Diskussion historischer Ereignisse 25. Mai - Afrikatag

Lorena
Lorena
Mitglied

RE: 25. Mai - Afrikatag
geschrieben von Lorena
als Antwort auf freddy-2015 vom 26.05.2022, 15:10:09
Hubert, du nimmst heute mal wieder die Giesskanne.
Damit wirst du der Sache aber nicht gerecht.
Denn auf die meisten Schreiber hier, (nicht alle kommen aus Deutschland)
treffen deine Aussagen zu.
Das hatten wir doch schon, ich rede nicht vom Weltfrieden und vom Erhalt den guten Lebens, weil die Bedingungen relativ sind.

Kein Mensch kann was für den Weltfrieden tun wenn einige das nicht wollen.

wenn die Bevölkerung jede Woche um 1 Million wächst.....geschrieben von Hubert

Diese Zahl stimmt nicht ganz Hubert, es sind über 82 Millionen.

Die oder den Deutschen gibt es nicht, jeder ist anders.
Da kann so viel im Netz etc. stehen wie will.
Vorurteile lassen sich leichter tranportieren,
auch über Scype.

Frag hier mal einen normalen Bürger in der EU was über Afrika.
Also Menschen die da keinen Urlaub hatten oder sonst welche Kontakte.
Denen ist Afrika total egal und die wissen von nichts.


 
Guten Morgen @freddy-2015

Ich habe eben etwas nach-gelesen und beziehe mich jetzt auf Deinen Beitragsabschnitt, den ich in rot gefärbt habe.

Die meisten wissen heute über Afrika Bescheid, sogar ich, die politisch nicht immer auf dem Laufenden ist. Nur eines weiß ich, seit ich in der Schule war, wurde immer gespendet, sogar wir Schulkinder machten mit, obwohl wir noch gar kein Taschengeld bekamen, so wie das heute üblich ist bei Kindern. Wenn wir von den Eltern oder Verwandten auch mal Geld bekamen, wurde ein Teil für Afrika gespendet. Auch die Kirchen und wir Kinder spendeten. Manche jungen Männer gingen damals schon nach Afrika und bauten Hütten und Häuser von gespendeten Geld. Sie arbeiteten ohne Lohn. Da hat sich bis heute nichts geändert, neulich war ich erst in einem Vortrag. Da haben sich junge Männer zusammengetan, hier aus Deutschland und auch junge Männer aus Afrika, die für ein Dorf in Afrika ein Krankenhaus bauten, weil es weit und breit keines gab und viele Menschen keine Transportmöglichkeiten hatten in eine größere Stadt. Geld kommt natürlich aus Deutschland, vielleicht auch noch von anderswo. Dieser junge Mann, noch Studierender hier in Deutschland, macht diese Vorträge und möchte natürlich, dass man spendet. 

Solche junge Männer gab es sogar in meiner eigenen Familie vor mindestens 60 Jahren und ich denke nicht nur in meiner Familie, die in Afrika versuchten, das Land und Leben zu erleichtern mit ihrer Arbeitskraft. Darunter auch junge Geistliche. Nicht alle jungen Priester haben Kinder geschändet, wie man es heute im Gießkannenprinzip über sie ausschüttet. 

Die Uniklinik Freiburg hat übrigens für dieses Krankenhaus, als es fertiggestellt war, Krankenhausbetten und Inventar und ausgediente Geräte, die aber noch funktionierten, gespendet. Ich konnte den Transport sogar mit nachverfolgen, Es gibt ein Video darüber. Es gibt  Artikel darüber in der Badischen Zeitung und ich denke auch auf YT. 

Afrika ist ein Fass ohne Boden und wer behauptet, dass die Deutschen daran Schuld haben, irrt sich. Denn Schuldige werden immer schnell gefunden. Schuld daran sind ganz andere, nämlich Afrika selbst. Aber ein Land, das immer gepampert wird, gewöhnt sich daran. Und somit wird sich nie etwas ändern, als dass es so weiter geht wie schon immer.

Mit tun Menschen leid, die darunter leiden müssen, nur finde ich, hat Hilfsbereitschaft auch seine Grenzen. Hilfe nur noch zur Selbsthilfe wäre da meine Devise. 

Wenn ich ehrlich bin, ich kann das Gejammer mit Afrika gar nicht mehr hören und ich denke, wenn man schon etwas älter ist und weiß, wie lange das schon so geht, hält sich meine Hilfsbereitschaft immer stärker in Grenzen.

Nebenbei bemerkt, Afrika hilft sich ja selbst, indem es jetzt anfängt zu uns zu kommen. Und wenn Deutschland 82 Millionen Einwohner hat, wird es auch bald mal 83 haben, das kann ganz schnell gehen. Und dann wird wieder gejammert, wir haben keine Wohnungen, Häuser, keine Arbeit und alle kein Geld, der oder die oder das noch bezahlen kann. 

Prost Mahlzeit! So sehe ich das.

Bitte, mich nicht falsch verstehen, dass ich diese Spendenbereitschaft nicht richtig finde, aber dann den Deutschen vorwerfen, sie würden nichts tun oder interessiere sie nicht, finde ich falsch.
Und jeder arbeitende Mensch hat doch heute so viele eigene Probleme, manche massiv, dass man sich nicht um alles kümmern kann. Erst kommt die eigene Familie für die man da sein sollte.

Lorena 
 
Mitglied_3fbaf89
Mitglied_3fbaf89
Mitglied

RE: 25. Mai - Afrikatag
geschrieben von ehemaliges Mitglied

Wenn wir auf unseren Reisen durch Afrika eines gelernt haben, dann das: Die Menschen haben vielfältige Talente und sind großartig im Improvisieren. Ja, und sie haben Träume und manche schaffen es, ihre Träume wirklich zu leben. So wie Sihle, ein damals 10jähriger Junge aus Südafrika, der nichts mehr liebte als Schlagzeug zu spielen. Auslöser dafür war ein Konzert in der lokalen Kirchen , bei dem der Trommler ihn wohl sehr fasziniert hatte.

So bastelte er sich aus alten Eimern, Töpfen und Deckeln sein erstes Instrument und spielte, irgendwo am Straßenrand in einem Township. Seine Mutter nahm dieses erste Video auf und stellte es online
 



Schnell ging das Video quasi durch die Decke und Menschen aus aller Welt schauten es sich an und es dauerte nicht lange, da berichteten auch die Zeitungen und das TV seiner Heimat über ihn.

Die Resonanz auf sein erstes Video war so unglaublich, dass seine Familie erkannte, , dass sie ihm helfen musste, sein Talent zu einer Fähigkeit zu entwickeln, und beschloss, ihm ein richtiges Schlagzeug zu kaufen.

Sein Onkel, Itumeleng Setshedi, half ihm, ein einfaches Schlagzeug zu kaufen, damit er seine Talente üben und entwickeln konnte.

Inzwischen sind 6 Jahre vergangen und aus dem löeinen Jungen ist ein junger Mann geworden, der auf dem Weg ist, eine große Musikkarriere zu machen - da kann man nur gratulieren.
 
Globetrotter
Globetrotter
Mitglied

RE: 25. Mai - Afrikatag
geschrieben von Globetrotter
als Antwort auf freddy-2015 vom 26.05.2022, 15:10:09
Kein Mensch kann was für den Weltfrieden tun wenn einige das nicht wollen.

wenn die Bevölkerung jede Woche um 1 Million wächst.....geschrieben von Hubert

Diese Zahl stimmt nicht ganz Hubert, es sind über 82 Millionen.

 

Na zum Glück stimmt das nicht so ganz, es sollen 82 Millionen pro Jahr sein

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