK Duaflex IV aus den 1950er Jahren ist aber eigentlich auch nur eine einfache Blechkamera, wie viele in dieser Zeit. Mit den hochwertigen "zweiäugigen" Spiegelreflexkameras, wie z. B. von Rollei, hat sie nur die zusätzliche Sucher-Optik für den großen aufklappbaren Sucher auf der Oberseite gemeinsam ... aber der war sehr angenehm und etwas genauer als die Mini-Sucher anderer einfacher Kameras.
Horst
Ein schönes Thema der Erinnerungen......
Leider habe ich nicht mehr alles, womit ich begann.
Nach einer Agfa Click und einer Adox kaufte ich mir in den 80er Jahren
eine Fotoausrüstung, die ich teilweise noch habe.
Die Kamera war eine Spiegelreflex Minolta X 500 und Objektive und einen Blitz dazu.
Objektive Normal, Weitwinkel und Zoom.
Die Kamera ist heute noch gelegentlich im Einsatz.
Ja, Minolta war auch was Feines!
Einzelne meiner eigenen "alten" hab ich noch, aber nicht mehr alle.
Was ich hier im Thread zeige, sind vor allem Sachen die ich mal aus Interesse ein bisschen "gesammelt" hatte. Nicht wegen Wert oder sowas, einfach nur interessante alte Technik, wenn ich z. B. auf Flohmärkten etc. grad etwas preiswert gesehen habe - und nicht nur Kameras, sondern grad auch interessantes altes Zubehör.
Inzwischen verkleinere ich die "Sammlung" wieder, und behalte nur die schönsten/ältesten/interessantesten Stücke. Nimmt einfach zu viel Platz weg, und in Archivboxen wegpacken macht ja auch keinen Sinn ... sollen sich lieber andere dran erfreuen 😊
Horst
Potzblitz!
Potzblitz! als Ausruf des Erstaunens wird König Friedrich Wilhelm IV zugeschrieben, manchmal auch dem Alten Fritz. Sie wären sicher auch sehr erstaunt gewesen, hätten sie die Entwicklung der Fotografie erlebt, und parallel die Zeit "als die Blitze laufen lernten" ... 😉
Die Agfa-Blitzlampe von Anfang 1900 war einfach, handlich, und auch für Amateure leicht zu bedienen. Es gab sie wahlweise mit Handgriff, Tischständer oder Bodenständer. Die benötigte Menge Blitzpulver gab man mit einem Dosierlöffelchen in die aufklappbare Abbrennpfanne, die Menge bestimmte die Reichweite des Blitzes. Ausgelöst wurde von Hand oder mit einem langen Drahtauslöser, eine zuvor mit dem Aufziehschlüssel gespannte Feder erzeugte dann über Reibrad und Feuerstein den Zündfunken. Und dann ... Potzblitz!
Übrigens ... es funkt immer noch ... und in der Bakelit-Dose ist noch Blitzpulver ...
Aber ich werd mich hüten - schon dazumal hat mancher Amateurfotograf auf diese Weise sein Wohnzimmer abgefackelt ... und mancher Profi sein Studio ... ;😉
Horst