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Freizeit Abschied von einem Traum

britti
britti
Mitglied

Re: Abschied von einem Traum
geschrieben von britti
als Antwort auf schorsch vom 01.01.2017, 10:29:39
Ich hab es!
Det und Schorsch, warum verabredet ihr euch nicht zu einem gemeinsamen Ausflug? Soweit ich weiss, ist der Himmel besser im Süden zu beobachten. Der eine hat ein Auto, der andere vielleicht die bessere Ausrüstung? Und dann die Freude der Resultate !!! !!!!! !!!!!!!!!
Edita
Edita
Mitglied

Re: Abschied von einem Traum
geschrieben von Edita
als Antwort auf Klaro vom 31.12.2016, 20:29:16

Ja, warum schreibe ich das jetzt hier...
Klaro


Ganz einfach Klaro, weil es manchmal einfach wichtig und unaufhaltsam ist, Fragen die einen beschäftigen mal klar zu formulieren und .... wenn auch nur gedanklich, auch mal auszusprechen, das öffnet ungeahnte Wege, mobilisiert Kräfte und Ausdauer, um verschiedenen Lösungsarten Raum geben zu können, auch wenn es erst nur einmal darum geht, einen langgehegten Traum und Wunsch nicht verwirklichen zu können!
Und damit ist man schon auf dem Weg, sich seiner Sorgen und auch Ängste ein wenig sachlicher, vernünftiger, überlegter, besonnener und auch durchdachter anzunehmen, um sie für alle Beteiligten möglichst optimal be- und verarbeiten zu können!
Ich drücke Dir und Euch die Daumen!

Edita
pschroed
pschroed
Mitglied

Re: Abschied von einem Traum
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Klaro vom 31.12.2016, 20:29:16

der neugeborene Enkelsohn hat ein Loch im Herzen und wird evtl. innerhalb der nächsten Monate operiert,
Klaro


Liebe Klaro

Mein Sohn hatte auch ein kleines Loch, es wurde nach der Geburt anhand eines Herzgeräusches festgestellt. In Nancy wurde sein Herz untersucht und es wurde entschieden abzuwarten die Möglichkeit des Zuwachsen ist sehr groß und so war es auch, die Geräusche wurden immer weniger die Operation war nicht nötig.
Ich wünsche dir und deiner Familie nur das Beste für 2017.
Phil.

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Der-Waldler
Der-Waldler
Mitglied

Re: Abschied von einem Traum
geschrieben von Der-Waldler
als Antwort auf pschroed vom 01.01.2017, 11:28:20
Wie gut ich das verstehe, det.

Ich musste in den letzten Jahren nahezu alles aufgeben, was mir "hobbymässig" wichtig war: Das Akkordeonspielen (Das Tragen und Ziehen ist für mein sehr krankes Herz zu anstrengend), das Bassblockflötespielen (lässt meine COPD-Lunge nicht mehr zu) und das Walking und Schwimmen (was Herz und Lunge auch nicht mehr mitmachen). Vor allem wollten meine Frau und ich, wenn wir in Rente sind, endlich wieder Katzen ins Haus holen. Und dazu sagt meine Lunge jetzt auch NEIN...

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Trauer darüber sein darf, ja, vielleicht sogar muss. Ich habe gar nicht erst versucht, mir sofort was anderes zu suchen, sondern ganz bewusst auch meine Traurigkeit angenommen. Sie ist ja ein Teil von mir. Und Verdrängung ist nie gut. Das alles tat mir richtig gut, und setzte auch manche Dinge ins rechte Licht.

Mittlerweile habe ich diese "Trauerphase" über meine Krankheiten und die Folgen, die sie für mein Leben haben, hinter mir, und wurde und werde jetzt auch hier im Forum wieder etwas aktiver. Vor allem habe ich meine alte Lust und Liebe zu meinen früheren Studienfächern, die ich vor 40 Jahren abgebrochen habe, um etwas anderes zu studieren, neu entdeckt, und überlege mir sogar, sie an der Fernuniversität Hagen zuende zu studieren. Ich geniesse es sehr, die alten Fachbücher ohne Druck zu lesen und zu "studieren", denn glücklicherweise habe ich sie nicht weggeworfen.

Ich wünsche Dir, dass Du diese Traurigkeit/Melancholie zulässt, denn nur dann kann man sie meiner Meinung nach auch abschliessen und loslassen.

***

Liebe Klaro,

ich wünsche Dir und Deiner ganzen Familie, dass die Operation Deines Enkelchens gut gelingt und dass er dann 90 schöne Lebensjahre vor sich hat. Eine liebe Oma, die ihn da ein ganzes Stück begleiten wird, hat er ja. Das hilft immer.

Einen herzlichen Gruss an alle

Waldler
Klaro
Klaro
Mitglied

Re: Abschied von einem Traum
geschrieben von Klaro
als Antwort auf Edita vom 01.01.2017, 11:05:48
Hallo Edita,

eigenartig, manchmal hat man wirklich solch eine Stimmung, in der man - nach einem guten Glas Rotwein zum Silvesteressen - seine Gefühle und Stimmung gerne los werden möchte, vor allem, wenn man dann zufällig diesen Eingangsbeitrag von Det liest. Das passte!

Vielen Dank für deine guten Wünsche, heute sehe ich alles mit anderen Augen, das Frühjahr beginnt und damit erneuert sich alles wieder.

Ich wünsche dir und deiner Tochter alles Gute für das Neue Jahr.

Liebe Grüße

Klaro
Klaro
Klaro
Mitglied

Re: Abschied von einem Traum
geschrieben von Klaro
als Antwort auf pschroed vom 01.01.2017, 11:28:20
Hallo Phil,

vielen Dank für deine lieben Grüße und Wünsche.

Das Loch wurde jetzt schon von einem Kinderkardiologen begutachtet, es ist zwar - für unsere Verhältnisse als Erwachsene - klein und die Möglichkeit, dass es noch zuwächst, besteht. Trotzdem hat meine Tochter jetzt im Januar einen Termin im Herzzentrum München, denn eine evtl. OP steht bisher noch im Raum. Bei dieser Art des Defekts könnte es zu einem Lungenhochdruck kommen, deswegen ist Absicherung, Kontrolle und Vorsicht geboten.

Ich wünsche dir und deiner Familie alles Gute für 2017.

Liebe Grüße

Klaro

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Klaro
Klaro
Mitglied

Re: Abschied von einem Traum
geschrieben von Klaro
als Antwort auf Der-Waldler vom 01.01.2017, 14:47:26
Hallo Waldler,

vielen Dank für deine lieben Worte und Wünsche.

Ich hoffe für dich, dass du deine Erfüllung für dein Rentnerdasein findest, auf dem Wege dazu scheinst du zu sein. Mach weiter so!

Alles Gute für dich und deiner Gattin

Klaro
Re: Abschied von einem Traum
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Klaro vom 01.01.2017, 16:19:03
[...]eigenartig, manchmal hat man wirklich solch eine Stimmung, in der man - nach einem guten Glas Rotwein zum Silvesteressen - seine Gefühle und Stimmung gerne los werden möchte, vor allem, wenn man dann zufällig diesen Eingangsbeitrag von Det liest. Das passte[...]
Jau, das kenne ich. Während des Lsens führt ein Gedanke zum anderen, zwar vom Thema weg aber irgendwie doch nicht, und dann schreibe ich etwas ganz anderes, als ich nach den ersten Sätzen vor hatte. Macht aber nichts. Für mich ist es allein schon spannend zu sehen, wo die Assoziationen mich hinführen.

Wie gut ich das verstehe, det.

Ich musste in den letzten Jahren nahezu alles aufgeben, was mir "hobbymässig" wichtig war: Das Akkordeonspielen (Das Tragen und Ziehen ist für mein sehr krankes Herz zu anstrengend), das Bassblockflötespielen (lässt meine COPD-Lunge nicht mehr zu) und das Walking und Schwimmen (was Herz und Lunge auch nicht mehr mitmachen). Vor allem wollten meine Frau und ich, wenn wir in Rente sind, endlich wieder Katzen ins Haus holen. Und dazu sagt meine Lunge jetzt auch NEIN... [...]
Das ist einfach gemein vom Leben und das haben wir nicht verdient! SO!

Bei mir ist es ja auch nicht mit der Rheumatoiden Arthritis getan. Von einem der Medikamente habe ich Polyneuropathie bekommen und das Berührungs- und Temperaturgefühl in den Füßen ist im Eimer. Damit hat sich auch der Tanzkurs erledigt, den ich meiner Liebsten versprochen hatte, denn so sicher bin ich nicht mehr auf den Füßen. Der Herzinfarkt im Frühjahr schränkt mich zusätzlich ein, für dieses Leben ist die Luft raus.

Trauer verspüre ich dennoch nicht, denn zum einen habe ich mich schon lange damit auseinandergesetzt, daß Astronomie, Tanzkurs und einiges andere mehr gestorben sind. Das Jahresende war nur der Schlußpunkt, mit dem ich die Akte zugeklappt habe. Zum anderen gibt es genug anderes, was ich machen kann, warum also trauern um etwas, was vorbei ist? Das würde für mich bedeuten, nicht anerkennen zu können oder wollen, daß das Leben eine ständige Veränderung ohne Pause ist. Ich schaue statt dessen lieber, was ich noch alles für Möglichkeiten habe und die gibt es ohne Ende.

So konnten wir zum Beispiel für die AIDS-Hilfe neue PCs kaufen und die müssen aufgebaut und konfiguriert werden. Die Datenübernahme muß klappen, es muß endlich ein vernünftiges Datensicherungskonzept erstellt werden, Webseite und E-Mail-Server sollen zu einem preiswerteren Provider umziehen .... und ganz nebenbei müssen wir dringend anfangen, Künstler für die nächste AIDS-Gala auszuwählen und zu buchen. Das ist bei unserem eingeschränkten Budget eine recht spezielle Aufgabe, die wir ohne die Hilfe des Inhabers einer Kleinkunstbühne aus dem Nachbarort nicht schaffen. Da ist keine Zeit für Trauer. Das hat nichts mit Verdrängen zu tun, sondern damit, neuen Spaß zu schaffen. Diese Art von Arbeit macht mir zumindest einen Riesenspaß.

det,
Der-Waldler
Der-Waldler
Mitglied

Re: Abschied von einem Traum
geschrieben von Der-Waldler
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 01.01.2017, 17:00:07
Das klingt hoch engagiert, det, super!!! Übrigens, eine Polyneuropathie habe ich auch (aufgrund eines jahrzehntelangen Diabetes, den ich immer vergesse zu erwähnen, weil er so zu meinem Leben gehört...). Hast Du da spezielle Schuhe? Ich habe wunderbare Schuhe verschrieben bekommen, und wenn nur mehr Luft wäre, könnte ich damit auch schmerzfrei oder schmerzarm tanzen. Wenn Deine PNP "abgesichert" ist, hättest Du auch als Nicht-Diabetiker Anspruch auf solche Schuhe. Falls Du da für das Vorgehen (Arzt, Kasse usw.) nähere Infos brauchst, lass es mich wissen.

Danke, Klaro, für Deine netten Wünsche.

Liebe Grüsse allen

W.
schorsch
schorsch
Mitglied

Re: Abschied von einem Traum
geschrieben von schorsch
als Antwort auf pschroed vom 01.01.2017, 11:28:20
Bei mir hat man dieses Loch festgestellt, als ich mit 82 Jahren einen kleinen Augeninfarkt bekam. Natürlich habe ich mich dann in der Folge über diese "Löcher" informiert. Sie dienen während der Schwangerschaft dazu, die Nahrung direkt ins "System" des Embryos zu leiten. In der Regel wachsen sie dann innert einigen Monaten nach der Geburt total zu. Aber bei etwa 5 % der Menschen bleibt das Loch das Leben lang - und wird oft überhaupt nicht entdeckt.

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