fuer Autoren und Herausgeber Wohnen im ALter

heltro
heltro
Mitglied

Wohnen im ALter
geschrieben von heltro
Ich war schon oft zu Gast in den Sun Cities von Arizona/USA, wo 90000 Einwohner eine neue Heimat gefunden haben. Wie man dort lebt? Nun, ich habe ein Buch über diese Wohnform im Alter geschrieben.
Auch in Europa würde eine "HelioStadt" viele demografische Probleme lösen.
Gerne Antworte ich auf Ihre Fragen zu diesem Thema.
Monja_moin
Monja_moin
Mitglied

Re: Wohnen im ALter
geschrieben von Monja_moin
als Antwort auf heltro vom 31.07.2014, 14:38:04
Ich möchte nicht in einer Stadt, Stadtteil, Bezirk wohnen, in dem die Bewohner alle 55 Jahre und älter sind.
Gemischt, jung und alt ist für mich erstrebenswerter!

Warum sollten ältere Menschen isoliert werden????

Wenn alle Generationen gemischt im gleichen Umfeld wohnen ist auch ein gegenseitiges Verständnis und Miteinander besser möglich.

In ein "Getto" werde ich mich bestimmt nie abschieben lassen!

Monja.
Re: Wohnen im ALter
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf heltro vom 31.07.2014, 14:38:04
Ich hoffe nicht dass so eine Art von Wohnghetto sich in Europa etablieren könnte. Alleine die Idee ist absurd und abartig.

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olga64
olga64
Mitglied

Re: Wohnen im ALter
geschrieben von olga64
als Antwort auf Monja_moin vom 31.07.2014, 14:51:40
Also in ein Ghetto wie z.B. die REsidenzen Augustinum würde ich mich schon abschieben lassen - aber das werde ich mir nicht leisten können. Ist vermutlich auch gut, weil ich dann nicht mit den überlebenden Witwen früherer BEamter usw. auskommen muss, die die Rente ihrer MÄnner dort verprassen. Da passe ich dann auch nicht hin. Bin aber auch der Meinung, dass es nur zwischen jung und alt sein sollte - genügend Anpassung des jeweilig anderen vorausgesetzt und sehr erwünscht. Olga
Monioma
Monioma
Mitglied

Re: Wohnen im ALter
geschrieben von Monioma
Mir graut schon beim bloßen Gedanken an Seniorenheim oder Ähnlichem. Und dann noch eine ganze Stadt nur mit alten Leuten???
Nein, ich glaube kaum, dass das jemand will! Junge Menschen bringen doch Leben in so manches eintönige Dasein von uns Älteren! Darauf möchte ich nicht verzichten!
Monioma
barbarakary
barbarakary
Mitglied

Re: Wohnen im ALter
geschrieben von barbarakary
als Antwort auf Monioma vom 31.07.2014, 19:31:59
Dieser Meinung bin ich auch. Ich genieße es, in meinem Umfeld viele junge Familien zu haben (über 30 bzw. teilweise 40 sind die Eltern allerdings auch schon, haben eben kleine Kinder), da ist wenigstens gelegentlich Kinderlachen zu hören, Ballspiel usw.! Nur Grauköpfe möchte ich nicht um mich haben. Ich bin hier zuständig für die Päckchenannahme, weil alle berufstätig sind, dafür weiß ich aber auch, dass ich mich bei Problemen mal an die Nachbarn wenden könnte, wenn meine Familie verreist wäre z.B.! Ghettos jeglicher Art sind abzulehnen!

LG barbarakary

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Monja_moin
Monja_moin
Mitglied

Re: Wohnen im ALter
geschrieben von Monja_moin
als Antwort auf olga64 vom 31.07.2014, 15:33:07
Nun war hier nicht die Rede davon in eine Seniorenresidenz oder ähnliches zu ziehen, sondern in Stadtteile, Städte, welche nur von Senioren ab 55 Jahre leben sollen.

------------------

Ansonsten finde ich es recht überheblich von Witwen früherer Beamter" zu reden, die die Pension ihrer Männer verprassen.
Jeder hat die Möglichkeit seinen Lebensweg zu gestalten wie er möchte und wie er finanziell klar kommt.
Wenn diese Frauen sich entschieden haben für Haushalt und evtl. Kinder zuständig zu sein ist das OK.

Ich war zwar trotz einem Kind berufstätig, weil ich es wollte, nicht nur wegen dem Kind und aus finanziellen Gründen.

Jetzt beziehe ich neben meiner eigenen Rente auch noch eine Witwenpension, verprasse also Beides
----------------
Übrigens auch Männer können eine Rente oder Pension von ihren Frauen bekommen.
Die Höhe wird dem jeweiligen eigenen sonstigen Einkommen gegengerechnet.

Monja.
Mitglied_ce7893b
Mitglied_ce7893b
Mitglied

Re: Wohnen im ALter
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Städte für die Alten?
Wird wohl nicht gehen.
Stadtteile, die gibt es schon.

Nur wenn dort Alte (70-80) mit jungen (55-65) gescheiterten Existenzen zusammen "gewürfelt" werden gibt es dramatische Auseinandersetzungen.

Jede Anlage (jeder Wohnblock) für sich - mit einer altersgemäßen Unterbringung garantiert ein weitgehendes Verständnis untereinander.
Sie leiden an den selben Wehwehchen, nehmen die gleichen Tabs und unterhalten sich über ihre Krankheiten und die Tüchtigkeit der Enkelkinder.

Sie müssen sich aber keine Empfehlungen anhören wie "... beißt's doch endlich ins Gras"

Ich weiß wovon ich rede/schreibe.

lg robin
Monja_moin
Monja_moin
Mitglied

Re: Wohnen im ALter
geschrieben von Monja_moin
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 01.08.2014, 12:10:42
Ich weiß nicht in welcher Wohngengegend Du wohnst...
ich habe noch nie erlebt, daß Nachbarn im näheren oder weiteren Umfeld zu den "Alten" sagten oder es Gespräche darüber gab, diese sollen "endlich ins Gras beißen" .

Auch möchte ich nicht dort wohnen wo überwiegend nur das Gesprächsthema Krankheiten, Wehwehchen, Enkelkinder ist.

Monja.
Re: Wohnen im ALter
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Monja_moin vom 01.08.2014, 13:18:28
die überschrift heißt ja

... wohnen mit aktiven alten -

von einer art altersheim ist ja nicht die rede.

der gedanke hat was: einige hotels haben ja schon "kindersperre"
eingerichtet - buchbar für menschen ab 18 jahren.

manchmal ist es sinnvoll, nicht ewig kindergeplärre um sich herum
zu haben. nicht immer sind kinder soooooooo süüüüssssss ...

einige fluggesellschaften denken schon darüber nach, eltern mit
kindern nach hinten ins flugzeug zu verbannen, eben wegen des
radaus.

aber gut - man kann darüber streiten.

aber ich habe schon erlebt, daß nervige kleinkinder hinter mir
saßen und permanent gegen den vordersitz getreten haben -
und dann noch mit stundenlangem geschrei.

eltern halten das aus - komischerweise.

fremde sind jedoch enorm angespannt, wenn sowas passiert.

das kann einem schon den anfang des urlaubs vermasseln.

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