Forum Kunst und Literatur Fernsehen und Film Philosophie – Prekarität gestern an Arte

Fernsehen und Film Philosophie – Prekarität gestern an Arte

nasti
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Philosophie – Prekarität gestern an Arte
geschrieben von nasti
Der junge Philosoph und Moderator Raphaël Enthoven zieht eine Linie von der Vergangenheit zur Gegenwart und verbindet die vermeintlich trockene Literatur der großen Philosophen mit aktuellem Zeitgeschehen.
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Das gestrige Programm an Arte über Präkarität war sehr interessant.
Er zieht linien am ende-- aus der Not enstanden eigentlich die beste Werke und Projekionen, das gerade Weg zum Reichtum mit seine gewöhnte und "stabile" Leiter muss irgendwan ein innerlichen Krach verursachen und in diesem Moment das Präkere kommt aus Gewinner heraus.

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Das Leben ist an sich prekär, aber die Lebensbedingungen sollen es nicht sein. Prekarität lässt sich nicht aus der Welt schaffen, gleichwohl aber muss sie kollektiv bekämpft werden - darin liegt ihr wohl wesentlichster Widerspruch. Letztendlich bedeutet soziale Ungleichheit ja immer auch, dass dadurch die Freiheit eines jeden Einzelnen bedroht ist. Umso wichtiger ist es, dass eine Gesellschaft institutionell darauf ausgerichtet ist, dass sie den Menschen mit Wohlwollen und Toleranz begegnet.


Über Guillaume Le Blanc :
Guillaume Le Blanc ist Philosophieprofessor an der Universität Michel-de-Montaigne in Bordeaux. Im Rahmen seiner gesellschaftskritischen Studien ergründet der Sozialphilosoph die fließenden Übergänge zwischen Prekarität, Ausgrenzung, annehmbarem Leben und Normalität, unter anderem in den ausschließlich in Französisch erschienen Publikationen: "Les maladies de l'homme normal" (Editions du Passant, 2004), "Vies ordinaires, vies précaires" (Seuil, 2007) und "L'invisibilité sociale" (Presse Universitaire de France, 2009). Le Blanc publizierte auch den Roman "Sans domicile fixe" (Editions du Passant, 2004).

Schade das ich französich nicht lesen
kann.....


Nasti


olga64
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Re: Philosophie – Prekarität gestern an Arte
geschrieben von olga64
als Antwort auf nasti vom 02.05.2010, 11:51:32
Nasti - diesen Philosophen, bestens vernetzt in der Pariser Gesellschaft und Opa des Sohnes von Carla Bruni-Sarkozy, wollten Sie uns bereits vor einigen Wochen zur Diskussion andienen.
Ob es jetzt wohl besser mit der Reaktion der Diskutanten klappt? Aber aus praktischer Erfahrung des Prekariats dürfte Monsieur ja nicht sprechen können - es scheint sich ja um einen sehr wohlhabenden Mann zu handeln. Honni soit qui mal y pense. Olga
cecile
cecile
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Re: Philosophie – Prekarität gestern an Arte
geschrieben von cecile
als Antwort auf olga64 vom 11.05.2010, 17:27:31
Nasti - diesen Philosophen, bestens vernetzt in der Pariser Gesellschaft und Opa des Sohnes von Carla Bruni-Sarkozy, wollten Sie uns bereits vor einigen Wochen zur Diskussion andienen.
Olga



Ich nehme an, du sprichst nicht von dem Philosophen Guillaume Leblanc, sondern von dem Moderatoren der Sendung, Raphaël Enthoven.

Ein schöner Opa

Raphaël Enthoven ist 1975 geboren - und Vater des Bruni-Sohnes .


@ Nasti: Bestimmt werden Leblancs Bücher - nach der ARTE-Sendung - bald auch in deutscher Sprache erscheinen.


Gruß

Cécile






nasti
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Re: Philosophie – Prekarität gestern an Arte
geschrieben von nasti
als Antwort auf cecile vom 11.05.2010, 21:08:20
Hi Cecile und Olga!

ich bin mit die Persönlichkeit der Philosoph und Moderator Raphaël Enthoven total begeistert. Er gehört zu dem reichen und intellektuellen Pariser Gesellschaft. Was ich komisch finde, er wäre fähig diese Sahne Gesellschaft unten Guillotine stellen ohne Reue.
Sein Sohn von Carla Bruni trägt auf dem Schulter Präsident Sarközy. Sein Vater, der verflossene Geliebte von Carla Bruni ist der Großvater von Carla Bruni Sohn. Echt tragikomische Geschichte, und der Junior Enthoven spricht und philosophiert soooo suggestiv, das ich lauere auf jede Programm mit Ihn.

Nasti

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