Fernsehen und Film Konstantin Wecker bei "Wortwechsel"
heute abend SWR; 23.30 uhr:
"Walter Janson spricht mit Konstantin Wecker über Zivilcourage, Mut, Glück, Familie und Musik."
aufmerksam machen nöchte ich bei der gelegenheit auf die seite von Wecker:
http://www.wecker.de/
die mehr als nur musikalisches oder ein liedtext-archiv bietet: der klick auf "Politik hinter den Schagzeilen" führt zum weblog, mit:
"Kommentaren und Berichten, Gedichten und Essays unabhängiger Autorinnen und Autoren verstehen wir uns als Teil einer neuen außerparlamentarischen Bewegung, die zugleich Denkanstöße für eine gerechtere und humanere Gesellschaft geben will."
die andere seite des Konstantin Wecker.
--
pilli
"Walter Janson spricht mit Konstantin Wecker über Zivilcourage, Mut, Glück, Familie und Musik."
aufmerksam machen nöchte ich bei der gelegenheit auf die seite von Wecker:
http://www.wecker.de/
die mehr als nur musikalisches oder ein liedtext-archiv bietet: der klick auf "Politik hinter den Schagzeilen" führt zum weblog, mit:
"Kommentaren und Berichten, Gedichten und Essays unabhängiger Autorinnen und Autoren verstehen wir uns als Teil einer neuen außerparlamentarischen Bewegung, die zugleich Denkanstöße für eine gerechtere und humanere Gesellschaft geben will."
die andere seite des Konstantin Wecker.
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pilli
Danke pilli,
da muss ich den Recorder wieder anstellen.
Ich war auch schon mal auf der HP von Wecker und habe mich gewundert, was da alles zu finden ist.
--
enigma
da muss ich den Recorder wieder anstellen.
Ich war auch schon mal auf der HP von Wecker und habe mich gewundert, was da alles zu finden ist.
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enigma
Nun habe ich mir die Aufzeichnung angesehen.
Einiges war doch neu und für mich interessant.
U.a., dass Wecker, für seinen Wunsch nach "Grenzüberschreitungen" bekannt, diese nun in der Auseinandersetzung mit dem Thema "Vergänglichkeit" sucht.
Interessant auch, dass er für Bad Hersfeld die Theatermusik zu "FaustII" komponiert.
Er hat eine Art von Autobiografie verfasst, die nach seiner Schilderung vor allem darauf abstellt, welchen Gewinn er aus seinen persönlichen Niederlagen zog.
Dass er seine Kokainsucht vor Jahren nicht kontrollieren konnte, hat er schon öfter preisgegeben.
Sieht und sah diesen persönlichen Niedergang aber gleichzeitig auch als Chance für einen Neuanfang.
Alles in allem zeigte sich Wecker in dem Interview so, wie ich ihn mir auch vorgestellt habe.
--
enigma
Einiges war doch neu und für mich interessant.
U.a., dass Wecker, für seinen Wunsch nach "Grenzüberschreitungen" bekannt, diese nun in der Auseinandersetzung mit dem Thema "Vergänglichkeit" sucht.
Interessant auch, dass er für Bad Hersfeld die Theatermusik zu "FaustII" komponiert.
Er hat eine Art von Autobiografie verfasst, die nach seiner Schilderung vor allem darauf abstellt, welchen Gewinn er aus seinen persönlichen Niederlagen zog.
Dass er seine Kokainsucht vor Jahren nicht kontrollieren konnte, hat er schon öfter preisgegeben.
Sieht und sah diesen persönlichen Niedergang aber gleichzeitig auch als Chance für einen Neuanfang.
Alles in allem zeigte sich Wecker in dem Interview so, wie ich ihn mir auch vorgestellt habe.
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enigma
ich liebe seine feinsinnige Poesie der alten Lieder, aber als Person finde ich ihn einfach nur zum Kotzen - liegst vielleicht daran, dass ich ihn vor vielen Jahren mal kennen gelernt habe und einige Tage ertragen musste? Er machte damals den Eindruck eines theatralischen Muttersöhnchens und Wichtigtuers auf mich und meine Kollegen und das tut er heut noch ... aber wie gesagt - seine Lieder sehe ich zT ganz unabhängig von ihm. Das war übrigens irgendwann Mitte der 70er im Club Aldiana im Senegal, wo man ihn als "Künstler" engagiert hatte - zur Unterhaltung und belustigung des Publikums.
--
angelottchen
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angelottchen
ich schliesse mich angelottchen an.
mein karlsruher begegnung mit herrn wecker in 80er jahre verursacht heute noch würgen bei mir.
poesie hin oder her.
ein kotzbrocken par excellence hab ich erlebt.
--
eleonore
mein karlsruher begegnung mit herrn wecker in 80er jahre verursacht heute noch würgen bei mir.
poesie hin oder her.
ein kotzbrocken par excellence hab ich erlebt.
--
eleonore
...dazu zitiere ich aus einem meiner Lieblingsblogs und kann mich dem nur anschliessen:
--quote--
Konstantin Wecker kehrt heim zu Jesus
von Quenzel @ 2007-04-27 - 14:44:13
der Sänger und Songwriter Wecker hat vermittelst des Bohemiens und enfant terrible Oscar Wilde Gott wieder entdeckt. Wilde hat ihm Thomas a Kempis alte Schrift Imitatio Christi empfohlen. Dieses berühmte Büchlein las er und wurde prompt wieder zum Christen.
Ich erinnere mich noch daran, wie er nach dem Drogensturz mit Lisa Fitz im Studio herumhüpfte und trimphierend plärrte: "Glauben heißt nichts wissen". Das wird ihm jetzt peinlich sein.
Aber geschenkt, nur passt seine alte Vollmundigkeit noch nicht sehr gut zum neuen religiösen Bekenntnis:
"Dieses Verlangen, den Urgrund des Seins auszuloten, das Wunderbare wieder und wieder zu entdecken, dem Numinosen auf die Spur zu kommen, treibt mich um."
Das klingt noch immer sehr nach Drogenrausch. Wir wissen, was gemeint ist, würden es aber leichter glauben, wenn er det Janze eine Idee kürzer machte, wie der Maß-Schneider früher sagte, niedriger hängte, wie Liebermann die großen Sachen lieber ansah.
Konstantin Wecker äußert sich auch noch zum Zölibat, das er verteidige heute, da der Sex einen von überall her anbrülle. Konstantin Wecker hat eine Nase für neue Trends und kein Zweifel, er weiß, Jesus ist nicht weniger sensationell auf CD zu pressen als der Marsch aufs nächste Kernkraftwerk, nur: sollte man Jesus nicht ein bisschen leiser, weniger als große Oper verkaufen?
Cat Stevens, der es mit Allah hält, ist eher unspektakulär geworden in Worten, auf der Gitarre hört er sich freilich immer noch ähnlich, fein-klampfend an.
Wir aber sind alle gespannt auf die nächste CD von Wecker. Vielleicht findet die Präsentation schon im Münchner Frauendom statt?
--quote end--
--
angelottchen
--quote--
Konstantin Wecker kehrt heim zu Jesus
von Quenzel @ 2007-04-27 - 14:44:13
der Sänger und Songwriter Wecker hat vermittelst des Bohemiens und enfant terrible Oscar Wilde Gott wieder entdeckt. Wilde hat ihm Thomas a Kempis alte Schrift Imitatio Christi empfohlen. Dieses berühmte Büchlein las er und wurde prompt wieder zum Christen.
Ich erinnere mich noch daran, wie er nach dem Drogensturz mit Lisa Fitz im Studio herumhüpfte und trimphierend plärrte: "Glauben heißt nichts wissen". Das wird ihm jetzt peinlich sein.
Aber geschenkt, nur passt seine alte Vollmundigkeit noch nicht sehr gut zum neuen religiösen Bekenntnis:
"Dieses Verlangen, den Urgrund des Seins auszuloten, das Wunderbare wieder und wieder zu entdecken, dem Numinosen auf die Spur zu kommen, treibt mich um."
Das klingt noch immer sehr nach Drogenrausch. Wir wissen, was gemeint ist, würden es aber leichter glauben, wenn er det Janze eine Idee kürzer machte, wie der Maß-Schneider früher sagte, niedriger hängte, wie Liebermann die großen Sachen lieber ansah.
Konstantin Wecker äußert sich auch noch zum Zölibat, das er verteidige heute, da der Sex einen von überall her anbrülle. Konstantin Wecker hat eine Nase für neue Trends und kein Zweifel, er weiß, Jesus ist nicht weniger sensationell auf CD zu pressen als der Marsch aufs nächste Kernkraftwerk, nur: sollte man Jesus nicht ein bisschen leiser, weniger als große Oper verkaufen?
Cat Stevens, der es mit Allah hält, ist eher unspektakulär geworden in Worten, auf der Gitarre hört er sich freilich immer noch ähnlich, fein-klampfend an.
Wir aber sind alle gespannt auf die nächste CD von Wecker. Vielleicht findet die Präsentation schon im Münchner Frauendom statt?
--quote end--
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angelottchen