Fernsehen und Film Neufeld, mitkommen!

olga64
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Re: Neufeld, mitkommen!
geschrieben von olga64
als Antwort auf Gillian vom 03.04.2014, 12:40:30
Ich habe mir die letzten zehn Minuten angeschaut in der Erwartung, dass eine hoffnungsvolle Lösung angeboten wird.
Doch damit war nichts .



Es ist ungerecht, einen Film mit so komplexer Handlung nach den letzten 10 Minuten beurteilen zu wollen - Sie haben viel versäumt, Gillian - ich sah ihn nun komplett.
Und es war so, wie ich vermutete: wie immer im Leben hatten auch hier alle Beteiligten ihre Schuld beigetragen. Der Junge wurde gemobbt, wollte nicht bei den Lehrern petzen, hatte dann aber den Mut, zur Polizei zu gehen, die auch einschritt. Aber seine Eltern erfuhren auch erst durch die Polizei - damit wurde die Mutter, die oft höchstgradig inkonsequent und hysterisch war, nicht fertig. Sie bedrohte sogar einen der verursachenden Buben körperlich (mit ihrem Auto und einem Supermarktwagen). Dann trennte sich das Elternpaar vorübergehend, weil auch der Vater mit dieser Art der Mutter nicht mehr klar kam. DAs Problem lag dann wieder bei dem gemobbten Buben,der sich schlimme Vorwürfe machte und eigentlich nur noch Vertrauen zu seiner Kinderpsychologin hatte.
Der Film regte mich sehr zum Nachdenken an - aber es ist so, wie es ist: wenn der Junge erwachsen ist, muss er auch selbst fertig werden mit Mobbing oder was auch immer - keine Mama kann ihm helfen. Es sollte Aufgabe der Eltern und teilweise auch der Lehrer sein, die Kinder stark zu machen für die Unbill des Lebens, die sie sicher erwarten wird. Olga

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