Fernsehen und Film Was für ein guter Tatort....
Sonntagabend ist bei mir oder uns klassischer Tatort-Abend. Gestern war ich mehr als verblüfft, einen solch tollen Tatort zu sehen,d er sehr an die früheren film noir erinnert.
Hervorragende Schauspieler (Matthes und Tukur) und ein Drehbuch,das an ein Shakespeare-Drama erinnerte. Bis zum Schluss rätselten wir, wie sich dies auflöst - und es war faszinierend. Olga
Hervorragende Schauspieler (Matthes und Tukur) und ein Drehbuch,das an ein Shakespeare-Drama erinnerte. Bis zum Schluss rätselten wir, wie sich dies auflöst - und es war faszinierend. Olga
Dass bisher keine Reaktionen auf Dein Gesprächsangebot, liebe Olga, gekommen sind, liegt wahrscheinlich daran, dass gestern bereits sehr, sehr viele Menschen auf den bekannten Netzwerken getwittert u.ä. haben. Der Tatort hat ja in der Tat sehr polarisiert. Ich fand ihn auch prima, kann aber durchaus verstehen, dass manche Zuschauer lieber am Sonntagabend einen etwas weniger aufwühlenden Beitrag gesehen hätten. Sonst ist der "Tatort" ja oft eher beschaulich und eine gute Vorbereitung zum frühen Insbettgehen, um am Montag fit zu sein. Vielleicht wäre dieser Film daher besser als eigenständiger Fernsehfilm gelaufen. Die Schauspieler waren jedenfalls großartig, ebenso die Musikeinspielungen, die Anspielungen auf bekannte Filme witzig.
Da habe ich wohl was verpasst, aber mir reichte schon das erste Bild mit der Pistole am Hals - da schaltete ich ab!
LG barbarakary
LG barbarakary
Auch wir waren verblüfft von diesem "Tatort". Das war einmal nicht Schema F und wirklich ein spannendes Kunstwerk, auch wenn es sehr blutig endete (der Bezug zu Skakespeare ließ das jedoch vermuten).
Karl
Karl
Re: Was für ein guter Tatort....
geschrieben von ehemaliges Mitglied
da schließe ich mich mal an. schon die vorausbemerkungen über
diesen tatort ließen darauf schließen, daß viel blut fliessen
soll.
sowas kurz vor dem schlafen gehen, das macht eigentlich wenig sinn,
obwohl ich den tatort liebe - normalerweise.
mein favorit in sachen krimi ist nach wie vor BELLA BLOCK.
da lasse ich keine folge aus. da geht es mehr tiefsinnig und
nicht so blutrünstig zu.
hannelore hoger ist eine absolut top schauspielerin.
diesen tatort ließen darauf schließen, daß viel blut fliessen
soll.
sowas kurz vor dem schlafen gehen, das macht eigentlich wenig sinn,
obwohl ich den tatort liebe - normalerweise.
mein favorit in sachen krimi ist nach wie vor BELLA BLOCK.
da lasse ich keine folge aus. da geht es mehr tiefsinnig und
nicht so blutrünstig zu.
hannelore hoger ist eine absolut top schauspielerin.
Re: Was für ein guter Tatort....
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Leider gibt es nur noch Wiederholungen von Bella Block.
Genau so gerne sehe ich den Stubbe, aber auch davon gibt es
nichts neues mehr.
Um viele Leichen zu sehen brauch man keinen Tatort,
die Nachrichten reichen dafür aus.
Genau so gerne sehe ich den Stubbe, aber auch davon gibt es
nichts neues mehr.
Um viele Leichen zu sehen brauch man keinen Tatort,
die Nachrichten reichen dafür aus.
Ich denke, man schaut keinen Krimi, um viele Leichen zu sehen. Der Tatort am Sonntagabend war spannend und sehr gut besetzt, die Story interessant.
karl
karl
Da sieht man wieder, wie verschieden, dass man so ein "Kunstwerk" beurteilen kann.
Die Story war zwar absurd, aber hochdramatisch erzählt.
Zu blutig war das ganze auf jeden Fall.
Interessant war das technische, die Farben aus den Westernschinken der Nachkriegszeit.
Die Rahmenbegleitung mit lyrisch hochwertigen Texten wirkte losgelöst von der brutalen Handlung.
Einig sind wir offensichtlich darüber, dass der Tatort strukturell aus dem Rahmen fiel.
Gut, dass wir darüber gesprochen haben, obwohl die Überschrift ja eigentlich die Anzweiflung von Details gar nicht zuliess.
Die Story war zwar absurd, aber hochdramatisch erzählt.
Zu blutig war das ganze auf jeden Fall.
Interessant war das technische, die Farben aus den Westernschinken der Nachkriegszeit.
Die Rahmenbegleitung mit lyrisch hochwertigen Texten wirkte losgelöst von der brutalen Handlung.
Einig sind wir offensichtlich darüber, dass der Tatort strukturell aus dem Rahmen fiel.
Gut, dass wir darüber gesprochen haben, obwohl die Überschrift ja eigentlich die Anzweiflung von Details gar nicht zuliess.
Mit dem Western gebe ich Dir recht. Der ganze Tatort war an "Spiel mir das Lied vom Tod" von S. Leone angelehnt und sicher absichtlich. Bei der Anfangsszene auf dem Bahnhof fiel es mir gleich auf, bis hin zum Schluß als sich alle Getöteten zum Gruppenbild aufstellten und so mit einem Augenzwinkern verdeutlicht wurde, daß alles nicht so ernst gewesen sei und man nur einen Film mit erfundener Geschichte gesehen habe. So auch bei Leone, dessen epischer Western im Orginal "Once upon a time in the west" heißt, also mehr als Märchen verstanden werden will.
Seit langem wieder ein Tatort (neben denen aus Münster), der mir richtig Spaß gemacht hat.
--
adam
Seit langem wieder ein Tatort (neben denen aus Münster), der mir richtig Spaß gemacht hat.
--
adam
Wie hiess denn dieser Super-Tatort?
Sie liefen hier - in Frkr - (nicht alle und nicht regelmässig) unter dem Titel "Sur le lieu du crime".
Würde ich mir sofort anschauen - ich mag Krimis.
Val
Sie liefen hier - in Frkr - (nicht alle und nicht regelmässig) unter dem Titel "Sur le lieu du crime".
Würde ich mir sofort anschauen - ich mag Krimis.
Val