Eigene Gedichte Kleines Trauerlied:

miriam
miriam
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Kleines Trauerlied:
geschrieben von miriam
Im Zoo gesehen: Fütterung der Raubtiere

Grad neulich im Zoo hab ich es gesehen,
Möchte Euch raten mal auch hinzugehen:
Die Fütterung des Raubtiers ist sehr anschaulich,
Für manch einem scheint es sogar erbaulich...

Gefallen tut's - wenn ein wild gewordnes Tier,
Zum Teil weil hungrig, zum Teil aus Plaisir
Sich einen schnappt - und ganz stark verletzt,
Ich sah wie manch einen es fast schon zerfetzt -

Die fütternde Hand - und das ist wahr,
Sich selbst nie bringt dabei in Gefahr
Denn auch die wildesten Tiere es wissen:
Die Hand die dich füttert – die wird nicht gebissen!

Neulich den Wärter ließ es aber kalt
Als einem der Biss sehr sehr ... bissig galt
Gar arg er dabei wurde zugerichtet,
Der es nur sieht, den zu nix dies verpflichtet...

Wie macht das der Wärter so ganz ohne Hasst?
Er sagte: "Füttre die Raubtiere bevor du selbst nahst
Doch später halte dich fern, Spaß muss mal sein,
Auch wenn es mal kostet - 'nem andren das Bein..."



Miriam
pippa
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Re: Kleines Trauerlied:
geschrieben von pippa
als Antwort auf miriam vom 25.10.2011, 06:34:37

Und die Moral von der Geschicht'
hungrige Raubtiere füttere nicht,
denn Raubtiere können oft nicht unterscheiden,
ob die Hand, die sie füttert, sie auch kann leiden.


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