Diskussion historischer Ereignisse Kursker Bogen 1943

Mitglied_cde6d1e
Mitglied_cde6d1e
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RE: Kursker Bogen 1943
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 20.07.2020, 09:16:50
Ich kann mir vorstellen , daß man dem Volksbund auch anonym seine Erlebnisse mitteilen kann .

Ja dann mach das doch einfach

Morvan
Michiko
Michiko
Mitglied

RE: Kursker Bogen 1943
geschrieben von Michiko
Der Jugendarbeitskreis des Landesverbandes  Berlin des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. veranstaltet alljährlich am Volkstrauertag eine Gedenkveranstaltung in der Gedenkstätte Plötzensee. In der ehemaligen NS-Haftanstalt wird nicht nur den Opfern der Terrorherrschaft des Nationalsozialismus sowie auch allen anderen Opfern von Krieg und Gewaltherrschaft an diesem Tag gedacht. In Plötzensee wurden im Zeitraum von 1933 bis 1945 2891 Menschen aufgrund von Unrechtsurteilen hingerichtet. Auch die Attentäter des 20. Juli 1944 wurden dort hingerichtet.

Der Landesverband Berlin des Volksbundes würde sich ebenfalls über Kontaktaufnahmen und vlt. sogar neue Mitglieder freuen.
Er ist zu finden in der Kurfürstenstr. 131 in 10785 Berlin und im Netz: 
www.berlin.volksbund.de 
Foto :  (c) Gedenkstätte Plötzensee
plötzensee.jpg


 
RE: Kursker Bogen 1943
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 20.07.2020, 08:44:30

Vielleicht muss man dich, vielleicht auch den Volksbund, mal daran erinnern, dass die Deutschen den Krieg begonnen haben und die Folgen, die daraus entstanden, auch zu verantworten haben. Das scheinst du gerne zu verdrängen.

So ganz unumstritten ist dieser Volksbund nicht, hier mal ein Auszug aus Wiki: Volksbund Dt. Kriegsgräberfürsorge:

Nach dem Zweiten Weltkrieg blieb eine kritische Auseinandersetzung mit der eigenen Vergangenheit als Teil der kriegsvorbereitenden Propaganda des Nationalsozialismus in der Aufbaugeneration, zumeist auch Kriegsteilnehmer oder Gräberoffiziere, weitgehend aus. Zudem blieb es im Programm des Volksbundes bei einer vagen „Mahnung zum Frieden“, ohne hieraus konkrete politische Forderungen abzuleiten. Der Volksbund verstand sich immer als parteipolitisch neutral. Heute pflegt der Verband bewusst enge Kontakte nicht nur zur Bundeswehr, sondern auch zu den Streitkräften zahlreicher Nationen und wirkt dem eigenen Anspruch nach durch internationale Zusammenarbeit bei der Pflege von Gedenkstätten insbesondere für die Völkerverständigung in der jungen Generation. Die Mitgliederschaft weist allerdings einen relativ hohen Altersdurchschnitt auf, viele gehören noch der sogenannten „Kriegsgeneration“ des Zweiten Weltkrieges an. Kritiker führen an, dass in der Vergangenheit in einigen Fällen Alt- oder Neonazis Mitglied oder sogar Mitarbeiter beim Volksbund waren. Der Volksbund selbst distanziert sich jedoch von rechtsradikalen Bestrebungen. So wurden beispielsweise Ende 2007 mehrere Landtagsabgeordnete der NPD aus dem Volksbund ausgeschlossen, die im Laufe des Jahres Mitglied geworden waren. Zur Begründung hieß es, die Mitgliedschaft in der NPD sei „mit den Zielen des Volksbundes unvereinbar“.[44]

Das erklärt mir deine Beiträge, die ich als äußerst einseitig und sogar waffenverherrlichend empfinde.

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wandersmann
wandersmann
Mitglied

RE: Kursker Bogen 1943
geschrieben von wandersmann
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 20.07.2020, 11:08:42

@ marina

Vom etwas antiquierten Namen dieses Bundes sollte sollte man sich nicht täuschen lassen. Eine Glorfizierung gefallener deutscher Soldaten steht heute nicht im Vordergrund. Es geht vielmehr um Verständigung, und gerade bei den dort mitwirkenden Jugendlichen um Verständnis überhaupt, um Sensibilisierung. Unweit meiner Heimatstadt Erfurt, in Gotha, findet derzeit ein sog. Workcamp statt. In solchen alljährlich veranstalteten Camps pflegen sie unter fachlicher Anleitung die Gräber der in beiden Weltkriegen gefallenen Soldaten aller Herren Länder, ebenso wie die Gräber von Kriegsflüchtlingen, von Zwangsarbeitern und KZ-Opfern. In Gotha widmen sich die Teilnehmer speziell den Gräbern gefallener Soldaten der westlichen Alliierten sowie denen gefallener Sowjetsoldaten. Sie lernen dabei sicher einiges über die Sinnlosigleit von Kriegen.


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