Fernsehen und Film Fernsehfilm in der ARD - passend für die Klientel der Senioren (Mittwoch 20.15 Uhr)
Fernsehfilm in der ARD - passend für die Klientel der Senioren (Mittwoch 20.15 Uhr)
geschrieben von olga64
Heute Abend dürfte ein interessantes Wiedersehen mit Rosemarie Fendel und Cornelia Froboes werden (beides immens gute Schauspielerinnen). Sie agieren als Schwestern am Ende ihres Lebens - und haben in demselben anscheinend nicht viel anbrennen lassen. Freu mich drauf. Olga
Re: Fernsehfilm in der ARD - passend für die Klientel der Senioren (Mittwoch 20.15 Uhr)
Fernsehfilm in der ARD - passend für die Klientel der Senioren
Unterstrichen von Miriam...
Na endlich! Ein Film, den ich wahrscheinlich kapieren werde - denn man hat ihn für die ältere Klientel gedreht und ins Programm auch nach diesem Kriterium aufgenommen!
Nach zahlreichen Filmen die in der Glotze liefen, bei denen ich aber nur geglotzt habe ohne sie zu kapieren, endlich auch etwas für den Rest emotionaler Intelligenz die bei mir noch vorhanden ist! (Vorhanden? Sagt man nicht eher inkopfen?)
Egal! Die Klientel der Senioren ist nicht so anspruchsvoll, um die beiden Begriffe zu unterscheiden.
Denn sie lebt so zu sagen von der Hand in den Mund, also auf Abruf, und wenn sie glotzt, dann nur nach dem alten Prinzip:
ich glotze - also bin ich...
Miriam
Re: Fernsehfilm der Woche in der ARD
Ein großer Film, der wenig mit der Problematik von Senioren zutun hat.
Margarethe von Trotta und den Drehbuchautoren Johannes Reben, ist ein Drama gelungen über Nähe und Distanz, über die Zerbrechlichkeit von lang andauernden Lebensgemeinschaften, bei denen Zuneigung bzw. Liebe, ganz nah an Hass liegen.
Man könnte Margarethe von Trottas Film auch als eine Art Kammerspiel bezeichnen, welches in einer subtilen Analyse zeigt, was sich bei engen Beziehungen abspielt: Abhängigkeiten aus denen man sich lösen möchte – und es nicht (mehr) kann, der Wunsch seine eigenen Grenzen wieder mal wahrnehmen zu können, ohne dass sie von außen ständig überschritten werden.
Großartige Schauspieler - Rosemarie Fendel, Cornelia Froboess, Matthias Habich, Christina Geisse.
Miriam
Margarethe von Trotta und den Drehbuchautoren Johannes Reben, ist ein Drama gelungen über Nähe und Distanz, über die Zerbrechlichkeit von lang andauernden Lebensgemeinschaften, bei denen Zuneigung bzw. Liebe, ganz nah an Hass liegen.
Man könnte Margarethe von Trottas Film auch als eine Art Kammerspiel bezeichnen, welches in einer subtilen Analyse zeigt, was sich bei engen Beziehungen abspielt: Abhängigkeiten aus denen man sich lösen möchte – und es nicht (mehr) kann, der Wunsch seine eigenen Grenzen wieder mal wahrnehmen zu können, ohne dass sie von außen ständig überschritten werden.
Großartige Schauspieler - Rosemarie Fendel, Cornelia Froboess, Matthias Habich, Christina Geisse.
Miriam
Re: Fernsehfilm der Woche in der ARD
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Auch ich habe mir diesen Film angeschaut,weil ich Rosemarie Fendel sehr schätze und sehr gerne sehe,weil sie ihre Rollen jeweils absolut lebendig sein lässt.
Dieser Film soll,
wie angegeben,
aufzeigen,wie sich zuviel enges Zusammenleben auf jeden Betroffenen auswirken kann.
Meiner Meinung nach
wurden hier aber zwei grosse Schauspielerinnen nicht nur reisserisch,sondern auch nicht ihrem Können gemäss
in eine Rolle gepresst,die teilweise sehr geschmacklos inszeniert wurde!
Das Ganze hätte auch subtiler gezeigt werden können.
Schade!
gudrun
Dieser Film soll,
wie angegeben,
aufzeigen,wie sich zuviel enges Zusammenleben auf jeden Betroffenen auswirken kann.
Meiner Meinung nach
wurden hier aber zwei grosse Schauspielerinnen nicht nur reisserisch,sondern auch nicht ihrem Können gemäss
in eine Rolle gepresst,die teilweise sehr geschmacklos inszeniert wurde!
Das Ganze hätte auch subtiler gezeigt werden können.
Schade!
gudrun
Re: Fernsehfilm der Woche in der ARD
Dann habe ich ja nichts verpaßt.
Re: Fernsehfilm der Woche in der ARD
hallo gudrun,
bin auch enttäuscht gewesen und frage mich wirklich, was sollte dieser film uns senioren sagen ?
helgaw
bin auch enttäuscht gewesen und frage mich wirklich, was sollte dieser film uns senioren sagen ?
helgaw
Re: Fernsehfilm in der ARD - passend für die Klientel der Senioren (Mittwoch 20.15 Uhr)
ein sehr guter tipp, danke olga!
das fantastische spiel der beiden grossen schauspielerinnen, allerbestens inszeniert von der Trotta, zu erleben...das war ganz grosses fernsehspiel und meiner meinung nach, sehr viel mehr als nur ein film!
zeitweise dachte ich, nicht TV zu sehen, sondern meinte, in einem schauspielhaus zu sein, so nah vermittelten das die verzweifelten wortfechtereien der beiden schwestern, die jeweils im zusammenleben angenommene rolle, zu verteidigen.
hier ein foto der dreharbeiten und der artikel, aus dem ich zitiert habe.
Das Duell der grossen Frauen
anspruchsvolle fernsehmomente, deren erlebte vielzahl es erfordert, den film mehrfach zu sehen; wirklich alle feinheiten des grandiosen mimikspieles der darsteller zu beobachten.
--
pilli
das fantastische spiel der beiden grossen schauspielerinnen, allerbestens inszeniert von der Trotta, zu erleben...das war ganz grosses fernsehspiel und meiner meinung nach, sehr viel mehr als nur ein film!
zeitweise dachte ich, nicht TV zu sehen, sondern meinte, in einem schauspielhaus zu sein, so nah vermittelten das die verzweifelten wortfechtereien der beiden schwestern, die jeweils im zusammenleben angenommene rolle, zu verteidigen.
...Er ist schwer verdaulich, der neue Fernsehfilm, den Margarethe von Trotta für den HR gedreht hat. «Die Schwester» ist sperrig, böse, anrührend. Er produziert Gänsehaut, wenn die beiden alternden Schwestern sich anfeinden, die schon ewig zusammen leben und nicht miteinander, aber auch nicht ohne einander können. Ein Film wie ein scharfes Messer. Genüsslich seziert er die Abhängigkeiten der beiden Frauen – gespielt von Rosemarie Fendel und Cornelia Froboess. Joan Crawford und Bette Davis, die sich einst in «Was geschah wirklich mit Baby Jane?» quälten, lassen grüßen...
hier ein foto der dreharbeiten und der artikel, aus dem ich zitiert habe.
Das Duell der grossen Frauen
anspruchsvolle fernsehmomente, deren erlebte vielzahl es erfordert, den film mehrfach zu sehen; wirklich alle feinheiten des grandiosen mimikspieles der darsteller zu beobachten.
--
pilli
Re: Fernsehfilm in der ARD - passend für die Klientel der Senioren (Mittwoch 20.15 Uhr)
geschrieben von ehemaliges Mitglied
oha
pilli
und
der Gazetten
Beurteilung
das ist natürlich unabdingbar absolutes ...........ichfindekeinewortemehr.......
grossGkleinudrun
pilli
und
der Gazetten
Beurteilung
das ist natürlich unabdingbar absolutes ...........ichfindekeinewortemehr.......
grossGkleinudrun
Re: Fernsehfilm in der ARD - passend für die Klientel der Senioren (Mittwoch 20.15 Uhr)
geschrieben von antje43
Sehr guter TV-Film, finde ich!
Cornelia Froboes (seit ewigen Zeiten nicht mehr gesehen und bewundert, weil so viel Mut zur Häßlichkeit!)und dann als Pendant die zarte Rosemarie Fendel! Konnte Matthias Hilbich übrigens nicht so richtig einordnen!
Antje
Cornelia Froboes (seit ewigen Zeiten nicht mehr gesehen und bewundert, weil so viel Mut zur Häßlichkeit!)und dann als Pendant die zarte Rosemarie Fendel! Konnte Matthias Hilbich übrigens nicht so richtig einordnen!
Antje
Re: Fernsehfilm in der ARD - passend für die Klientel der Senioren (Mittwoch 20.15 Uhr)
Antje, das war Matthias Habich
Meine Meinung:
Hervorragende Inszenierung, ganz großes Kino im TV
Schade, wer es verpasst hat.
loretta