Fernsehen und Film Mamma mia

oh doch liebste olga... ich kenne die handlung des films, komme ja an der werbung dafür nicht dran vorbei und außerdem stand ja zu beginn der ausstrahlung im kono in allen zeitungen genügend darüber zu lesen

das phantom hat mir sehr gut gefallen und das würde ich mir immer wieder ansehen

f.o.

nein abba macht nicht nur dudelmusik, ich schrieb doch dass einige stücke mir sehr gut gefallen, aber eben nicht alle...

und wenn die dann in dem film noch gespielt werden, dann schaue ich diesen film bestimmt nicht erwartungsvoll an

du guckst doch auch nicht mit begeisterung etwas an, wo dir im vorfeld schon einiges nicht gefällt, oder???

f.o.

Ich erinnere mich gut als Ende der 70er Jahre Abba als Band erfolgreich wurden, gab es in den "Kreisen", wo ich mich bewegte viele, die diese verabscheuten.

Auch für mich, liebe Olga, war ABBA zu deren Glanzzeit kein Thema. Da hörte ich Deep Purple, Pink Floyd oder Supertramp, um nur ein paar Beispiele zu nennen.

Die Musik von ABBA war für mich Eiappopeiamusik, die in einschlägigen Dikos in Berlin gespielt wurde, die den rausgeputzten jungen Hausfrauen und Muttis vorbehalten blieb.

Erst viel, viel später, als die ABBA-Mania herrschte, habe auch ich mich für sie erwärmen können. Schrille Kleidung und Plateausohlen riefen in mir eine lustige Erinnerung an (leider) längst vergangene Zeiten hervor.

loretta

Auch für mich war ABBA überhaupt kein Begriff, da ich fast nur Klassik hörte und höre, aber als meine Sportfrauen in Thale unbedingt in diesen Film wollten (eigentlich war ein Besuch der Freilichtbühne geplant, die Aufführung musste aber wegen Dauerregens abgesagt werden), bin ich so nach dem Motto " mitgefangen - mitgehangen", und bewaffnet mit Prosecco in so ein kleines plüschiges Kino gegangen und habe mit den anderen Frauen zusammen gekichert und manchmal sogar Tränen gelacht.

Wir haben uns gut unterhalten gefühlt und sind dann beschwipst und beschwingt in die im Wald gelegene Jugendherberge geschwebt wo wir dann sogar noch einen Schlummertrunk bekamen.

Die Jugendherbergen haben sich ganz schön verändert - aber das nur so nebenbei.

Pippa

Das ist doch eine tolle Erinnerung und war sicher ein lustiges Erlebnis. So soll es sein. Ob nun trivial, Kitsch oder einfach Gaudi - frau kann es erst beurteilen, wenn sie es gesehen und miterlebt hat.
Ich erinnere mich an die Musical-Aufführung in London in einem etwas versifften, plüschigen Theater in Soho. Dort sang das Publikum praktisch jeden Song mit, das riss auch uns unterkühlte Deutsche regelrecht von den Sitzen.
In Hamburg war es dann wieder anders; dorthin fuhren Busladungen von Zeitgenossen aus dem ganzen Bundesgebiet, die sich auch sichtlich amüsierten und nostalgisch an ihre früheren Zeiten erinnerten - aber ausser rhythmischem Klatschen war nicht viel Krach aus dem Publikum. Olga

das problem ist immer, wenn die amerikaner einen film drehen, ist
es meistens kreischend übertrieben. diese überdrehten frauen in dem
film gefielen mir überhaupt nicht.

das musical - in deutschland wie in london gesehen - ist tausendmal
schöner und sanfter. da kann man die handlung, die eigentlich recht
nett ist, besser genießen und auch die musik!
wer die gelegenheit hat und musik liebt, sollte sich besser das
musical ansehen.

abba ist super partymusik.
jeder- fast jeder - kann da inzwischen mitsingen.

abba ist super partymusik.
jeder- fast jeder - kann da inzwischen mitsingen.

..
Genau! ABBA ist Gute-Laune-Musik, für mich. Viele Texte (z.B. 'When all is said and done') finde ich gut.
(War die Musik meiner Kinder ) Val

Habe ich genau so empfunden - interessant war aber für mich, wie verschieden das Publikum auf die Darstellung reagiert: lebendig und "mitgehend" in London - gesittet und ruhig in Deutschland. Auch die Darstellung in London war lebendiger -auf das Publikum zugeschnitten. So dürfte sich auch die überdrehte Art der amerikanischen Filmdarstellung erklären, die für uns Deutsche oft befremdlich ist. Ein Höchstgefühl vom deutschen Publikum ist bei solchen VEranstaltungen ja oft, wenn sie mit ernsten Gesichtern und in die Hände patschend dasitzen. Olga

Ein Höchstgefühl vom deutschen Publikum ist bei solchen VEranstaltungen ja oft, wenn sie mit ernsten Gesichtern und in die Hände patschend dasitzen. Olga

nicht immer

wir haben z.b. beim phantom der oper gestanden und begeistert geklatscht bis uns die hände brannten und um zugaben gerufen das ganze publikum war aus dem häuschen vor freude und ergriffenheit, da saß keiner, auch in den oberen rängen nicht, alles stand und klatschte minutenlang

es kommt auch immer auf die veranstaltung drauf an... ich bin mal gesapnnt auf das ensemble der nächsten phantomaufführung, das werden wir uns sicher wieder ansehen...

f.o.