Geisteswissenschaft / Philosophie Einbildung beeinflußt die optische Wahrnehmung
Hallo,
Sinneseindrücke oder psychische Zustände können das Sehen
beeinflussen. "Es gibt immer mehr Hinweise, dass es eine riesige
Schnittmenge zwischen der geistigen Vorstellung und der echten
Wahrnehmung desselben Objektes gibt!" äußert ein Forscher im unten
genannten Spiegelbericht. Das muß Folgen für das menschliche
Verhalten und alle Erkenntnisse haben.
Viele Grüße
--
arno
Sinneseindrücke oder psychische Zustände können das Sehen
beeinflussen. "Es gibt immer mehr Hinweise, dass es eine riesige
Schnittmenge zwischen der geistigen Vorstellung und der echten
Wahrnehmung desselben Objektes gibt!" äußert ein Forscher im unten
genannten Spiegelbericht. Das muß Folgen für das menschliche
Verhalten und alle Erkenntnisse haben.
Viele Grüße
--
arno
Ich berichte jetzt nur über 2 solche verblüffende Erlebnisse. Vor 20 Jahren hatte ich noch keine Digital Fotoapparat, ich fotografierte mit Film.
Große Vorliebe habe ich beim Sonnenschein die Städte fotografieren. An dem gleichen Film hatte ich Bratislava und Passau fotografiert beim blauen Himmel und Sonneschein, und das mehrmals.
Nach dem Film Entwicklung alle Fotos aus Bratislava waren immer fast grau und farblos, die von Passau herrlich bunt. An dem gleichem Film und gleichem Wetter Verhältnissen. und das bis die politische Wende, danach bekam ich ale Fotos schön farbig.
Vor 20 Jahren verschwand die 15 Jährige Schulfreundin und Kumpeln vom meinem Sohn spurlos aus Bratislava, das Interpol hat Sie überall gesucht. Wir waren alle beschäftigt mit das Mädchen, wo könnte Sie sich aufhalten, inzwischen brachte ich mein Film wieder zum Entwicklung. Diesmal waren das Aufnahmen nur aus Passau. Auf einem Foto erschien Ihr Gesicht und Oberkörper ganz deutlich und erkennbar, der weitere Hintergrund war verschwommen und eher ähnelte Wien.
Die Polizei hat uns auch befragt telefonisch, ob sich das Mädchen nicht nach Passau aufsetzte. Das war NICHT der Fall, wir hatten auch keine Ahnung.
Nach 3 Jahren meldete sich selber, sie war in Wien und freiwillig in einem Bar gearbeitet als Animier Dame.
Bis heute kann ich mir das nicht erklären.
Nasti
Große Vorliebe habe ich beim Sonnenschein die Städte fotografieren. An dem gleichen Film hatte ich Bratislava und Passau fotografiert beim blauen Himmel und Sonneschein, und das mehrmals.
Nach dem Film Entwicklung alle Fotos aus Bratislava waren immer fast grau und farblos, die von Passau herrlich bunt. An dem gleichem Film und gleichem Wetter Verhältnissen. und das bis die politische Wende, danach bekam ich ale Fotos schön farbig.
Vor 20 Jahren verschwand die 15 Jährige Schulfreundin und Kumpeln vom meinem Sohn spurlos aus Bratislava, das Interpol hat Sie überall gesucht. Wir waren alle beschäftigt mit das Mädchen, wo könnte Sie sich aufhalten, inzwischen brachte ich mein Film wieder zum Entwicklung. Diesmal waren das Aufnahmen nur aus Passau. Auf einem Foto erschien Ihr Gesicht und Oberkörper ganz deutlich und erkennbar, der weitere Hintergrund war verschwommen und eher ähnelte Wien.
Die Polizei hat uns auch befragt telefonisch, ob sich das Mädchen nicht nach Passau aufsetzte. Das war NICHT der Fall, wir hatten auch keine Ahnung.
Nach 3 Jahren meldete sich selber, sie war in Wien und freiwillig in einem Bar gearbeitet als Animier Dame.
Bis heute kann ich mir das nicht erklären.
Nasti
Hallo arno,
ganz so neu ist diese Erkenntnis nicht. Unser Gehirn ist vor allem mit sich selbst beschäftigt und die wahrgenommenen Außenreize werden interpretiert und mit gespeicherten Informationen verglichen. Wenn wir nur den Rockzipfel der Großmutter sehen, ergänzen wir das Ganze zur Großmutter und sind nicht erstaunt, wenn sie dann tatsächlich in voller Schönheit erscheint. So können uns unsere Sinne aber auch täuschen und der Herr dort hinten, der sich an die Mauer gelehnt hat, entpuppt sich beim Näherkommen als Baumstumpf.
Alles, was wir glauben wahrzunehmen ist die Interpretation physikalischer Reize zu einem Gesamtbild ohne Garantie auf "Richtigkeit". Allerdings funktioniert unser Interpretationsapparat, unser Gehirn, so gut (es hat gelernt so gut zu funktionieren), dass uns unsere Hypothesen über die reale Welt da draußen am Leben erhalten können.
Besonders anschaulich wird die Funktionsweise unseres Gehirns immer wieder bei Sinnestäuschungen offenbar. So ergänzen wir in Bildern vieles unbewusst, ohne dass es da ist, z. B. Verlängern wir Linien oder sehen Ecken und Kanten, wo keine sind, aufgrund der Erfahrung unseres Gehirns aber welche sein sollten.
--
karl
ganz so neu ist diese Erkenntnis nicht. Unser Gehirn ist vor allem mit sich selbst beschäftigt und die wahrgenommenen Außenreize werden interpretiert und mit gespeicherten Informationen verglichen. Wenn wir nur den Rockzipfel der Großmutter sehen, ergänzen wir das Ganze zur Großmutter und sind nicht erstaunt, wenn sie dann tatsächlich in voller Schönheit erscheint. So können uns unsere Sinne aber auch täuschen und der Herr dort hinten, der sich an die Mauer gelehnt hat, entpuppt sich beim Näherkommen als Baumstumpf.
Alles, was wir glauben wahrzunehmen ist die Interpretation physikalischer Reize zu einem Gesamtbild ohne Garantie auf "Richtigkeit". Allerdings funktioniert unser Interpretationsapparat, unser Gehirn, so gut (es hat gelernt so gut zu funktionieren), dass uns unsere Hypothesen über die reale Welt da draußen am Leben erhalten können.
Besonders anschaulich wird die Funktionsweise unseres Gehirns immer wieder bei Sinnestäuschungen offenbar. So ergänzen wir in Bildern vieles unbewusst, ohne dass es da ist, z. B. Verlängern wir Linien oder sehen Ecken und Kanten, wo keine sind, aufgrund der Erfahrung unseres Gehirns aber welche sein sollten.
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karl
gerade in der druck-branche ist dies ein großes und kostspieliges problem. wenn zum beispiel der otto-katalog gedruckt und ausgeliefert wird, erwarten die käufer, daß der pullover auch GENAU DAS rot hat, das sie im katalog abgedruckt sehen.
nun kann der grafiker/layouter, der den katalog bearbeitet, aber auch nen schlechten tag haben - oder nen guten - oder sein zahn tut ihm weh ...dann sieht er das rot ganz anders, als es ist. deshalb werden dort sauteure digitale farbkalibrierungstechniken eingesetzt, um GENAU das rot zu drucken, das auch verkauft wird - ohne die subjektive wahrnehmung des gestalters.
fakt ist: wir sehen farben je nach stimmung und laune.
nun kann der grafiker/layouter, der den katalog bearbeitet, aber auch nen schlechten tag haben - oder nen guten - oder sein zahn tut ihm weh ...dann sieht er das rot ganz anders, als es ist. deshalb werden dort sauteure digitale farbkalibrierungstechniken eingesetzt, um GENAU das rot zu drucken, das auch verkauft wird - ohne die subjektive wahrnehmung des gestalters.
fakt ist: wir sehen farben je nach stimmung und laune.
Hallo,
Sinneseindrücke oder psychische Zustände können das Sehen
beeinflussen. "Es gibt immer mehr Hinweise, dass es eine riesige
Schnittmenge zwischen der geistigen Vorstellung und der echten
Wahrnehmung desselben Objektes gibt!" äußert ein Forscher im unten
genannten Spiegelbericht. Das muß Folgen für das menschliche
Verhalten und alle Erkenntnisse haben.
Viele Grüße
--
arno
ich glaube alles ist nur eine illusion
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supi62
Der Mensch sieht das, was er zu sehen glaubt - oder möchte.
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schorsch
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schorsch
Vielleicht ist ja der Glaube, wir befänden uns im Hier und Jetzt auch nur eine Sinnestäuschung?!
--
schorsch
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schorsch
Guten Morgen zusammen.
An einem Beispiel kann man die eigene Wahrnehmung testen. Fotografiert man z.B. jemanden im weißen Hemmd auf einer grünen Wiese wird man das Hemd immer weiß sehen während es auf dem Farbfoto grünlich dargestellt wird, oder es wirkt rot bei rotem Umfeld. Unser Gehirn weis jedoch das Hemd ist weiß und wir sehen es weiß.
Mit Morgengruß
--
schwede2
An einem Beispiel kann man die eigene Wahrnehmung testen. Fotografiert man z.B. jemanden im weißen Hemmd auf einer grünen Wiese wird man das Hemd immer weiß sehen während es auf dem Farbfoto grünlich dargestellt wird, oder es wirkt rot bei rotem Umfeld. Unser Gehirn weis jedoch das Hemd ist weiß und wir sehen es weiß.
Mit Morgengruß
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schwede2
Re: Einbildung beeinflußt die optische Wahrnehmung
geschrieben von ehemaliges Mitglied
"Es gibt immer mehr Hinweise, dass es eine riesige
Schnittmenge zwischen der geistigen Vorstellung und der echten
Wahrnehmung desselben Objektes gibt!" äußert ein Forscher im unten
genannten Spiegelbericht. Das muß Folgen für das menschliche
Verhalten und alle Erkenntnisse haben.
Zwei Fragen hätte ich dazu arno:
Wenn jeder Mensch nach seiner "geistigen Vorstellung" ein bestimmtes Objekt anders sieht,
was ist dann "echte Wahrnehmung" und wie könnte man diese denn dann überhaupt feststellen?
An was für Folgen hast Du gedacht?
Hallo, roseluise,
ich denke mal, daß wir für die Wahrheitsfindung nicht nur unsere
optischen Fähigkeiten einsetzen sollten. Die Vielfalt unserer Sinne
grenzt Fehler ein. Darüber hinaus sollten bei der Wahrheitsfindung
wissenschaftliche Erkenntnisse aus anderen Fachgebieten nicht
unberücksichtigt bleiben.
Viele Grüße
--
arno
ich denke mal, daß wir für die Wahrheitsfindung nicht nur unsere
optischen Fähigkeiten einsetzen sollten. Die Vielfalt unserer Sinne
grenzt Fehler ein. Darüber hinaus sollten bei der Wahrheitsfindung
wissenschaftliche Erkenntnisse aus anderen Fachgebieten nicht
unberücksichtigt bleiben.
Viele Grüße
--
arno