Fernsehen und Film Detektiv Wilsberg in Münster-
Wilsberg-Krimi: „Das Jubiläum“ (ZDF 29.12. - diese Datenangabe ist - ei- ein Tippfehler!)
Eine späte Schulgeschichte; Klassentreffen nach 30 Jahren.
Aber dasselbe Szenario: Man kennt sich; übt die bekannten Mobbing-Touren; das veräppelte Arsch der Klasse ist heruntergekommen, hat zweimal „Pech“ mit „Kamerad/Kameradin“ gehabt, ist längst sozial und wirtschaftlich abgehängt; jetzt versucht er zum letzten Mal ans Geld des Chefs oder der Kunstfehler-Ärztin zu kommen.
Leise, freundlich, hilfsbereit im Hintergrund, aber immer liebeshungrig: die heiße, dralle, aber nur gelegentlich benutzte Blondine:
http://wilsberg.zdf.de/
Zu dem Detektiv und „Antiquar“ Wilsberg (der nie ein Buch liest), der ein herunter gekommener Jurist ist und ein eifriger, einsamer Hund für die Pannen, Pleiten und peinlichen Bedürfnisse von Frauen ist, für die er Witz, Überraschungen bereit hält - aber keine Bindungsbereitschaft:
Alles über Wilsbergs freie Kriminalistik
Die neueste 25. Folge: Wilsberg: Das Jubiläum
ZDF-Presseinformation:
http://www.presseportal.de/pm/7840/1325253/zdf
**
Ein überraschend altertümelnder Krimi, nach Agatha-Christie-Manier, mit verschwindenden Leichen; mit stolpernder Ermittlung; angedeutetem Sex; vielen falschen Spuren – und einer psychologischen Lösung, an den Haaren der Blondine herbeigezogen.
... mit altbackenem Quatsch, der Situationskomik ausmachen soll: gammeliges Schlösschen, Chlor-Schwimmbecken, Doppelzimmer, so attraktiv wie Pferdeboxen auf Reiterhöfen, mit geiler Kellnerin, auf die der Doofi Eckki abfährt...
Nein, was die Wilsberg-Plots früher auszeichnete und die filmische Gestaltung attraktiv machte: sozial-realistische Verbrechen oder kapitale Schweinereien; optisch und ursächlich verbunden mit Münsteraner Milieu (katholische Scheinheiligkeit, miefig; schmarotzender-Bürgermuff und Aktientricks und Reichtums-Allüren und vertuschten Verbrechen und versteckten corpora delicti...) - davon war wenig zu sehen.
Wenn dieser Quark den neuen Wilsberg-Trend ausmacht, braucht man sich diesen Psycho-Pudding nicht mehr anzuschauen. Er hat keinen Nährwert mehr - und den Unterhaltungswert von normalen Krimi-Serien, die als Pausenfüller für allein sitzende Frauen, die nicht verschreckt werden sollen, konzipiert sind: modisch vollgekräuterte Gärten, elegante Wohnzimmer mit Arrangements schicker Hausfrauen und ihrer Tafeln und Frisuren und Busenspitzen, Beaus und heruntergekommene Deppen.
TIPP:
Das ganze Video (bei mir immer wieder ruckelnd):
--
longtime
Eine späte Schulgeschichte; Klassentreffen nach 30 Jahren.
Aber dasselbe Szenario: Man kennt sich; übt die bekannten Mobbing-Touren; das veräppelte Arsch der Klasse ist heruntergekommen, hat zweimal „Pech“ mit „Kamerad/Kameradin“ gehabt, ist längst sozial und wirtschaftlich abgehängt; jetzt versucht er zum letzten Mal ans Geld des Chefs oder der Kunstfehler-Ärztin zu kommen.
Leise, freundlich, hilfsbereit im Hintergrund, aber immer liebeshungrig: die heiße, dralle, aber nur gelegentlich benutzte Blondine:
http://wilsberg.zdf.de/
Zu dem Detektiv und „Antiquar“ Wilsberg (der nie ein Buch liest), der ein herunter gekommener Jurist ist und ein eifriger, einsamer Hund für die Pannen, Pleiten und peinlichen Bedürfnisse von Frauen ist, für die er Witz, Überraschungen bereit hält - aber keine Bindungsbereitschaft:
Alles über Wilsbergs freie Kriminalistik
Die neueste 25. Folge: Wilsberg: Das Jubiläum
ZDF-Presseinformation:
http://www.presseportal.de/pm/7840/1325253/zdf
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Ein überraschend altertümelnder Krimi, nach Agatha-Christie-Manier, mit verschwindenden Leichen; mit stolpernder Ermittlung; angedeutetem Sex; vielen falschen Spuren – und einer psychologischen Lösung, an den Haaren der Blondine herbeigezogen.
... mit altbackenem Quatsch, der Situationskomik ausmachen soll: gammeliges Schlösschen, Chlor-Schwimmbecken, Doppelzimmer, so attraktiv wie Pferdeboxen auf Reiterhöfen, mit geiler Kellnerin, auf die der Doofi Eckki abfährt...
Nein, was die Wilsberg-Plots früher auszeichnete und die filmische Gestaltung attraktiv machte: sozial-realistische Verbrechen oder kapitale Schweinereien; optisch und ursächlich verbunden mit Münsteraner Milieu (katholische Scheinheiligkeit, miefig; schmarotzender-Bürgermuff und Aktientricks und Reichtums-Allüren und vertuschten Verbrechen und versteckten corpora delicti...) - davon war wenig zu sehen.
Wenn dieser Quark den neuen Wilsberg-Trend ausmacht, braucht man sich diesen Psycho-Pudding nicht mehr anzuschauen. Er hat keinen Nährwert mehr - und den Unterhaltungswert von normalen Krimi-Serien, die als Pausenfüller für allein sitzende Frauen, die nicht verschreckt werden sollen, konzipiert sind: modisch vollgekräuterte Gärten, elegante Wohnzimmer mit Arrangements schicker Hausfrauen und ihrer Tafeln und Frisuren und Busenspitzen, Beaus und heruntergekommene Deppen.
TIPP:
Das ganze Video (bei mir immer wieder ruckelnd):
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longtime
Der Film lief doch am Samstag den 27.12.08 schon, ich habe ihn mir angesehen.
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susannchen
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susannchen
Re: Detektiv Wilsberg in Münster-
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Stimme nicht ganz Deiner Kritik zu, longtime, lach,
es war eine Umgewöhnung, ja sicher, es ist ein Experiment,
man wird sehen müssen, wie es sich entwickelt,
nicht jeder kommt damit zurecht, je nach Anspruch auch,
der bei Dir eventuell eben in einer anderen Richtung verläuft als bei mir,
(Stichwort doofe Frau?)
extrem überzeichnet, aber dafür in meinen Augen gelungen, fand ich z.B. die völlig neu ausgerichtete Figur des pseudocoolen Overbeck.