Fernsehen und Film Alles muss raus ...

der ZDF-Zweiteiler "Alles muss raus" , der laut produzenten nicht
explizit auf den "Schlecker-Skandal" reduziert werden möchte ...
hangelt sich trotzdem an diesem schäbigen beispiel kapitaler politik
lang ... und das gar nicht mal schlecht .

die befindlichkeiten aller beteiligten werden realitätstüchtig ausgeleuchtet und von den schauspielern gut transportiert .

besonders gut gefallen hat mir das eloquente "Investorenarschloch" , das millionenschwer über leichen geht und sein teures fahrrad nicht anschliesst ... weil er "nicht an eigentum glaubt" .
bei einem glas champus in der bank ... wird deutlicher was
er wirklich meint .

am ende sind alle ausser den "Investoren" verlierer eines systems , dass auf gier , geilheit und rendite gründet ... .

der verlogenheit oben ... steht eine gruppe von stolzen verlierern
gegenüber , die allem gegenwind zum trotz nie ihre würde verlieren
und am ende sogar so etwas wie hoffnung aufblitzen lassen .

sitting bull

Ja, SB diesmal gebe ich Dir Recht.

Pippa

Ich sah nur teilweise den ersten Teil - ich fand diesen Film eine Zumutung,der praktisch auch die vielen Schlecker-Frauen diskreditiert, die davon betroffen sind. Es verging eigentlich keine Szene, wo nicht irgendjemand mit irgendjemand wilden Sex hat - aber für einen Porno war er dann doch zu dämlich gemacht.
Eine gute Doku (die am ersten Abend im Anschluss kam) war hier viel hilfreicher. Olga

Der gehört zur Zumutungs-Liste, die ist aber so lange, dass man in 10 Jahren über all den Sch., der heute im TV gezeigt wird, und dazu gehören viele Produktionen, lachen wird.
Zum Zumutungs-Katalog gehört auch das unverständliche zu schnelle und zu leise Sprechen in den Dingern.