fuer Autoren und Herausgeber Gemeinsame Biographien als Schauspiel
Ich bin kein Autor, aber ich habe folgendes vor.
Ich will die Essenzen der beiden Biographien meiner verstorbenen Eltern und meine als ein Schauspiel schreiben.
Meine Eltern haben mir ca. hundert Gedichte hinterlassen als geistiges Erbe, das ich seit nun zehn Jahren studiere. Das zusammen mit ihren Biographien und dem, was ich mit ihnen erlebt habe, soll ein Schauspiel in fünf Akten werden. Dazu habe ich die Vorstudien jetzt abgeschlossen, und verschiedene Modelle einer gemeinsamen Weltanschauung erarbeitet, die ich als Grundlage verwende..
Die drei Protagonisten sind wir, die Eltern und ich und wir spielen uns so, wie es in Wirklichkeit war, ohne die damiligen Illusionen und Verblendungen durch die säkulare Welt, befreit vom damaligen irdischen Schein. Wir waren und sind Neuplatoniker und Laienbuddhisten in unserem Denken und handeln, und genau das wolllen wir aus dem Sumpf des früheren Banalen ziehen und nicht mehr an die sogenannten Realität (von anderen fremdbestimmt ) denken, sondern an unsere jetzige Wirklichkeit, sie beide im Dasein und ich noch im Sein und wir wollen dieses Schauspiel schreiben, da sie sich Sorgen um mich machen und mir helfen.
So in etwa das Konzept.
Hat jemand ähnliche Gedanken an seine Eltern und versucht auch Ähnliches und wie willst Du das für dich als Konzept bearbeiten ?
"Das ist ein weites Feld", sagt Theodor Fontane in "Der Stechlin".
Neuplatoniker? hast Du Dich den Neuplatonikern der Renaissance angeschlossen, die um die Medici in Florenz sich zu solchen zusammengefunden haben? Dann kennst Du auch Marsilio Ficino "Platons Gastmahl". Das war eine Gruppe, die die Neuplatonische Akademie in Florenz gründeten. Guilano Medici hat ein Sommerhaus auf dem Land zur Verfügung gestellt. Da wär ich auch gerne dabei gewesen!
Zu den Laienbuddhisten kann ich nichts sagen.
Wenn Du ein Schauspiel inszenieren willst, musst Du schon auch die Gesetzmässigkeiten der Sprache und des Schauspiels kennen. Denn es gibt auch dort Gesetze, die einzuhalten sind.
Und wozu? ist Dein Erlebtes so ausserordentlich, dass es für andere interessant ist? Vielleicht nachahmenswert? Oder soll es nur für Deine Erinnerungen eine Stütze sein?
Zum Inhalt Deines Erlebten kann ich natürlich auch nichts sagen.
Das sind so meine Gedanken zu Deinem Vorhaben.
Clematis
Danke Clematis für Deine Reaktion. Doch wirfst Du Fragen auf, während eher Gleichgesinnte zu finden suchte.
zum "ausserordentlich" von Dir
Ich bin überzeugt, dass dieses Thema alle die betrifft, bei denen ein Elternteil vor dem anderen starb und bis zum Ableben des verbleibenen Elternteils noch viele Jahre der Gemeinschaft mit dem Kinde oder den Kindern folgte.
Vielen Dank