Fernsehen und Film Viva Verdi

pilli
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Viva Verdi
geschrieben von pilli
in wenigen minuten auf arte:

Rigoletto

"LIVE AUS AIX-EN-PROVENCE"

Für den kanadischen Bühnenregisseur Robert Carsen ist es die erste Begegnung mit Verdis dramatischem Werk. Seine Inszenierung beim Festival von Aix-en-Provence wird mit Spannung erwartet. Ihm zur Seite steht der Dirigent Gianandrea Noseda, einer der großen italienischen „maestri“, die Verdis furiose Kompositionskunst rückhaltlos verehren.

Zweifelsohne wird Robert Carsen auch bei „Rigoletto“ seine Kreativität und sein hohes ästhetisches Empfinden unter Beweis stellen, um die geheimen Beweggründe seiner Protagonisten greifbar zu machen, so wie auch 2004 bei der Inszenierung von „La Traviata“ anlässlich der Wiedereröffnung des Fenice-Theaters in Venedig. Die Aufführung verlieh der Wiedergeburt des durch einen Brand zerstörten Theaters einzigartige Akzente. Als Partner des Events übertrug ARTE die Oper live aus Venedig...
geschrieben von arte


ich bin sehr gespannt und freue mich auf die begegnung mit seiner inszenierung, denn alleine das zusammenspiel der gewählten künstler verspricht im vorfeld reichlich seh- und hörgenuss:

...Carsens „Rigoletto“ in Aix ist eine Gemeinschaftsproduktion mit der Opéra National du Rhin (Straßburg), dem Théâtre Royal de La Monnaie (Brüssel) und dem Bolschoi-Theater (Moskau). Die Oper wird vor der historischen Kulisse des Théâtre de l’Archevêché aufgeführt und darf als das herausragende Ereignis des Verdi-Sommers gelten...
geschrieben von arte


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pilli
luchs35
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Re: Viva Verdi
geschrieben von luchs35
als Antwort auf pilli vom 12.07.2013, 21:43:17
Vielen Dank, Pilli, hätte ich glatt verpasst! Ich werde die Oper aber aufnehmen, bin einfach zu müde, um bis nach Mitternacht auszuharren. Dafür habe ich dann den Genuss mit einem schönen Wochenendprogramm.

Luchs
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Re: Viva Verdi
geschrieben von luchs35
als Antwort auf luchs35 vom 12.07.2013, 21:54:42
Nun war ich doch schon nach den ersten Takten so fasziniert, dass ich meine Müdigkeit vergessen habe und "hängen geblieben" bis bis zum Ende. Ich habe es nicht bereut, die Aufführung auf der Freilichtbühne unter dem Sternenhimmel in Aix war einfach großartig - um es kurz zu sagen.

Ein wunderbares Ensemble unter einer unaufdringlichen Regie des Kanadiers Robert Carsen, der sich erstmals an Verdi heranwagte und auf spektakuläre Einlagen verzichtete und dem Gehalt des Werkes bescheiden den Vortritt ließ - eine Seltenheit unter Bühnen-Regisseuren, die sich viel zu oft bei ihren Inszenierungen in den Vordergrund stellen.
Einfühlsam präsentierte sich der italienische Dirigent Gianandrea Noseda, der wohltuend das Bühnengeschehen begleitete.

Ich muss zugeben,die Sänger, der Georgier George Gagnidze (Rigoletto), die Russin Irina Lungu (Gilda) oder der Mexikaner Arturo Chacon Cruz (Herzog v. Manta) waren mir völlig unbekannt und überraschten mich durch eine ausgezeichnete Leistung. Diese Namen werde ich mir merken.

Luchs

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