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Geisteswissenschaft / Philosophie Über Möglichkeiten und Wunschträume

lotte2
lotte2
Mitglied

Über Möglichkeiten und Wunschträume
geschrieben von lotte2

Beim Nachdenken über meine Möglichkeiten
kommen mir so viele Zweifel .

Bestimmen nicht immer die Wirklichkeiten die Möglichkeiten ?

Muss Möglichkeit nicht immer im reflektorischen Kontext Realisierung in sich tragen ?

Bleibt sonst das Nachdenken über Möglichkeiten nicht ein Wachtraum?

Bestimmen aber nicht Träume unser Leben ?

Sind diese dann, wenn auch im Bewusstsein der Nichtverwirklichbarkeit, der einzige Weg in die Freiheit?

Ist Freiheit - indivduelle Freiheit eines Menschen, der in Verbänden lebt, dann keine verwirklichbare Möglichkeit ?



Ich beschäftige mich lebenslang mit diesen Fragen ... sie können - sicher nicht von mir - vielleicht aber auch gar nicht beantwortet werden.
Ich habe absichtlich keine Philosophen oder andere nachdenkliche Menschen zitiert, denn es sind meine Fragen geworden.


bongoline
bongoline
Mitglied

Re: Über Möglichkeiten und Wunschträume
geschrieben von bongoline
ob Du hier im ST mehr Antworten bekommst, als die Verfasserin dieser "Deiner" Fragen auf der Seite von

nante2

???
bongoline
Lilith
Lilith
Mitglied

Re: Über Möglichkeiten und Wunschträume
geschrieben von Lilith
als Antwort auf lotte2 vom 05.02.2011, 13:03:00
Ich glaube, wenn man nicht vom eigentlich „Unmöglichen“ träumt, gäbe es Stillstand.
Der Versuch, eine scheinbar unmögliche Idee umzusetzen, bringt auf jeden Fall Resultate, auch wenn sie nicht unbedingt die erwarteten sind. Nur daraus entwickelt sich Fortschritt, sei es im Materiellen, sei es im Denken.

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lotte2
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Re: Über Möglichkeiten und Wunschträume
geschrieben von lotte2
als Antwort auf bongoline vom 05.02.2011, 13:12:06
Liebe Bongoline ---

Dort schreiben und lesen vor allem reale Freund/innen von mir .... wir reden dann, wenn wir zusammenkommen .. was bei manchen - z.B. denen aus Tirol - ich gebe es zu - eher selten ist ..

und: ich garantiere Dir: dieses ist ein Dauerthema ... ich dachte mir, einige von Euch könnte es auch interessieren ...
oder: neue Facetten der Betrachtung können aufblitzen ..

bin halt gespannt ...

liebe Grüße

caya
caya
Mitglied

Re: Über Möglichkeiten und Wunschträume
geschrieben von caya
als Antwort auf lotte2 vom 05.02.2011, 13:03:00

Nante hat auf diese Fragen auch immer noch keine Antworten gefunden, und sie fragt das alles schon seit 2005.

Bist du diese Nante, deren Fragen auf ihrer Seite sehr interessant sind Lotte, oder hast du es dir einfach gemacht, etwas zu einfach meiner Meinung nach ?!!

Caya
lotte2
lotte2
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Re: Über Möglichkeiten und Wunschträume
geschrieben von lotte2
als Antwort auf caya vom 05.02.2011, 13:27:51

Nante hat auf diese Fragen auch immer noch keine Antworten gefunden, und sie fragt das alles schon seit 2005.

Bist du diese Nante, deren Fragen auf ihrer Seite sehr interessant sind Lotte, oder hast du es dir einfach gemacht, etwas zu einfach meiner Meinung nach ?!!

Caya
geschrieben von caya


ich hoffe, Du weißt, dass Du - und jetzt begreife ich auch erst Bongolines Kommentar - dass Ihr beide mich eines Nettiquettenverstoßes zumindest indirekt bezichtigt...

Schwamm drüber.... ich muss lachen, denn ich lasse nicht denken.


Wenn Ihr in mein Profil schaut, werdet Ihr sehen, dass ich als meine Homepage
diese Adresse angab:

http://nante2.twoday.net/

Wenn ich etwas belege oder direkt zitiere, gebe ich die Quelle an ... schon wegen der intellektuellen Redlichkeit. Bei eigenem "Zeugs" kam mir das nicht in den Sinn.... ich werde es auch fürderhin nicht tun, denn hätte ich es als fiktiven Text - etwa in "eigene Gedichte" oder so eingestellt, stünde by mg oder lotte2 darunter.

Wenn ich schreibe, dass dieser Fragenkomplex mich mein Leben lang begleitet, kann ich sogar den ungefähren Zeitpunkt des Beginns dieser Fragereise angeben: nämlich Ende der 60ziger, als ich zum ersten Mal Musils" Der Mann ohne Eigenschaften" las. Dort ist eine in den Roman eingebundene Reflexion über den Möglichkeitssinn , die mir heute noch lesenwert ist und nach mannigfaltiger Beschäftigung mit diesen Fragen auch auf anderen Gebieten als der fiktionalen Literatur ...
stellte ich diese Überlegungen 2005 - in etwa gleicher Fragestellung das erste Mal in meinen damals von mir geführten BLOG.

Wer sich diese Initialzündung auch geben will:

Musil - Möglichkeitssinn


PS: Ich antworte nun nicht mehr auf mir untergriffig erscheinende Posts.
Allfällige persönliche Fragen zur Entstehungsgeschichte - bitte als Privatnachricht.

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lotte2
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Re: Über Möglichkeiten und Wunschträume
geschrieben von lotte2
als Antwort auf Lilith vom 05.02.2011, 13:15:34

Uff.... jetzt musste ich mich so lange " verteidigen" , dass ich mich nun ganz enstpannt zurücklehne, um Dir zu antworten.

Genau: wenn Du schreibst eine scheinbar unmögliche Idee, ist das bereits einer der Knackpunkte... wir- also Du, ich, jeder, der einen Versuch einer Änderung ( im Materiellen, in der eigenen Geisteshaltung ) im Sinne hat, klopft seinen Wunsch ja vorher an seinen Möglichkeiten ab.
Ich - z-B. hätte nie daran gedacht, eine Sängerin zu werden ... das stand nicht in meinen genetischen Möglichkeiten ... * lach* kannst Dir vorstellen,wie schön ich singe..
Und selbst der amerikanische Traum: "vom Tellerwäscher zum Millionär" - so erstrebenswert er manchen erscheinen mag, gelingt schon ansatzweise, wenn er in einer besonders erfolgreichen beruflichen Karriere endet..

und so kann ich guten Gewissens dasselbe wie Du behaupten:

Der Versuch, .... umzusetzen, bringt auf jeden Fall Resultate, auch wenn sie nicht unbedingt die erwarteten sind.Der Versuch, eine umzusetzen, bringt auf jeden Fall Resultate .
geschrieben von Lillith


Ja: und das macht - mMn- unser Leben aus: das Spiel zwischen Möglichkeiten: "reale" Träume" in reale Wirklichkeiten umzuwandeln
Lilith
Lilith
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Re: Über Möglichkeiten und Wunschträume
geschrieben von Lilith
als Antwort auf Lilith vom 05.02.2011, 13:15:34
Geht es hier um die Frage oder um Mutmaßungen über die Fragestellerin?
Ich glaube, wenn man nicht vom eigentlich „Unmöglichen“ träumt, gäbe es Stillstand.
Der Versuch, eine scheinbar unmögliche Idee umzusetzen, bringt auf jeden Fall Resultate, auch wenn sie nicht unbedingt die erwarteten sind. Nur daraus entwickelt sich Fortschritt, sei es im Materiellen, sei es im Denken.
lotte2
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Re: Über Möglichkeiten und Wunschträume
geschrieben von lotte2
als Antwort auf Lilith vom 05.02.2011, 16:00:08
Ich glaube, wenn man nicht vom eigentlich „Unmöglichen“ träumt, gäbe es Stillstand.
Der Versuch, eine scheinbar unmögliche Idee umzusetzen, bringt auf jeden Fall Resultate, auch wenn sie nicht unbedingt die erwarteten sind. Nur daraus entwickelt sich Fortschritt, sei es im Materiellen, sei es im Denken.
[/quote]


JA

ich habe erst zu spät gemerkt, dass ich Deinen Schlussabsatz unvollständig zitierte ... sorry ....

Mir kommt vor, dass es auch interessant wäre, der Frage nachzugehen, aus welchen " Traum=Wunschwelten" wir jeweils unsere Möglichkeiten " herauspicken" ... bei der Unzahl an Bedürfnissen, die jede/r von uns hat....

Ich glaube weiterhin, wenn es uns gelingt, darauf eine aufrichtige Antwort zu finden, wir eine Menge über unsere eigenen Grundwerte erfahren.
Lilith
Lilith
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Re: Über Möglichkeiten und Wunschträume
geschrieben von Lilith
als Antwort auf lotte2 vom 05.02.2011, 16:09:38
"Versuch macht klug"

Man weiß nie, ob "es" nicht doch gelungen wäre, wenn man es nur versucht hätte!
Ein Scheitern aber verhilft zu neuen Erkenntnissen für das nächste Vorhaben.

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