Diskussion historischer Ereignisse Medien in der NS - Zeit

multifit
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Medien in der NS - Zeit
geschrieben von multifit
Leider ist mir nicht klar, WO ich dieses setzen soll, Politik ? Plauderei ?
Wohl eher unter "Diskussionen historischer Ereignisse" Eigentlich geht es um
historische Medien...


Nach dem Erscheinen von Zeitungen aus den Zeiten des National-
sozialmus war mit diesem Eiertanz zu rechnen. Lt. eines Zeitungsgrossisten
war der Umsatz recht gut. Eine Ausgabe kostete 3,90 Euro und aus diesem
Grunde habe ich sie mir nicht gekauft. Nunmehr wurden diese Faksimiles
durch ein Verbot aus Bayern beschlagnahmt und dürfen nicht mehr im vollem
Umfang - nur noch eingeschränt - verkauft werden. ( nur noch 1,00 Euro)
.

Für Charlotte Knobloch vom Zentralrat der Juden ist die Beschlagnahme von
"Zeitungszeugen" sicherlich ein "schwerwiegender Eingriff" in die Pressefreiheit,
doch fürchtet sie verheerende Auswirkungen, die uns im Kampf gegen den aktuellen
Rechtsextremismus um Jahre zurückwerfen. Kann ich auch irgendwie verstehen, aber
was soll sie sonst schon allein aus Prinzip auch sagen?

Der Politologe und Nazi - Experte Ernst August Rolof hält dieses Verbot für über -
trieben, wenn nicht gar schädlich. "Es ist doch offensichtlich, daß es sich um
historische Dokumente handelt. Ich wüßte nicht, wer damit Mißbrauch treiben könnte."
Als Lehrer wäre er früher froh gewesen, solche Dokumente zur Verfügung zu haben.
"Es ist doch aufschlußreich, wie ein Ereignis damals in den Blättern verschiedener
politischer Ausrichtung behandelt wurde" (so Rolof)

Prof. Rolof `s Stellungnahme trifft zu. Aufklärung tut Not ! Der Verlag darf nunmehr
nicht mehr den "Angriff" und den "Völkischen Beobachter" ausliefern, beim Völk. Beob.
fehlen den Lesenden darum wesentliche Informationen. Ich beschäftige mich seit Jahren interessiert
mit der NS Zeit (man kann wirklich nur bedauern, wenn Texte auszugweise nur in
Büchern zu finden sind, Zeitungen sind mehr als nur ein geschriebenes Wort auf Papieren.)
Zeitungen sind damals von Millionen Genossen gelesen u. waren neben dem Volksempfänger
Medien, welche zu den politischen Manupulationen führte.

Gott sei Dank habe ich diese schreckliche Zeit nicht miterlebt und hätte auch nie Verlangen
danach ! Gern hätte ich diese historischen Dokumente aber gelesen. Nicht nachvollziehbar,
wieso solche Dokumente durch durch vormundschaftliches Verbot "mündigen Bürgern" ent -
zogen wird, ein nicht schöner Beigeschmack ! Vielleicht soll etwas "verborgen" bleiben, oder
die Behörden zweifeln an die Zurechnungsfähigkeit ihrer Bürger ? Soll man über diese
Entscheidung nun weinen oder lachen ?

Multi




marianne
marianne
Mitglied

Re: Medien in der NS - Zeit
geschrieben von marianne
als Antwort auf multifit vom 31.01.2009, 11:02:51
Lieber Rainer,
von den Zeitungen von damals, die du nennst, höre ich heute erstmalig.

Aber mir fällt da auch etwas dazu ein.

Der "Jugendfreund" war - ist es wohl noch- eine Kinderzeitung im evangelischen Raum, wurde/ wird wohl in der Kinderkirche verteilt.

Meine alten Nummern von der Nazizeit habe ich nicht mehr, ich setzte mich vor ca. 2 Jahren mit der Redaktion des "Jugendfreund" in Verbindung....damit die Heutigen wissen, welcher Quatsch damals verzapft wurde!

Ein entsprechendes Versle kann ich nur noch auswendig zitieren:

.."Unser Führer, unser feiner,
ist ja Kinderfreund, wie keiner
vordem jemals es so war..." (oder ähnlich.)

Der Anlass war wohl ein Kinder-zusammentreiben, um dem "Führer" zu huldigen..

Am Schluss hiess es:

...."Und nun schenkt er diesem bunten
Kindervölkchen Viertelstunden!
Wieder sag ich: Wunderbar!!"

verfasst von einer Cornelia Lechler.

Grüße in Verbundenheit,
Marianne



carlos1
carlos1
Mitglied

Re: Medien in der NS - Zeit
geschrieben von carlos1
als Antwort auf multifit vom 31.01.2009, 11:02:51
"Leider ist mir nicht klar, WO ich dieses setzen soll, Politik ? Plauderei ? Wohl eher unter "Diskussionen historischer Ereignisse" Eigentlich geht es um historische Medien..." Multifit


Genau genommen handelt es sich nicht um ein Ereignis von historischer Tragweite, also ein Ereignis, das zukunftsweisend ist oder in der Zukunft folgen haben könnte. Zeitungen zählen sicher auch zu den Medien, denn sie vermitteln dem Zeitgenossen Nachrichten, Berichte und Stellungnahmen zum Zeitgeschehen, deuten Realität aus der jeweeiligen Sicht eines Betrachters oder halten die Anhängerschaft einer Partei zusammen, indem sie die politische Richtung vorgeben. Im letzten Fall dürfte es sich um die Bestätigung, Erhärtung oder Beschwörung der kämpferischen Einheit einer politischen Richtung handeln, also auch um Propaganda. Wenn dem so ist, sollte gefragt werden, wem der Völkische Beobachter helfen könnte zu einer klareren Sicht der Dinge zu gelangen? Ich habe keine dieser Ausgaben gekauft. Da ein anderes Blatt die Meldungen des VB konterkarieren soll - so wohl die Absicht des Verlags, muss gefragt werden, inwiefern ein gleicherweise parteiliches Blatt der Wahrheit näher kommen könnte. Links und dann rechts ergibt politisch nicht immer die Mitte wie in der Arithmetik oder Geometrie.

"Es ist doch offensichtlich, daß es sich um
historische Dokumente handelt. Ich wüßte nicht, wer damit Mißbrauch treiben könnte."


Ein historisches Dokument ist ein Zeitungsnachdruck einer alten Ausgabe nicht. Eine Quelle kann er unter bestimmter Fragestellung aber sein. Er könnte informativ wirken, insofern er Abneigung erzielt durch den rüden Ton der Hasspropaganda. Gewiss ist das aber nicht. Es würde Sinn machen einen solchen Nachdruck zu kommentieren (das kann auch durch den Abdruck der anderen zeitung erfolgen) und historische Bezüge herzustellen. Das ist dann aber ein sehr intellektuelles Vergnügen. Wer hat denn die Zeit dazu? Es macht durchaus Sinn alte Ausgaben der Lokalpresse (nicht unbedngt des Völkischen Beoabachters, der Organ der NSDAP war) in den Archiven nachzulesen. Mit Erstaunen könnte dann so mancher Name der einem wiederholt aktuell schon begegnet ist in einer anderen Einfärbung sehen. Wer hat da so alles Ergebenheitsadressen an den Führer geschickt, Reden am 9. November gehalten, wer taucht in SS- oder SA-Uniform auf? Wer hat antisemitische Hetzreden gehalten oder sich positiv zu der Reinhaltung der arichen Rasse geäußert? Alles gut bekannte Familiennamen. Das könnte klärend und ernüchternd wirken, setzt man diese Namen zu den bekannten Ereignissen der Geschichte des Hitlerreiches in Beziehung. Der VB aber als Organ der Nazipartei, Sprachrohr von Goebbels? Ich sehe keinen unmittelbaren Bedarf. Ich bin überzeugt, dass viele harmlose Gemüter heute noch auf die Parolen hereinfallen.
c.





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niederrhein
niederrhein
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Re: Medien in der NS - Zeit
geschrieben von niederrhein
als Antwort auf multifit vom 31.01.2009, 11:02:51
http://community.seniorentreff.de/storage/pic/userbilder/a30f1d57825f100a5a9ba38c76fffe20/funktionsbilder01gruesseetc.090101/132641_1_Funktionsbilder_01_Gruesse_etc._090101.jpg[/img]
(Diese Ausgabe von Zeitungszeugen enthielt den Völkischen Beobachter, die Vossische Zeitung und die sozialdemokratische Zeitschrift Vorwärts; dazu ein Nazi-Plakat aus jenen Tagen - Reichstagsbrand. Aufnahme dieser Kollage von mir; ebensi die Schwärzung - um die Gesetzeslage zu beachten.)



Einen schönen guten Tag!


[i]Ein paar Zeilen von mir zu diesem Thema - ich habe mich gefreut, daß es jemand zur Sprache brachte.



Inzwischen ist das Thema durch die Presselandschaft gejagt worden ... welche Gedanken, welche Besorgnisse, Einwände etc. so da genannt wurden ... welche sind ernst gemeint, welche sind nur ein Vorwand für ...? ? - Ich weiß es nicht.

Der Vorwurf gegen den Verleger und Herausgeber, er wolle nur (?) ein Geschäft machen ... ach, das wollen alle: Sowohl GEO etwa mit seinen historischen Sonderheften, der SPIEGEL, die ZEIT ... alle Verleger von diesen historischen Zeitschriften. Dies auch oder sogar vor allem mit der Geschichte des Dritten Reiches. Aus meiner Sicht zieht dieses Argument am wenigsten ...

Die Frage, ob damit Neo-Nazis, Rechtsradikale (von allten Nazis ist ja denn doch nicht mehr die Rede, das Problem wird biologisch gelöst) etc. einer "Unterstützung" erfahren? ...
Ob ausgerechnet mit diesen Zeitschriften eine Propaganda im Sinne des Dritten Reiches gemacht wird?
Es handelt sich bei dem von mir erworbenen Heft um drei historische Faksimile-Ausgaben [siehe oben], von denen eine eben die Ausgabe des Völkischen Beobachters ist.
Ich wage zu behaupten, daß weder Aufmachung, Layout, Schriftbild (!) noch Inhalt einem heutigen "Rechten", zumal einen jungen Menschen, "Munition" für seine politische Anschauung liefert. (Vom inhaltlichen Schwachsinn gar nicht zu reden.)
Die aktuellen wirtschaftlichen und sozialen Verhältnisse in den kapitalistischen Ländern liefern da wesentlich mehr Argumente als diese Ausgabe des Völkischen Beobachters.

Zudem: Man sollte nicht vergessen, daß es Rechtsradikale, sogenannte "rechte", rechts-nationale Bewegungen in vielen Ländern gibt, kurioserweise ausgerechnet auch in Israel und jenen Ländern, die von den Armeen des Dritten Reiches überfallen worden sind (u.a. Rußland, Polen!), also nun wirklich kein deutsches Phänomen.

Und noch etwas: Was da alles in den über sechzig Jahren seit Kriegsende gedruckt worden ist ... von den sogenannten Landser-Heften bis zu irgendwelchen wissenschaftlich getarnten und/oder verbrämten Propaganda-Schriften. Da wirkt das Verbot gegenüber den Faksimile-Ausgaben des Völkischen Beobachters eigentlich lächerlich dagegen.


Die verschiedenen Standpunkte pro Verbot oder contra ...

Wissenschaftlich gesehen finde ich es eigentlich unmöglich, daß ein freier Zugang zu den Publikationen aus dieser Zeit nicht möglich ist. Jede Art von Verbot wirkt auch angesichts der Präsens und Verfügungsstellung dieser Schriften im Internet überholt. (Kleines Beispiel ... das Horst-Wessel-Lied, die weiteren Nazi- und Soldatenlieder (das berühmt-berüchtigte Panzerlied, in der 60er Jahren Liedgut der Bundeswehr) finden sich auf russischen und israelischen Webseiten z.B.!)

Nicht nachvollziehbar, wieso solche Dokumente durch durch vormundschaftliches Verbot "mündigen Bürgern" entzogen wird [...] Vielleicht soll etwas "verborgen" bleiben, oder die Behörden zweifeln an die Zurechnungsfähigkeit ihrer Bürger?


Genauso sehe ich es auch. Das Desiderat, was sich daraus ergibt: Sorgfältig edierte und kommentierte Herausgabe all jener Dokumente; warum auch nicht übers Internet?
Übrigens: Gar nicht so amüsant ist allein die Festellung, welche Firmen z.B. im Völkischen Beobachter inseriert haben!


Interessanterweise gab es entsprechende Ausgaben dieser "Zeitungszeugen" im Handel noch, obwohl es hieß, daß diese wieder zurückgezogen wurden oder werden sollten. (Einige - politische harmlose bzw. unpolitische Anzeigen aus den drei Zeitschriften werde ich nach und nach auf meiner Titelseite oder im BLOG "veröffentlichen" ... der Gaudi halber)


Die Bertha
vom Niederrhein
cecile
cecile
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Re: Medien in der NS - Zeit
geschrieben von cecile
als Antwort auf niederrhein vom 05.02.2009, 11:09:06
Das Deutsche Zeitungsmuseum in Wadgassen/Saarland (Linktipp) hat eine Abteilung "Geschichte der Zeitungen von den Anfängen bis zur Spiegelaffäre" - darunter auch viele Publikationen aus der NS-Zeit.

Ich war sehr erstaunt, als neben mir - ich war in den Stürmer vertieft! - ein Mann sich empörte, daß man "sowas" öffentlich zugänglich machte. Das könne doch nur für "böses Blut" sorgen!
Und der Blick, den er mir zuwarf, war schon sehr seltsam

Der Mann scheint nicht allein mit seinen Ansichten zu sein.
Und das wiederum finde ich seltsam....


--
cecile
multifit
multifit
Mitglied

Re: Medien in der NS - Zeit
geschrieben von multifit
als Antwort auf niederrhein vom 05.02.2009, 11:09:06



Verehrte Bertha,

ganz lieben Dank für Ihr Interesse !

Durch den bayerischen Erlaß ist so richtig ein "Run" ausgebrochen,
in der letzten Woche hatten mehr als 50 ( fünfzig !) Kunden nach diesen
Exemplaren gefragt, so berichtete mir der Zeitungsverkäufer.

"Gut sie nicht verkaufen zu müssen, ich hätte Angst, man würde mir
hier alles kurz und klein schlagen..." so der Zeitungsverkäufer.

Ich freue mich schon sehr auf Ihre "Gaudi-Berichte" im Blog !

Freundliche Grüße
Multifit
niederrhein
niederrhein
Mitglied

Kleines Postskriptum
geschrieben von niederrhein
als Antwort auf multifit vom 05.02.2009, 12:51:24
Kleines Postskriptum

[...] Durch den bayerischen Erlaß ist so richtig ein "Run" ausgebrochen, in der letzten Woche hatten mehr als 50 ( fünfzig !) Kunden nach diesen
Exemplaren gefragt, so berichtete mir der Zeitungsverkäufer. [...]


Ich hatte hier an der Tankstelle (wo ich immer die FAS erhalte) die drei vorhandenen Exemplare aufgekauft; falls Interesse besteht - ich gebe gerne zwei Exemplare ab.

Die Bertha
vom Niederrhein
carlos1
carlos1
Mitglied

Re: Medien in der NS - Zeit
geschrieben von carlos1
als Antwort auf niederrhein vom 05.02.2009, 11:09:06
Hallo Niederrhein, in den 60 er Jahren erschien in einem westdeutschen Verlag (ich erinnere mich an Edition Ewald) ein Buch mit Protokollen der Gestapo aus den Verhören der Widerstandskämpfer des 20. Juli 1944. Der Verlag überstellte diese Verhörprotokolle der Öffentlichkeit ohne Kommentare. Interessant zu lesen. Aber ein solches Vorgehen war unverantwortlich. Die Verhöre fanden unter Androhung und begleitendem Vollzug von Gewalt statt. Natürlich sind es Dokumente. Die Aussagen dürfen aber unter solchen Umstädnen nicht Wort für Wort als wahr genommen werden. Menschliche Schwächen, Rücksichtnahmen auf Familienangehörige und auf Mitverschwörer fließen in die Äußerungen ein und wären zu berücksichtigen.

Anders sind die Zeitungen aus jener Zeit zu bewerten. Es gäbe keinen Grund, diese der Öffentlichkeit damals zugänglichen Veroffentlichungen heute zu verbieten, wenn nicht die schrecklichen Ereignisse im Hitlerreich für uns eine besondere Gefühlslage geschaffen hätten. Alles, was mit dem Dritten Reich indentifiziert wird unterliegt offiziell einem Tabu (außér bei denen, die gerne dieses Tabu brechen). Tatsächlich sind diese Zeitungen in den Archiven für Interessierte jederzeit zugänglich. Wenn eine Teilnehmerin im Forum den STÜRMER Julius Streichers - antisemitisches z. T. auch pornographisches Hetzblatt der übelsten Sorte - in der Öffentlichkeit liest, braucht sie sich nicht wundern, wenn es Anstoß erregt. Sie würde sicher auch keine einschlägige pornographische Zeitschrifen in einem öffentlichen Verkehrsmittel betrachten. Niemanden werden historische Wahrheiten entzogen, wenn solche Blätter wie die des VB u,ä. nicht erscheinen. Die Feststellung, dass der "mündige Bürger" sich auf jeden Fall aus den vorhandenen und zugänglichen Quellen informieren möchte klingt gut. Nur: Tut er denn das?

Es wird bei solchen Diskussionen leicht übersehen, wie selektiv das menschliche Gehirn arbeitet. Der Mensch und auch der mündige Bürger ist empfänglich für das, was ihm gefällt und wodurch er im Freundeskreis und der Familie geprägt wurde, was er in seiner peer group erlernt hat. Das andere nimmt er nicht wahr. Der Hinweis, dass es in Russland oder auch in Israel Nazis gibt, kann ja wohl kein Grund sein, dass wir hier dies als zulässige Begründung ansehen, den Völkischen Beobachter wieder mal unter die Leute zu bringen. Der Zugang zu diesem Zeitungsmaterial ist möglich jene, die es wünschen.

Das Ganze ist mehr oder weniger ein Sturm im Wasserglas. Es zeigt auch den Übergang zu einer durchaus gewünschten Normalität an. Dassit gutIn einem anderen Land würde eine ähnliche Veröffentlichung kaum Aufsehen erregen. Der Hinweis von Niederrhein in Israel und in Russland gäbe es auch Nazis darf doch wohl kaum als Begründung dafür herhalten, dass es genügend Faschisierngstendenzen im modernen Kapitalismus gibt. Insbesondere in der ehemaligen Sowjetunion mit einer über viele Jahrzehnte reichenden Aufklärung über den Faschismus und die Millonen russischer Opfer im 2. Weltkrieg ist es erstaunlich. Es gibt Untersuchungen von Soziolgen und Sozialpsychologen, die belegen, dass es in jeder Gesellschaft eine nicht geringen Ürozentsatz von Menchen gibt, die für rechtsradikale Tendenzen und Parolen anfällig sind. In Deutschland liegt dies Potenzial bei etwa 22%.
--
c

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