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Geisteswissenschaft / Philosophie Alltägliche Zeiterfahrung und Zeitkonzepte

carlos1
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Alltägliche Zeiterfahrung und Zeitkonzepte
geschrieben von carlos1
In Robert Musils Roman "Der Mann ohne Eigenschaften" findet sich folgende Stelle: "Der Zug der Zeit ist ein Zug, der seine Schienen vor sich herrollt, der Fluss der Zeit is ein Fuss, der seine Ufer mitführt. Der Mireisende bewegt sich zwischen festen Wänden und festem Boden, aber Boden und Wände werden von den Bewegungen der Reisenden unmerklich auf das Lebhafteste mitbewegt."

Die alltägliche Erfahrung mit der Zeit geht dahin, dass sie schnell verfliegt und wir meist wenig Zeit haben, da wir unter dem Diktat der Uhr stehen. Die Uhr hilft uns das Leben planvoll und effizient zu gestalten. Ist aber das, was wir als Zeit empfinden etwas objektiv Existierendes oder ist die Zeit irreal? Gibt es Zeit außerhalb der menschlichen Existenz?

Carlos
simba
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Re: Alltägliche Zeiterfahrung und Zeitkonzepte
geschrieben von simba
als Antwort auf carlos1 vom 20.05.2007, 17:36:10
Vorher glaubte ich, dass es die Zeit seit dem Menschen gibt und mit ihm wird sie auch wieder verschwinden. Aber wenn ich so nachdenke, wird die Zeit wohl von der Sonne und auch dem Mond bestimmt.
Das Leben auf Erde passt sich den Jahreszeiten an, die Tiere paaren sich im Frühling, Blumen und Bäume blühen , und das war auch vor dem Menschen schon so. Als er sozusagen die Bühne betrat, übernahm er dies wie auch andere Lebewesen das schon lange unbewusst taten. Als sich die Intelligenz mehrte, verfeinerte er eben dieses Zeibewusstsein und gliederte alles in Stunden Minuten Tage, Monate usw. auf.
Dies ist meine Meinung - ob es stimmt weiss ich nicht.
Interessant wärs noch zu wissen, wie Menschen in anderen Länder die Zeit enpfinden und ob alle sich so von Uhren jagen lassen wie wir

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