Digitale Fotografie Das vermaledeite Makro!
Re: Das vermaledeite Makro!
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Quote Schorsch: Von solch einer Ausrüstung kann ich nur träumen!
Minolta A1[/url], 600 gramm, Preis 200.- € gebraucht. Das sollte sich jeder leisten können.
Da hab ich mir die Mühe gemacht und einige einfache Beiträge zu dem Thema vefasst. Wozu - wenn sie doch keiner liest? Ist doch wirklich nicht zu schwierig.
Kurz nochmal: Für die Schärfe nimmt man die Blende mit der größten Zahl. Das nennt man dann Tiefenscharfe. Bezeichnet die Entfernung bei der 'von ... bis' alles scharf abgebildet wird.
Mit abnehmender Distanz zum fotografierten Objekt aber nimmt die Tiefenschärfe überproportional ab.
Da heisst: bei einer Entfernung von 10 m sind 8 bis 12 m scharf abgebildet; bei einer Entfernung von 50 cm werden Objekte nur noch zwischen 45 und 55 cm scharf abgebildet. Also wesentlich weniger.
Das bedeutet wiederum, dass Nah-/Marco- Aufnahmen wesentlich! sorgfältiger geschossen werden müssen.
Die Entfernungsautomatik muss dazu gelegentlich u.U. auch ausgeschaltet werden - wie schon gesagt.
Bei einer Macro-Aufnahme, Abstand 2-5 cm ist die Schärfe auf praktisch Millimeter begrenzt. Die sind recht schwierig zu knipsen.
Bei eingeschalteter Automatik muss diese auf 'Spot' (Punktmessung) gestellt werden, [u]nicht! auf 'Feldmesssung' (Breitenmessung).
Bei automatischer ('Spot'-) Messung sollte die Kamera Signal (Piep) geben wenn sie scharf fokussiert hat. Dauert so eine Sekunde. Erst dann darf geschossen werden. Sonst wird 'irgendwo' zwangsweise scharf abgebildet, nämlich dort wo die Einstellautomatik gerade hingepeilt hat.
Spinnweben (ohne Tau) können von keiner Kamera zum Fokussieren erkannt werden können; die Spinne aber schon, und die soll ja auch fotografiert werden. Scharf fokussieren geht auch über sehr schnelle Software innerhalb der Kamera.
Zwischen Filmfotos und Digital-fotografie besteht vom Fotografieren her kein Unterschied.
Zudem sollten alle Kameras mittlerweile die gängigen Techniken haben.
Es hilft nur 'Üben--üben--üben'. Lesen--lesen--lesen.
Ulfhild hat's vorgemacht. Brilliant.
Noch eine Bemerkung: Ich nutze keine der angeboteten Standard-Einstellungen. Kann ich aber nur so halten, weil ich meine Kamera 'studiert' habe - und nicht nur drauf losgeballert habe.
Das Verfahren hat sich bewährt, und es gibt auch Fotogruppen, die dabei helfen können, zb Fotocommunity.
Minolta A1[/url], 600 gramm, Preis 200.- € gebraucht. Das sollte sich jeder leisten können.
Da hab ich mir die Mühe gemacht und einige einfache Beiträge zu dem Thema vefasst. Wozu - wenn sie doch keiner liest? Ist doch wirklich nicht zu schwierig.
Kurz nochmal: Für die Schärfe nimmt man die Blende mit der größten Zahl. Das nennt man dann Tiefenscharfe. Bezeichnet die Entfernung bei der 'von ... bis' alles scharf abgebildet wird.
Mit abnehmender Distanz zum fotografierten Objekt aber nimmt die Tiefenschärfe überproportional ab.
Da heisst: bei einer Entfernung von 10 m sind 8 bis 12 m scharf abgebildet; bei einer Entfernung von 50 cm werden Objekte nur noch zwischen 45 und 55 cm scharf abgebildet. Also wesentlich weniger.
Das bedeutet wiederum, dass Nah-/Marco- Aufnahmen wesentlich! sorgfältiger geschossen werden müssen.
Die Entfernungsautomatik muss dazu gelegentlich u.U. auch ausgeschaltet werden - wie schon gesagt.
Bei einer Macro-Aufnahme, Abstand 2-5 cm ist die Schärfe auf praktisch Millimeter begrenzt. Die sind recht schwierig zu knipsen.
Bei eingeschalteter Automatik muss diese auf 'Spot' (Punktmessung) gestellt werden, [u]nicht! auf 'Feldmesssung' (Breitenmessung).
Bei automatischer ('Spot'-) Messung sollte die Kamera Signal (Piep) geben wenn sie scharf fokussiert hat. Dauert so eine Sekunde. Erst dann darf geschossen werden. Sonst wird 'irgendwo' zwangsweise scharf abgebildet, nämlich dort wo die Einstellautomatik gerade hingepeilt hat.
Spinnweben (ohne Tau) können von keiner Kamera zum Fokussieren erkannt werden können; die Spinne aber schon, und die soll ja auch fotografiert werden. Scharf fokussieren geht auch über sehr schnelle Software innerhalb der Kamera.
Zwischen Filmfotos und Digital-fotografie besteht vom Fotografieren her kein Unterschied.
Zudem sollten alle Kameras mittlerweile die gängigen Techniken haben.
Es hilft nur 'Üben--üben--üben'. Lesen--lesen--lesen.
Ulfhild hat's vorgemacht. Brilliant.
Noch eine Bemerkung: Ich nutze keine der angeboteten Standard-Einstellungen. Kann ich aber nur so halten, weil ich meine Kamera 'studiert' habe - und nicht nur drauf losgeballert habe.
Das Verfahren hat sich bewährt, und es gibt auch Fotogruppen, die dabei helfen können, zb Fotocommunity.
Re: Das vermaledeite Makro!
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Spot-Messung: zweie mit gleichen Ideen...
Hatte aber Deinen Beitrag nicht gelesen. Erst jetzt.
Nur warst Du schneller da.
Hatte aber Deinen Beitrag nicht gelesen. Erst jetzt.
Nur warst Du schneller da.
pilli
Mitglied
Re: Das vermaledeite Makro!
Da hab ich mir die Mühe gemacht und einige einfache Beiträge zu dem Thema vefasst. Wozu - wenn sie doch keiner liest? Ist doch wirklich nicht zu schwierig.
natüüürlich wird das gelesen!
das zu beweisen, habe ich jetzt mühsam im bildarchiv gesucht und im jahr 2010 endlich eines der ersten fotos mit der neuerworbenen camera gefunden, an das ich mich erinnert habe, als ich deinem link gefolgt bin. also...hier nun mein beweisfoto wenn auch nicht so gut wie deines...
:
--
pilli
editiert:
das von dir beschriebene "piep" zu hören, da teste ich mit einem sanften kurzen druck auf den auslöser...aber wirklich nur kurz andrücken und schon wird von zauberhand gezoomt.