Digitale Fotografie Innenansichten von Kirchen, Kapellen, Moscheen etc.

Ja Britt, auch ich war letztes Jahr in der Theatiner Kirche. Ihre Größe und Schönheit konnte ich mit der Kamera gar nicht richtig erfassen.
Dein weihnachtliches Foto mit den Christbäumen finde ich wunderschön.
Lieben Gruß, Karin

Danke liebe Karin





Beeindruckend war auch diese Kirche in Altomünster mit dem Namen
Pfarr- und Klosterkirche St. Alto und St. Birgitta

Ich selber bin aber keine Klosternonne geworden
LG - Britt

Im Rheinland überwiegen Kirchen in gotischem oder romanischem Stil - streng, oft dunkel, Ehrfurcht einflößend.
Die barocken Kirchen (oft mit Rokoko-Einfluss) mit ihrer heiteren Pracht, gefallen mir unglaublich gut.
So auch deine neuen Fotos, liebe Britt.
Winke . . . Karin

Hallo.

Kennt Ihr in Berlin die Kaiser-Wilhelm Gedächtniskirche? Sie wurde im 2. Weltkrieg so zerstört, dass man auf den Wiederaufbau verzichtete. So steht seitdem die Kirche als Ruine als Mahnmal gegen all die unsinnigen Kriege. Im Berliner Volksmund wird die Kirche der hohle Zahn" genannt. Inzwischen nagt der Zahn der Zeit so sehr an der Gedächtniskirche, dass man eine Gerüstverkleidung angelegt hat. Gleich daneben hat man eine, wie ich finde, sehr eindrucksvolle "neue Gedächtniskirche" gebaut. Sie steht fast immer offen, zumindest wenn ich dort vorbeikomme. Sie lädt die Menschen ein, zu einer kurzen Einkehr, einem stillem Gebet, einem Dankeschön oder einfach nur zu ein paar Minuten der Ruhe. Die blauen Fenster in ihrer Farbintensität erinnern sehr an das Blau der Kathedrale von Chartres in Frankreich.

@ Ja Jacare4, die Gedächtniskirche ist etwas besonderes. Die blauen Fenster verbreiten ein so mystisches Licht, das mag ich.

Eigentlich wollte ich mir heute nur die Krippe in St.Pantaleon ansehen. aber diese Kirche hat mich doch sehr beeindruckt.
Vielleicht kann ich das in Bild/Wort weiter geben.
Ein reich geschnitzte, gotische Lettner trennt den Kirchenraum (sehr selten in Köln). Er wird überragt von einer barocken Orgel.
Leider ist der hintere Teil durch ein schmiedeeisernes Gitter verschlossen.
Vielleicht komme ich dort zu einem späteren Zeitpunkt mit einer Führung hin.



In der kleinen Taufkapelle, umschließt ein dicht beschriebener Kreis das Taufbecken - Latein müsste man können . . .
Im rückwärtigen Kirchenteil . . . .


. . . steht der Sarkophag der Kaiserin Theophanu, Gemahlin des Otto II.
Es war ihr Wunsch, in St.Panthaleon beigesetzt zu werden.


Gute Nacht euch allen
Karin

Eine sehr interessante Kirche steht am Mauritiussteinweg, Köln: St. Mauritius. Im Krieg stark beschädigt, wurde sie in den 50er Jahren nach neuen Plänen errichtet. Das Mittelschiff wurde ganz abgerissen, so dass ich beim Betreten gleich wieder im Freien stand - im Innenhof. Der verbliebene Chorraum ist als Dreieck gehalten. Dach und verschiedene Wandteile wurden aus Beton gearbeitet. Ich finde, das Historische und das Moderne wurden gelungen miteinander verbunden.





Die Krippe ist sehr schön angeordnet, mit Licht und aufgeschriebenen Fragen lebendig gehalten.



Die Madonna mit Kind gefällt mir besonders. Im Reliquienschrein ist eine Franse des Heiligen Tuchs aus Aachen verwahrt.



Einen schönen Nachmittag
Karin

Diesen Monat besuche ich diverse Krippen in Köln.
Darüber hinaus bin ich neugierig auf bisher unbekannten Kirchen, viele sind einfach nur zu den Gottesdiensten geöffnet.

Heute war ich in der ev. Reformationskirche, Köln-Bayenthal. Die liebevoll in Detail gearbeitete Krippe auf der Südtiroler Seiser Alm wollte ich mir anschauen (siehe Krippen-Thread).

Der Kirchenraum hat mich sehr beeindruckt. Die ehemals dörfliche Kirche wurde nach dem Krieg neu gestaltet. Der Blick kann hinauf wandern bis unter das schräge Dach. In der Apsis sind heute große, bunte Fenster eingefügt.





LG Karin

Hallo Karin, Sankt Mauritius gefällt mir besser als die Reformationskirche in Köln. Zwischen den beiden ist doch ein gewaltiger Gegensatz.

Ich bin im Wiehengebirge aufgewachsen, in dem kleinen Dorf Bergkirchen, das jetzt zu Bad Oeynhausen gehört. Die Kirche ist uralt. Es gibt, glaube ich, erkennbare romanische Teile. Rund um die Kirche ranken sich Sagen von Widukind, der seine Probleme mit Karl dem Großen hatte, der das Sachsenland christianisieren wollte. Die Bänke in der Kirche waren immer sehr hart und unbequem. Aber die Gemeinde war uns ist wohl immer noch stark im Glauben. Nun hat man in neuerer Zeit die schlichten Fenster durch modern gestaltete bunte Verglasungen ersetzt, die stark die christlichen Geschichten und Symbole zeigen.



















Nur der Alter ist noch so, wie ich ihn von früher kenne.

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[i]

Bilder vom Stift Melk/Donau

Ja Jacare, da gibt es wirklich einen großen Unterschied zwischen den Kirchen. Genau diese Unterschiede sind für mich "das Salz in der Suppe". Ich fühle mich z. B. in barocken Kirchen sehr wohl (gibt es in Köln nicht), trotzdem: auch das 20. Jahrhundert möchte Spuren hinterlassen. Aus diesem Grund werde ich morgen eine ultramoderne Beton-Kirche besuchen. Schaun wir mal . . .

Jetzt erst einmal die Innenansicht des rheinisch-spätromantischen Dom's zu Limburg.



Bei der letzten Innenrestaurierung wurden alte Malereien aus dem 13. Jh. freigelegt.
Rechts die Grabplatte des Konrad Kurzbold, ein kleiner aber sehr wichtiger Mann aus Limburg. Gefolgsmann u. a. von Otto I. und Erbauer des Limburger Doms.


Madonnen-Anbetung, Limburger Dom


Danke fürs virtuelle Begleiten
VG Karin