Diskussion historischer Ereignisse 20 Jahre deutsche Einheit

Karl
Karl
Administrator

20 Jahre deutsche Einheit
geschrieben von Karl
Heute vor 20 Jahren wurde der Einigungsvertrag unterschrieben. Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber insgesamt bin ich der Meinung sollte die Freude überwiegen. Es mag manches (oder vieles) geben, was nicht optimal gelaufen ist, aber für die meisten Menschen in Deutschland war diese Entwicklung positiv - oder nicht?

Für mich jedenfalls hat sich damit die Welt erweitert, ich hätte den Osten sicherlich nicht ähnlich intensiv bereist ohne die Wende. Anfang der 90er Jahre hatte ich ein Stellenangebot in Dresden. Ich habe diese wunderbare Stadt deshalb viele Male besucht und auch die sächsische Schweiz erkundet. Erst diesen Sommer haben wir unseren Urlaub in der Uckermark verbracht.

Viel einschneidender dürfte die Wiedervereinigung für die Ex-DDRler gewesen sein. Die dramatischen Umbrüche im Bereich der Wirtschaft waren dabei sicherlich für viele nicht sehr angenehm, da mit dem Verlust des Arbeitsplatzes gekoppelt. Ob es bessere, schonendere Wege der Vereinigung hätte geben können, kann ich als Nicht-Wirtschaftsfachmann nicht beurteilen. Es galt aber gewiss auch das historische Fenster zur Wiedervereinigung zu nutzen und nicht zu viel Zeit verstreichen zu lassen.

In meiner Tageszeitung, der Badischen Zeitung vom 1. September 2010, steht, dass im Osten 42% der Bürger in der Wiedervereinigung einen Gewinn sehen, im Westen nur 37%.

War die Wiedervereinigung also ein Fehler?

Karl
eko
eko
Mitglied

Re: 20 Jahre deutsche Einheit
geschrieben von eko
als Antwort auf Karl vom 01.09.2010, 12:01:53
Zitat:

"War die Wiedervereinigung also ein Fehler?"


Ich denke: Nein!

Es ist m.E. nur so, dass die Menschen zunächst einmal nur bis vor die eigene Haustüre denken, was weiter weg ist, wird dann zunehmend uninteressant Und dann kommt noch hinzu, dass wir Deutsche uns offensichtlich doch schwer tun, Deutschland als "unser" Land zu sehen. Das hat wohl den Ursprung in der Zersplitterung in Kleinstaaten zu einer Zeit, als z.B. Frankreich längst schon zentralistisch regiert wurde.

Erst dieser Tage las ich im TV-Text, dass eine Umfrage ergeben hätte, dass die Westdeutschen in größerer Zahl sich wieder die Mauer wünschten als die Ostdeutschen. Dazu hat sicher der Soli mit beigetragen und die Tatsache, dass westdeutsche Kommunen inzwischen schon richtig arm geworden sind.

Ich persönlich halte die Wiedervereinigung trotz mancher "Schleifspuren" für richtig und unausweichlich.

Wir gehören doch schließlich zusammen!

Wenn ich mir die persönlichen Kontakte vor Augen halte, die ich mit Menschen aus Ostdeutschland inzwischen habe, dann steht da weder eine ideologische noch eine eine irgendwie andersgeartete Mauer dazwischen. Das sächsisch, das mir mal "die Strümpfe ausgezogen" hat, mag ich heute gerne hören.

Also, ich bin dafür, ohne jedes wenn und aber.

e k o
clara
clara
Mitglied

Re: 20 Jahre deutsche Einheit
geschrieben von clara
als Antwort auf Karl vom 01.09.2010, 12:01:53
Hallo Karl,

an dieses Thema habe ich auch gedacht, aber mich nicht getraut, es einzustellen!

Ich bin sehr froh, dass die beiden Deutschlands wieder vereint sind, was ich eigentlich zu meinen Lebzeiten nicht erwartet hätte.
Gleich nach der Wende schon gingen meine Erkundungsreisen in die östlichen Regionen los, was spannend war. Ich konnte Jahr für Jahr die fortschreitenden Veränderungen in Stadt und Land erleben, hatte viele gute Gespräche mit den Menschen dort, erfuhr natürlich auch von deren Sorgen und neuen Problemen.

Für mich steht auch fest, dass die Wiedervereinigung auf diese, für Manche schmerzliche und radikale Weise die beste war. Ich glaube fest daran, dass die Wunden in einigen Jahrzehnten nicht mehr zu sehen sind!
Ein Fehler? Ganz bestimmt nicht!

Clara

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Mitglied_81b4260
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Re: 20 Jahre deutsche Einheit
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf clara vom 01.09.2010, 12:21:19
Könnte hier nicht eine Querverbindung zum Thema "Probleme der Integration" bestehen?
EehemaligesMitglied58
EehemaligesMitglied58
Mitglied

Re: 20 Jahre deutsche Einheit
geschrieben von EehemaligesMitglied58
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 01.09.2010, 12:31:24
Hallo Mart, nach meinung der Linken und einiger SPDler war das keine wiedervereinigung sondern ein ANSCHLUß.
Ist schon erstaunlich das sich die Linke immer mal wieder texte aus dem Nazijargon raussucht, wenn man meint das passt.
Den ANSCHLUß hatten wir das nicht schon mal, als Österreich "heim ins reich" geholt wurde?
Zum thema, für mich, meine familie und meine freunde, war die wiedervereinigung eines der herausragenden fakten in der deutschen geschichte.
Leider für mich schon fast ein bißchen spät, so daß ich alle freiheiten und möglichkeiten die sich plötzlich boten nicht mehr vpll nutzen kann.
eko
eko
Mitglied

Re: 20 Jahre deutsche Einheit
geschrieben von eko
als Antwort auf EehemaligesMitglied58 vom 01.09.2010, 13:16:41
@ gram:

Also die offizielle amtliche Sprachregelung besagt, dass die DDR der Bundesrepublik "beigetreten" ist. Allerdings wird diese Sprachregelung nirgendwo verwendet.

Die Politik wollte ja anfangs auch nicht den Begriff der "Wiedervereinigung" verwenden, es wurde immer nur von der "Einheit Deutschlands" gesprochen.

Wie auch immer, ich hoffe sehr, dass das Gerede von den "Deutschen 2.Klasse" genauso irgendwann einmal in Vergessenheit geraten wird wie dieses nervtötende "Ossis" und Wessis". Denn da könnte man ja glatt von einem "Rassismus" sprechen.

Ich für mich persönlich freue mich, dass diese unerträgliche Grenze mitten duch Deutschland nicht mehr existiert. Ich fahre sehr oft in die Länder, die uns so lange Zeit verschlossen waren und stelle fest, dass man mit fortschreitender Zeit immer weniger Relikte aus der DDR-Zeit findet. Man muss schon sehr genau hinschauen. Ich habe Leipzig und Dresden gleich nach der Wende besucht und kann sagen, dass sich diese beiden Städte in ihrem Aussehen dramatisch zu ihrem Vorteil verändert haben. Es ist eine Freude, dies zu sehen und die Veränderungen miterleben zu dürfen. Ich kann auch sagen, dass ich bei den Menschen, die ich kennengelernt habe, keinerlei derartigen Auffassungen feststellen konnte, wie sie von einigen hier im ST vertreten werden.

Ich bin mir sicher, dass die nächste Generation damit sowieso keine Probleme mehr damit haben wird. Die werden nur noch verständnislos den Kopf schütteln über die Themen, die ihre Großväter einstmals hatten.


e k o

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Christine1951
Christine1951
Mitglied

Re: 20 Jahre deutsche Einheit
geschrieben von Christine1951
als Antwort auf Karl vom 01.09.2010, 12:01:53
Toll dieses Thema, und ich bin gespannt ob sich eine Diskussion ergibt ...ich bin ja 1987 ausgereist, habe die Wende von der anderen Seite verfolgt und bin heute manchmal ziemlich überrascht das ich mich in den 23 Jahren anders entwickelt habe als viele meiner ehemaligen Bekannten die weiterhin in den neuen Bundesländern leben. Mich bestürzt vor allen Dingen, das vieles angenommen wird, zum Beispiel hat meine Freundin jetzt eine Nordmeerreise gemacht ... ich sage zu ihr ... toll ... sie sagt: Ja klar schön wars schon aber früher war doch vieles besser und einfacher und dann kommt eine unendliche Liste ..
Übrigens habe ich mich jetzt endlich aufgerafft Dresden und meine Geburtsstadt zu besuchen am 16. geht es los. Fast 23 Jahre war ich mental nicht in der Lage diese "Grenze" die es ja gar nicht mehr gab zu überschreiten, zu schlimm waren und sind die Erinnerungen ... nach Gera werde ich nicht fahren ... vorbei ... na mal sehen vielleicht auch hinein das werde ich dann entscheiden.
LG Christine
hugo
hugo
Mitglied

Re: 20 Jahre deutsche Einheit
geschrieben von hugo
als Antwort auf Karl vom 01.09.2010, 12:01:53
War die Wiedervereinigung also ein Fehler? (Karl)

nee Karl, da dürfte wohl eine große Einigkeit in den meisten Köpfen herrschen, die Wiedervereinigung an sich war kein Fehler.

Aber bei dem Gesamtvorgang, angefangen von der ersten ausgesprochenen Idee bis zum fertig formuliertem Einigungsvertrag )der ja unter ungeheurem Zeitdruck und von absoluten Politlaien (zumindest auf Ostseite) als Sturzgeburt in die Welt gesetzt wurde, bei gleichzeitig ständigen unhaltbaren Versprechungen* von Seiten der Westseite) wurden massenhaft Fehler gemacht an denen wir nun gemeinsam noch Jahrzehnte zu knabbern haben werden.

*Auf ihrem ersten Parteitag (DSU) am 18. Februar 1990 in Leipzig forderte Hans-Wilhelm Ebeling die sofortige Übernahme der BRD Ordnung für die DDR. Als Parole wurde der CSU Slogan von 1976 "Freiheit statt Sozialismus ausgegeben.

Als Medienberater fungierte Gerhard Löwenthal
Laut Süddeutscher Zeitung erhielt die DSU Anfang Februar 1990 sechs Lautsprecherwagen, zwei Millionen Flugblätter, 200 000 Plakate, 50 000 Aufkleber und Grundsatzprogramme.
(http://www.ddr89.de/ddr89/dsu/DSU.html)

Als am 17. Juni Walther die Volkskammer mit dem Antrag der DSU-Fraktion überraschte, den sofortigen Beitritt der DDR nach Artikel 23 des Grundgesetzes zu beschließen gabs da jede Menge blasse erschrockene Gesichter unter den Bürgerrechtlern.

De Maizière, der eine große Koalition aus CDU, DSU und dem „Demokratischen Aufbruch“ (DA) - als Allianzparteien - sowie aus SPD und FDP führte, einigte sich mit Richard Schröder und Wolfgang Thierse von der SPD auf die Verhinderung eines sofortigen Beitritts.

Thierse beschrieb die Szene so: „Denn das hatte uns doch verbunden: keine Sturzgeburt, nicht irgendeinen regellosen, abenteuerlichen Beitritt zu vollziehen, sondern Regelungen, klare Vereinbarungen, also einen Vertrag zu erreichen.“

die Bürgerbewegung wurde hintergangen, geteilt, geschwächt lächerlich gemacht und in alle Himmelsrichtungen (Parteien) auseinandergejagt.

Heute kann man genau jene Töne von ehemaligen Bürgerrechtlern und ehemaligen Nachwende-Ost-Politikern hören und lesen die von den bekannten Kritikern (z.B. den hugos des ST) schon immer bekannt sind.

Für die gegenwärtigen Probleme, die man unter dem Schlagwort "Wir wollen unsere Mauer wieder haben!" subsumieren könne, seien Entwicklungen nach der Wende verantwortlich: Nicht zuletzt wegen des Drängens der DDR-Bürger seien viele Regelungen im Zusammenhang mit der Wiedervereinigung übereilt und unbedacht getroffen worden. Unrealistische Vorstellungen vom jeweiligen Gegenüber hätten zu unrealistischen Erwartungen geführt. (Höpfner)


Mit dem Einigungsvertrag habe die „gnadenlose De-Industrialisierung Ostdeutschlands“ begonnen (Ministerpräsident Matthias Platzeck)

es wäre besser gewesen, nicht auf einen Schlag das gesamte westdeutsche Rechtssystem auf Ostdeutschland zu übertragen (Thomas de Maizière)

Eine von der «Politik abgekoppelte, effizient arbeitende Ministerialbürokratie» habe damals in kleinen Runden und Kommissionen das bundesdeutsche Sozialsystem und die anderen Regelungen in den neuen Ländern installiert, schreibt der Nestor der deutschen Sozialgeschichte, Prof. Gerhard Ritter, in seinem Standardwerk «Der Preis der Einheit». Diese «abgehobene Vereinigungspolitik» sei mit dem Verlust an Vertrauen und Ansehen bei der Bevölkerung bezahlt worden. (Mitteldeutscher Zeitung)

*Theo Weigel verkündete: "Niemand braucht Angst zu haben" und: "In der sozialen Marktwirtschaft werden sie alle wohlhabend sein".

*Nur die Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion bietet die Chance und die Gewähr dafür, dass sich die Lebensbedingungen rasch und durchgreifend bessern. (blühende Landschaften,, H.Kohl)

hugo, der zwar rein zufällig ein Wendegewinnler wurde, jedoch sehr unzufrieden mit der relativen Armutssituation vieler seiner Landsleute ist. Dem das Schönreden der Politiker (die allesamt ihren Versprechungsschmutz über Betroffene auskübeln, von deren tatsächlichen inneren Bewegtheiten sie keinen blassen Schimmer haben können, da sie Sekunden nach Beendigung ihrer Rede in eine völlig andere, gesicherte, eigene Wahrheit abfliegen)
Lotte-aus-Aurich
Lotte-aus-Aurich
Mitglied

Wiedervereinigung oder Beitritt?
geschrieben von Lotte-aus-Aurich
als Antwort auf hugo vom 01.09.2010, 21:48:27
...
Aber bei dem Gesamtvorgang, angefangen von der ersten ausgesprochenen Idee bis zum fertig formuliertem Einigungsvertrag ... wurden massenhaft Fehler gemacht.
...

Eine von der «Politik abgekoppelte, effizient arbeitende Ministerialbürokratie» habe damals in kleinen Runden und Kommissionen das bundesdeutsche Sozialsystem und die anderen Regelungen in den neuen Ländern installiert, schreibt der Nestor der deutschen Sozialgeschichte, Prof. Gerhard Ritter, in seinem Standardwerk «Der Preis der Einheit». Diese «abgehobene Vereinigungspolitik» sei mit dem Verlust an Vertrauen und Ansehen bei der Bevölkerung bezahlt worden. (Mitteldeutscher Zeitung) ...


Staatsrechtlich ist von einem "Beitritt" der (neuen) DDR-Länder die Rede, nicht von einer "Wiedervereinigung" der beiden Teile Deutschlands.

Im Falle einer "Wiedervereinigung" - so meine ich vor Jahrzehnten mehrmals gelesen zu haben - hätte über eine neue gesamtdeutsche Verfassung das ganze deutsche Volk abstimmen sollen/dürfen/können. Genau das aber wollte man wohl offensichtlich vermeiden bzw. verhindern.
(Übrigens: Man könnte sich auch fragen, warum bezüglich des Euro nie das Volk gefragt wurde.)


Der Zwei-plus-Vier-Vertrag – als maßgeblicher Vertrag - ist ja auch kein "Wiedervereinigungstrag", etwa als Akt zweier souveräner Staaten, sondern wird nur als "Souveränitätsvertrag" bezeichnet.
Hier ging es, so in der entsprechenden Literatur, auch oder vor allem um die außenpolitischen Probleme mit den ehemaligen Alliierten (SU, USA, F, GB). Die eigentlichen innenpolitischen Fragen - soweit nach der Währungs-, Sozial- und Rechtsunion noch aktuell - spielten wohl eine sekundäre oder zu diesem Zeitpunkt gar keine Rolle.

Nach meiner augenblicklichen Kenntnis gibt es keinen expliziten "Wiedervereinigungsvertrag", sondern es ging eben nur um die "Wiederherstellung der Deutschen Einheit und die Wiedererlangung der endgültigen vollen Souveränität Deutschlands über seine inneren und äußeren Angelegenheiten".

Es sieht so aus, als ob die Bevölkerung in Ost und West jetzt - d.h. bei diesem Prozess der eigentlichen "Einigung" - nur noch die Funktion von Statisten hatte.

L.
hugo
hugo
Mitglied

Re: Wiedervereinigung oder Beitritt?
geschrieben von hugo
als Antwort auf Lotte-aus-Aurich vom 07.09.2010, 17:56:22
Es sieht so aus, als ob die Bevölkerung in Ost und West jetzt - d.h. bei diesem Prozess der eigentlichen "Einigung" - nur noch die Funktion von Statisten hatte. (lotte)

wenn es nur das gewesen wäre,,,aber auch der Verhandlungsführer eines ganzen Landes, einer gesamten Millionenbevölkerung saß als Marionette bei diesen "Verhandlungen ?" und wurde tagelang ununterbrochen über den Tisch gezogen.

Ein Mensch der sich bis dato mit der automatengestützten Projektierung in der Wandbauweise und/oder mit der dezentralen Nutzung der Mikrorechentechnik in der Seeverkehrswirtschaft beschäftigt hatte, der keinen blassen Schimmer von Recht und Völkerrecht oder gar von den noch gültigen bisherigen Staatsverträgen der DDR und der BRD hatte, wurde mit der allerwichtigsten Aufgabe betraut die es für Deutschland und die Deutschen in den letzten 50 Jahren gab. Der hätte auch unbesehen jeden Vertrag mit Jedem Diktator jedweder Bananenrepublick abgenickt.

für mich völlig unvorstellbar, aber um so verständlicher das dabei eine Situation entstanden ist die noch Generationen nach uns Schaden zufügt (neben all dem Guten was für viele Menschen nebenbei mit abfällt, was jedoch aus Verschleierungs-, und Prestigegründen weit überhöht dargestellt wird um die bösen Wahrheiten nicht ans Tageslicht zu lassen)

z.B konnte der damalige Innenminister Schäuble völlig ungeniert u.a. das Wort „Entschädigung“ aus dem Text des vorbereiteten Vertrages streichen, durch das Wort „Ausgleichsleistung“ ersetzen und sich später sogar rühmen, dass er die Berechtigten damit um viele Milliarden D-Mark betrügen konnte.

hugo



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