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Gesundheit Asthma: Das Ei des Columbus

Richard_Friedel
Richard_Friedel
Mitglied

Asthma: Das Ei des Columbus
geschrieben von Richard_Friedel


Bei Asthma gibt es ein fast unbekanntes "Ei des Columbus".
Man drückt bewusst und kräftig die Lippen zusammen und erlebt den Rückgang der Anzeichen der Krankheit wie Pfeifen in der Lunge und die so verstörende Atemnot. Dieser Wirkung liegt die asiatische Medizin zugrunde mit den Nervendruckpunkten.  Einige dieser Punkte werden bei Druck an einer Lippe getätigt und so die Bronchien entspannt.
Noch überzeugender ist die Wirkung freilich, wenn man mit einem Finger in die Rinne (Philtrum) zwischen Nase und Oberlippe drückt
Also drückt man beharrlich die Lippen zusammen und übt.  Ich hatte chronisches Asthma.  Es verschwand  mit der Lippenübung, obschon die Symptome in der Pollenzeit sehr belastend waren.
Wichtig ist die Nasenatmung  in der Nacht.  Asthmamedikamente sollte man absetzen: Arzt fragen.

schorsch
schorsch
Mitglied

RE: Asthma: Das Ei des Columbus
geschrieben von schorsch
als Antwort auf Richard_Friedel vom 03.07.2018, 15:37:36

Werde das mal ausprobieren. Falls es wirkt, hast du schon jetzt meinen herzlichsten Dank.

Richard_Friedel
Richard_Friedel
Mitglied

RE: Asthma: Das Ei des Columbus
geschrieben von Richard_Friedel
als Antwort auf schorsch vom 03.07.2018, 15:56:23

Hallo Schorsch,
siehe auch "gv26.important" mit Google.
LG. Richard.


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schorsch
schorsch
Mitglied

RE: Asthma: Das Ei des Columbus
geschrieben von schorsch
als Antwort auf Richard_Friedel vom 15.04.2019, 08:47:54

Danke für den Tipp. Werde auch das ausprobieren.

Leider kann ich zwar nicht Englisch. Aber der gute Mann drückt ja soooo oft auf diese Mulde, dass - wenn man von Anfang an mitdrückt - die Schnauz-Stoffeln im Mund rauskommen! (;-))

Richard_Friedel
Richard_Friedel
Mitglied

RE: Asthma: Das Ei des Columbus
geschrieben von Richard_Friedel
als Antwort auf schorsch vom 15.04.2019, 10:48:26

Lieber Schorsch, es ist eher so, dass man mit den Lippen lächelt und sie zusammendrückt.  Man denkt eher an  Küssen denkt. Die Atmung wird durch den Reflex gv26 befreit.

schorsch
schorsch
Mitglied

RE: Asthma: Das Ei des Columbus
geschrieben von schorsch
als Antwort auf Richard_Friedel vom 16.04.2019, 10:44:31
Lieber Schorsch, es ist eher so, dass man mit den Lippen lächelt und sie zusammendrückt.  Man denkt eher an  Küssen denkt. Die Atmung wird durch den Reflex gv26 befreit.
Meine Frau hat es aber gar nicht gerne, wenn ich während dem Küssen die Lippen zusammen-presse! (:-))

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RE: Asthma: Das Ei des Columbus
geschrieben von ehemaliges Mitglied

Da hätte ich mal eine ernsthafte Frage im Forum 'Gesundheit' (also nicht Plauderecke).

Ist denn Asthma gleich Asthma? Oder sollte man da nicht eher zuerst fragen wer oder was der Auslöser ist.

Heuschnupfen, Staubmilbenallergie o.ä., Psychosomatik?



 

freddy-2015
freddy-2015
Mitglied

RE: Asthma: Das Ei des Columbus
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 16.04.2019, 12:07:19
Wenn du möchtest, dann kannst du das hier lesen.

Ich persönlich würde mich aber auf jeden Fall mit der Möglichkeit der Heilung befassen.
Wenn es nichts bringt ist es eine Erfahrung mehr.
Wer nichts versucht bleibt immer der Patient.
Ein Arzt hatte mir letztens eine Geschichte erzählt, die Patienten im KH werden verwaltet.
Aber das sind ja Dinge die jedem geläufig sind, es wird nur immer das offensichtliche behandelt und an die Ursachen geht man nicht.
Bei einigen Patienten hilft ganz einfach saubere Seeluft.
Die Erfahrung haben wir pers. schon gemacht.




Zitat  : 
https://www.lungenaerzte-im-netz.de/krankheiten/asthma-bronchiale/verschiedene-asthmaformen/
Verschiedene Asthmaformen  :
Der genaue Grund, warum Menschen Asthma entwickeln, ist noch nicht bis in alle Einzelheiten durchschaut. Man weiß aber, dass sowohl Gene als auch Umgebungsfaktoren eine Rolle spielen. So neigen diejenigen Menschen vermehrt zu Asthma, die aus einer Allergiker-Familie stammen und auch selbst auf bestimmte Stoffe allergisch reagieren. Andere entwickeln Asthma aufgrund ihres Berufes, weil sie dort bestimmten Stoffen ausgesetzt sind.
Je nach Auslöser unterscheidet man die folgenden Asthma-Formen, die allergisch oder nicht-allergisch sein können, aber auch miteinander kombiniert auftreten und dann als gemischtförmig bezeichnet werden:
  • Allergisches (extrinsisches) Asthma
  • Nicht-allergisches (intrinsisches) Asthma
  • Gemischtförmiges Asthma
  • Berufsbedingtes Asthma
  • Auslösung des Asthmas durch Infekte
  • Auslösung des Asthmas durch Arzneimittel.
  • Anstrengungsasthma (Belastungsasthma)
  • Asthma mit gastroösophagealem Reflux
  • Brittle-Asthma
  • Variant-Asthma
  • Asthma-Formen mit Übergang zur COPD
Allergisches (extrinsisches) Asthma
Diese Asthmaform wird durch Allergene ausgelöst und führt zur so genannten allergischen Frühreaktion mit einer vermehrten Bildung von Immunglobulin E (und damit erhöhten Ig E-Spiegeln im Blut-Serum). Auf diese Frühreaktion folgt häufig dann die so genannte allergische Spätreaktion, die asthmatypische Beschwerden hervorruft. Allergisches Asthma tritt in manchen Familien gehäuft auf, ist also genetisch bedingt und beginnt oft in der Kindheit oder im Jugendalter. Zur allergischen Asthmaform zählt auch das saisonale Asthma, das aufgrund einer Allergie gegen bestimmte Pollen auftritt und entsprechend vom jeweiligen Pollenflug abhängt. Hierunter leiden häufig Heuschnupfen-Patienten, deren Pollenallergie einen Etagenwechsel gemacht hat von den oberen in die unteren Atemwege, so dass sie neben Heuschnupfen auch asthmatische Beschwerden haben. Außerhalb der Pollensaison treten hingegen keine Beschwerden auf und auch die Lungenfunktion ist wieder normal.
Nicht-allergisches (intrinsisches) Asthma
Beim nicht-allergischen Asthma laufen zwar ebenfalls Abwehrreaktionen im Körper ab, diese werden aber nachgewiesenermaßen nicht durch ein Allergen (sondern durch einen anderen Auslöser) hervorgerufen, denn es kommt seltener zu einem Anstieg von Immunglobulin E. Das heißt die allergische Frühreaktion findet nicht statt, sondern nur die asthmatische Spätreaktion. Siehe auch Video-Clips (rechts) über Granulozyten und Mastzellen.
Diese Spätreaktion versetzt die Entzündungszellen ebenfalls lang anhaltend in Abwehrbereitschaft und führt so zu den asthmatypischen Beschwerden. Typischerweise sind beim nicht-allergischen Asthma nahezu immer die Nasennebenhöhlen chronisch mit entzündet. Später kommt es zu polypenartigen Schleimhautwucherungen (nasale Polyposis), die das Atmen durch die Nase erheblich behindern können.
Bei etwa 30 bis 50% der Erwachsenen mit Asthma ist eine Allergie (mit Bildung von Ig E-Antikörpern gegen Umgebungs-Allergene) nicht nachweisbar. Das nicht-allergische Asthma beginnt oft erst spät im 4. Lebensjahrzehnt und zwar typischerweise nach einer Virusinfektion der Atemwege. Das heißt, diese Form des Asthmas wird oft durch Infektionen der Atemwege ausgelöst oder verstärkt (getriggert). Schwankungen im Schweregrad der Erkrankung sind geringer ausgeprägt als beim allergischen Asthma. Dafür zeigt das intrinsische Asthma häufig gleich von Anfang an eine schwere Verlaufsform.
Gemischtförmiges Asthma
Bei Asthma liegen häufig Mischformen zwischen der allergischen und der nicht-allergischen Form der Erkrankung vor. Meistens entwickelt sich das gemischtförmige Asthma aus einem ursprünglich allergischen Asthma. Im zeitlichen Verlauf gewinnen dann - oft durch wiederholte Infekte - nicht-allergische (intrinsische) Ursachen die Oberhand. Andererseits zeigen beide Asthmaformen in gleicher Weise asthmatische Reaktionen auf unspezifische Auslöser wie kalte Luft, Nebel, Rauch, Küchendünste, Parfüm usw. Diese Reizstoffe verursachen aber nicht das Asthma, sie stoßen es nur an.
Berufsbedingtes Asthma
Bestimmte Berufe, bei denen es zum täglichen Kontakt mit potenziellen Allergenen kommt, sind mit einem erhöhten Asthmarisiko verbunden. Hierzu zählen zum Beispiel Bäcker (Mehlstauballergie), Frisör (Nickel- und Pflegemittelallergie), Schreiner (Holzstauballergie) und Druckereiarbeiter (Farb- und Lösungsmittel). Menschen mit bekannter Allergieneigung sollten ihre Berufswahl entsprechend bedenken.
Ein berufsbedingtes Asthma ist aber nicht immer Folge einer Allergie. Bestimmte chemische Stoffe können das Bronchialsystem so stark reizen, dass Asthma entsteht, ohne dass eine allergische Reaktion zugrunde liegt. Zum Beispiel kann das Einatmen von Chlorgas (zum Beispiel bei Unfällen) oder von so genannten Isozyanaten (die u.a. zur Herstellung von Kunststoffen, Lacken und Klebstoffen oder als Härter eingesetzt werden) zu entzündlichen Reaktionen führen.
Erste Krankheitsanzeichen am Arbeitsplatz treten oft erst nach jahrelangem Kontakt mit dem Auslöser auf. Typisch für Berufsasthma ist, dass sich die Beschwerden am Arbeitsplatz verstärken, während sie sich an den Wochenenden und im Urlaub wieder bessern.
Berufliche Asthma-Allergene
AllergenRisikoberuf
AcrylatKlebstoffverarbeiter
AmineSchellack- und Lackverarbeiter
AnhydrideVerarbeitung von Kunststoffen und Epoxyharzen
Chloramin-THausmeister, Reinigungskräfte
Dämpfe durch elektrischen StromElektromonteure, Lötarbeiter
EnzymeBäcker, Detergentienhersteller
FarbenTextilarbeiter, Maler, Lackierer
Fisch, SchalentiereFischverarbeiter, -Verkäufer
Formaldehyde, GlutaraldehydBeschäftigte im Krankenhaus
GetreideMüller, Bäcker, Landwirt
HolzstaubWaldarbeiter, Schreiner, Tischler, Zimmerleute
IsozyanateDämmstoffverarbeiter, Maler (Sprühfarben),
Hersteller von Kunststoff, Schaum und Gummi
KlebstoffePharmazeuten, Teppichknüpfer
LatexMedizinische Berufe, Laboranten
MedikamenteMedizinische Berufe, Pharmazeuten
Metalle (Platin, Vanadium)Lötarbeiter, Raffineure
PersulfateFriseur
Tierhaare, -Kot, -UrinTierhändler, Tierarzt, -Tierarzthelferin
Auslösung des Asthmas durch Infekte
Virusinfektionen führen oft zu Entzündungen der Atemwege und lösen dann oft einen Asthmaanfall aus. Dies gilt für alle Asthmaformen.
Auslösung des Asthmas durch Arzneimittel
Etwa 10-20% der Asthmatiker - insbesondere die mit der nicht-allergischen Form - reagieren auf bestimmte Medikamente überempfindlich. Besonders häufig betrifft das Frauen im mittleren Lebensalter. Auslöser sind hauptsächlich Schmerzmittel (mit dem Wirkstoff Acetylsalicylsäure) und Entzündungshemmer (so genannte nicht-steroidale Antiphlogistika), aber auch chemisch verwandte Anti-Rheumamittel (so genannte nicht-steroidale Antirheumatika) können einen Asthmaanfall auslösen.
Hier liegt keine ursächliche Allergie zugrunde, sondern eine (wahrscheinlich erblich bedingte) Arzneimittelunverträglichkeit. Es handelt sich also um eine nicht-allergische (intrinsische) Asthma-Form. Dabei tritt Medikamentenasthma oft auch in Kombination mit anderen, meist allergischen Asthmaformen auf. Diese Form des Asthmas äußert sich häufig mit Niesen und wässrigem Nasenfluss.
Eine weitere Medikamentengruppe, die Betablocker, sind für Asthmatiker problematisch, denn sie verstärken oft ein Asthma. Manche, besonders empfindliche Patienten bekommen sogar einen schweren Asthmaanfall nach Tabletteneinahme. Aber selbst wenn die Patienten diese (meist zur Behandlung eines Bluthochdrucks oder einer Herzschwäche) eingesetzten Medikamente gut zu vertragen scheinen, wird die Ausprägung von Asthmaanfällen, wenn sie zum Beispiel durch einen Infekt verursacht werden, dennoch verstärkt.
Anstrengungsasthma (Belastungsasthma)
Insbesondere zu Beginn von und nach körperlicher Anstrengung kommt es bei den meisten von Asthma betroffenen Kindern und bei etwa jedem dritten asthmakranken Erwachsenen zu asthmatischen Beschwerden. Bei vielen Kindern treten Asthmaanfälle überwiegend nur beim Sporttreiben auf, während sie (solange sie keinen Infekt bekommen) keinerlei Anzeichen der Krankheit haben. Die asthmatische Entzündung wird durch Auskühlung und Austrocknung der Bronchialschleimhäute (vor allem in kalter Luft) infolge der gesteigerten Atmung bei körperlicher Belastung hervorgerufen.
Asthma mit gastroösophagealem Reflux
Hier kommt es zur Verstärkung des Asthmas, weil Magensaft in die Speiseröhre übertritt. Es kommt zu einer reflexartigen Verkrampfung der Bronchien. Unter Umständen wird diese Asthma-Form durch bestimmte Asthma-Medikamente (wie Theophyllin und andere adrenalinartigen Arzneiwirkstoffe, so genannte Beta-2-Sympathomimetika) verstärkt, weil diese die Bewegungsvorgänge der Speiseröhre lähmen können.
Brittle-Asthma
Das ist eine sehr seltene Verlaufsform mit immer wieder einsetzenden, schweren und lebensbedrohlichen Asthmaanfällen ohne vorausgehende Anzeichen einer Verschlechterung des Krankheitszustands. Dieser Asthma-Variante liegen offenbar ganz andere Entzündungsmechanismen zugrunde als den übrigen Asthma-Formen.
Variant-Asthma
Dies ist eine milde Asthma-Form, bei der hauptsächlich Reizhusten aber keine Luftnot als Beschwerden auftreten. Sie geht meist einem späteren Asthma voraus.
Asthma-Formen mit Übergang zur COPD
Nicht selten (in etwa. 20-30% der Asthma-Erkrankungen) gibt es auch Formen, die später Übergänge zu einer chronisch-obstruktiven Bronchits (COPD) entwickeln. Diese Übergangsformen sind dadurch gekennzeichnet, dass die Patienten nicht nur während des Asthmaanfalls oder Infekts, sondern ständig Husten und Auswurf haben.
RE: Asthma: Das Ei des Columbus
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf freddy-2015 vom 16.04.2019, 12:52:38

Saubere Seeluft! Das klingt verlockend - aber leider nicht durchführbar.

Der Weg zum Lungenarzt ist sicher nötig um abzuklären, ob es sich überhaupt um Asthma handelt bzw. ob Allergene die Auslöser sind. Wenn man den Auslöser gefunden hat und man ihn eliminieren kann, erübrigen sich dann auch irgendwelche Medis.

Mein Sohn litt jahrelang wegen des Heuschnupfens unter Asthma. Inzwischen ist es fast verschwunden. Allerdings hat er sich auch gegen viele (Natur-)Allergene desensibilisieren lassen. Für uns waren diese regelmässigen Spritzen (schon in der frühen Kindheit) das Ei des Columbus.
 

Richard_Friedel
Richard_Friedel
Mitglied

RE: Asthma: Das Ei des Columbus
geschrieben von Richard_Friedel
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 16.04.2019, 12:07:19

Hallo Inge,
es heisst, dass die Asthmaursache unbekannt wäre, Schlicht und ergreifend bleibt doch zu erwähnen, das beharrliches Zusammendrücken der Lippen Asthma überwindet, weil durch einen in der westlichen Schulmedizin nicht beschriebenen Reflexbogen die Bronchien entspannt werden. In einigen Fällen kann die Schulmedizin wie hier zu einer Körperentfremdung mit Asthma führen. In der fernöstlichen Medizin (Marmayoga, Shiatsu, Tuina und Akupressur) wirkt man auf einen Vitalpunkt (beispielsweise einen Marmapunkt) mit Druck und ein Leiden wird geheilt (Asthma) oder gelindert.
Ein Paradigmenwechsel tut hier Not.
Für den hier wichtigen Reflex siehe gv26.important mit Google.
In der Vergangenheit hatte ich es mit Sprays versucht, war aber sehr unzufrieden.
Dass die Asthmaforschung die Reflexe außen vor lässt ist doch eine Skandal.


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