Fernsehen und Film 1 Doku+1 Film

heute auf 3sat um 20.15:

Hühnerwahnsinn

Das eiskalte Geschäft mit dem Geflügel
90.000 Tonnen gefrorene Hühnerteile importiert Ghana jährlich, produziert in den Schlachthäusern Europas oder Amerikas. Die Schwemme der Hühnerteile aus den Industrienationen zerstört in den afrikanischen Entwicklungsländern die lokalen Märkte, treibt dort Hühnerfarmer und verarbeitendes Gewerbe in den Ruin.

anschliessend auf ZDF, umd 22.15:

Im Tal von Elah

mit hochkarätige darsteller, ein kritische film und sehr zu empfehlen.

Mit dem Kampf David gegen Goliath, den im Film der Schwächere nicht gewinnen kann, vergleicht Regisseur und Drehbuchautor Paul Haggis den Weg junger Soldaten in den Irakkrieg. Ihre Entsendung durch die USA beschreibt er als verantwortungslos, das Ausmaß der psychischen Schädigungen und Traumata als unabsehbar. Damit traut sich der Filmemacher an eines der sensibelsten Themen der amerikanischen Gegenwart heran./ZDF

"Im Tal von Elah"

Der Film im Tal von Elah steht auch bei mir auf der Agenda.
Der Hühnerfilm interessiert mich weniger, da ich praktisch nur Konsusmentin von Hühner-Eiern bin, jedoch auch diese Tiere in ihrer Ganzheit nicht verzehre.

Beeindruckt hat mich gestern der Tatort in der ARD. Ich denke, so ist es auch im realen Leben,dass Eltern ihre Beziehungsprobleme auf den Schultern ihrer Kinder austoben und diese dann kaputtgehen. Ist es dann nicht besser, keine Kinder zu bekommen und hedonistisch die Beziehung zu leben, so lange dies eben geht? Olga

Beeindruckt hat mich gestern der Tatort in der ARD. Ich denke, so ist es auch im realen Leben,dass Eltern ihre Beziehungsprobleme auf den Schultern ihrer Kinder austoben und diese dann kaputtgehen. Ist es dann nicht besser, keine Kinder zu bekommen und hedonistisch die Beziehung zu leben, so lange dies eben geht? Olga

Haben Sie, werte Frau Olga (oder denken Sie sie zu besitzen), so viel Intuition, um uns hier zu erzählen wie es um unsere Kinder bzw. Enkelkinder bestellt ist?

Mal konkret gesprochen: um nicht in die Versuchung zu kommen sich selber auf ihre Kinder auszutoben und sie kaputtzumachen, haben sie es bevorzugt sich Ihre Rente und das hedonistische Leben(!) von unseren kaputten Kindern, finanzieren zu lassen.

Wissen Sie was ich feststelle, Verehrte? Unseren kaputtgerichteten Kindern und deren Kindern, haben wir etwas zu verdanken, was man als sozial-gesellschaftlichen Sinn bezeichnen kann.
Und staune eigentlich nicht(mehr), dass Sie solche Ichbezogene Texte am laufenden Band schreiben.

Miriam

Gnädigste - Sie versäumten es, mir mitzuteilen, ob Sie den gestrigen Tatort überhaupt gesehen haben? Wenn nein, dürften wir leider keine gemeinsame Diskussionsbasis haben, die aber nicht mit einschliesst, dass Sie mir verbieten möchten (woher leiten Sie diese Ihre Kompetenz ab?) was ich schreibe, denke, sage. Aber das wissen Sie sicher als kluge Frau selbst- sicherlich hat Ihnen der Zorn (aus welchen Gründen auch immer) die Fingerchen auf die Tastatur geführt. Sei es so - ich halte es aus. Olga

Der Film im Tal von Elah steht auch bei mir auf der Agenda.
Der Hühnerfilm interessiert mich weniger, da ich praktisch nur Konsusmentin von Hühner-Eiern bin, jedoch auch diese Tiere in ihrer Ganzheit nicht verzehre.

madame,

manchmal könnten sie ein link ansehen, und LESEN, worum es geht.
jede von uns, die viel hühnerfleisch vertilgt ist mitschuld.
punkt.

Beeindruckt hat mich gestern der Tatort in der ARD. Ich denke, so ist es auch im realen Leben,dass Eltern ihre Beziehungsprobleme auf den Schultern ihrer Kinder austoben und diese dann kaputtgehen. Ist es dann nicht besser, keine Kinder zu bekommen und hedonistisch die Beziehung zu leben, so lange dies eben geht? Olga

Dem würde ich in dem Falle zustimmen, wenn Eltern ihre Kinder zu dem Zweck bekommen haben, ihre Beziehungsprobleme auf deren Schultern auszutoben. Also planmäßig.

In den Fällen, wo dies nicht so ist, sondern sich aus der traurigen unerwarteten Realität ergibt, bleibt so eine Forderung theoretisch.


Wer von sich weiß, dass keine Kinderliebe vorhanden ist und/oder mangelnde Fähigkeiten spürt, mit Kindern umzugehen und sie zu erziehen, macht nichts falsch, bewusst auf Kinder zu verzichten.

Sorella

Bei uns steht derzeit eine "Mutter" vor Gericht, deren kleine Tochter Lena weder medizinisch versorgt wurde als sie schwer erkrankte - dann liess sie das Kind auch verhungern.
Als Argument gibt sie derzeit vor Gericht an "das Kind hat mich nicht akzeptiert". In Wirklichkeit scheint es (es wurde nachgeprüft), dass die Mutter immens viel chattete und auch in der Nacht vor dem Tode ihres Kindes noch im Netz mitteilte: mir ist so langweilig.
Die Thematik des Tatortes war natürlich nicht ,dass diese Eltern sich ihre Kinder deshalb anschafften, um dann ihre Beziehungsprobleme auf diesen schmalen Schultern auszutoben.
Dies kam im Laufe der Zeit - zwei von ihren Männern verlassene Mütter stilisierten ihre Kinder zu Partnern hoch, was furchtbar endete. Olga

ok Olga, du zitierst hier ein Beispiel von der Spitze des Grauens.

Was möchtest du damit belegen?

Und welche Konsequenzen schlägst du vor?

a) Soll niemand mehr Kinder bekommen, um das Risiko evtl. Eskalation in der Kindesmisshandlung komplett auszuschließen?

b) Soll eine Genehmigung zum Kinderkriegen erteilt werden an Menschen, deren Perspektive eine Eskalation der Kindesmisshandlung unwahrscheinlich macht?
b1) wer soll diese Genehmigungen erteilen?
b2) wie könnte ein solcher Nachweis erfolgen?

c) Sollen bereits geborene Kinder lückenlos überwacht werden?
c1) wer soll diese Überwachung übernehmen?
c2) wodurch und woraufhin genau könnte dies Überwachung erfolgen?

d) _______________________________________________
(was sonst?)

Sorella

Noch immer erstaunt es mich mit welcher Häme,- ich möchte sogar sagen Boshaftigkeit-, hier im ST auf die Statements des vermeintlichen "Gegners" eingedroschen wird.

Als Beispiel für dies unwürdige Benehmen benutze ich den Verlauf der Äußerungen zwischen Frau Olga64 und Miriam am 13.09. zwischen 13:09 und 16:05 Uhr.

Ganz davon abgesehen, daß Frau Olga das von Eleonore vorgesehene Thema nur zu 50% aufgreift und die restlichen 50% in ihrer "Ganzheit" vom Tisch fegt, stellt sie eine vermeintlich allgemeingültige These in den Raum, die vielleicht ihrer Lebenserfahrung (zurecht) entspricht, aber durch sonst nicht belegt ist.

Als Entgegnung wagt es Miriam, der These Olgas zu widersprechen und weist auf ihre eigenen positiven und konstruktiven Erfahrungen hin. Ferner sagt sie, daß sie nicht mehr s t a u n e, Olgas Artikel, die durch Egoismus (Hedonismus) geprägt seien, zu lesen. Das war alles.

Nun erfolgt der Rundschlag der gnädigen Frau Olga! Er ist an Überheblichkeit und Arroganz nicht mehr zu überbieten. Allein durch die Anrede "Gnädigste" läßt Olga ihre Verachtung erkennen. Sachlich gesehen ist es unerheblich, ob Miriam den gestrigen Tatort gesehen hat oder nicht. Die Frage ist daher belanglos und rein rhetorisch,da für Olga feststeht: Eltern toben ihre Beziehungsprobleme auf den Schultern ihrer Kinder aus, die dann daran kaputtgehen.

Wie enttäuscht muß man vom Leben sein, um so zu verbittern wie die arme, bedauernswerte Frau Olga? Ich glaube eher, daß ihre Fingerchen vom Zorn auf der Tastatur geführt worden sind.

Solche Beiträge, wie diesen (meinen) kann man schreiben. Aber er ist genauso von Häme geprägt, wie der von Olga.
Ich frage mich schon die ganze Zeit, was der Sinn des ST ist. Wollen wir unsere Zeit sinnvoll ausnutzen und nicht nur noch vor der Glotze sitzen? O d e r ?

Wollen wir auch noch andere Meinungen hören und darüber nachdenken, ob in ihnen ein Stück Wahrheit steckt, das wir noch nicht erkannten? Wollen wir uns an Diskussionen erfreuen oder uns darüber ärgern, daß der andere vielleicht doch bessere Argumente hat?

In unserem Alter dürfte es doch auch nicht schwer fallen zu sagen:"Du hast Recht, ich habe mich geirrt!"
Was wollt Ihr denn noch werden? Habt Ihr Euer Lebensziel noch nicht erreicht? Soll die Karriere immer noch weitergehen? In diesem Sinne...!

Urego

Urego - Sie benützen anscheinend Ihre hohen küchenpsychologischen Kenntnisse, um mir die Leviten zu lesen. Nur zu - ich halte es aus.
Für mich ist es aber sehr entscheidend, wenn ich mit jemandem über einen Film diskutieren,dass beide den Film gesehen haben.
Andernfalls erinnert es mich zu sehr an die unsägliche Diskussion über das Buch von Herrn Sarrazin,das damals noch keiner gelesen hatte.
Sie machen sich nun die Mühe - siehe oben mit küchenpsychologischen Kenntnissen - meine Person zu analysieren. Ich gebe Ihnen den wirklich freundschaftlichen Rat, sich hier nicht aufzuhalten - Sie werden es nicht schaffen - dafür gebe ich viel zu wenig von mir bekannt.
Alles in allem sollten auch Sie die demokratische Meinung beherrschen und leben, dass andere Meinungen die Landschaft bunter machen und nicht versuchen, diese zu unterdrücken, in dem Sie Ihnen unbekannte Menschen angreifen. In diesem Sinne - gute Besserung. Olga