Forum Gesundheit und Fitness Gesundheit Atemmethoden – die Kulturfalle.

Gesundheit Atemmethoden – die Kulturfalle.

susannchen
susannchen
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Re: Atemmethoden – die Kulturfalle.
geschrieben von susannchen
als Antwort auf moviebaby vom 05.10.2008, 23:51:00
Warum lehnst du denn gleich etwas ab ohne es mal versucht zu haben?

Schaden kann es sicher keinen anrichten.
Dem einen hilfts, dem anderen nicht.
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susannchen
moviebaby
moviebaby
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Re: Atemmethoden – die Kulturfalle.
geschrieben von moviebaby
als Antwort auf susannchen vom 05.10.2008, 23:54:08

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moviebaby
Ich lehne es nicht ab. Was ich noch gerne von dir gewußt hätte, wie dein Lungenfuktionstest zur Zeit ausfällt? Wenn du geheilt bist,muß der auch super sein. LG m
susannchen
susannchen
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Re: Atemmethoden – die Kulturfalle.
geschrieben von susannchen
als Antwort auf moviebaby vom 05.10.2008, 23:58:19
Ich bin nicht betroffen, allerdings werden die Betroffenen sicher einen Lungenfunktionstest gemacht haben, sonst kämen sie sicher nicht auf Dauer ohne Medikamente aus.
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susannchen

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Re: Atemmethoden – die Kulturfalle.
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf susannchen vom 06.10.2008, 00:07:17
Und ich war betroffen,Susannchen,mußte 11 Jahre
Tabletten einnehmen und immer ein Spray zur Hand haben.
Habe das im Internet noch gefunden dazu,weil
ich ja nun schon Jahre davon befreit bin.

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Warum habe ich Asthma?

Obwohl die Volkskrankheit Asthma seit dem Altertum bekannt ist, konnte bis heute nicht geklärt werden, welche Faktoren für die Entwicklung von Asthma ursächlich sind. Eine Voraussetzung für die Entstehung der Krankheit ist ein (möglicherweise vererbtes) überempfindliches Bronchialsystem. Ob sich allerdings daraus wirklich Asthma entwickelt, hängt von weiteren Faktoren ab. Dabei kann es sich um eine erbliche Veranlagung handeln (allerdings ist Asthma keine echte Erbkrankheit), um Allergien, Infekte oder Umwelteinflüsse ( Folie 10: Asthmaformen). Bei Kindern ist oft eine Allergie der Auslöser, während bei Erwachsenen Asthma öfter durch Infekte oder unspezifische Reize ausgelöst wird. Man kann nach den auslösenden Reizen folgende Formen des Asthma unterscheiden:

1. Allergisches Asthma
2. Asthma durch unspezifische chemische oder physikalische Reize
3. Anstrengungsasthma
4. Schmerzmittel-Asthma
5. Infekt-Asthma
6. Asthma durch psychische Faktoren

Nach längerem Krankheitsverlauf lassen sich die einzelnen Formen oft nicht mehr exakt voneinander trennen und die Krankheit nimmt Charakteristika mehrerer Formen an. Dann spricht man von Mischform-Asthma.
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Eine Voraussetzung für die Entstehung der Krankheit ist ein (möglicherweise vererbtes) überempfindliches Bronchialsystem[/color].
Und das war es wohl auch bei mir.

astrid
angelottchen
angelottchen
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Re: Atemmethoden – die Kulturfalle.
geschrieben von angelottchen
als Antwort auf moviebaby vom 05.10.2008, 23:41:51
ich kann Dir das gerne erklären: ich hatte mittelschwere Sarkoidose, die mir ständig mehr Luft nahm. Zu der Zeit wurde mir geraten, unbedingt die Atemtechnik zu ändern, später kam eine längere zeit von Ärzten nicht erkannte abervon mir immer wieder vermutete schwere Allergie gegen Ibuprophen dazu, deren Folgen ich aber immer noch nicht ganz ausbügeln konnte. Ohne regelmässiges Inhalieren und die beschriebenen Atemtechniken hätte ich es ungleich schwer. Zumal bei Sarkoidose keine wirkliche chemische Therapie gibt und sich Cortison eher kontraproduktiv auf den Verlauf auswirkt.
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angelottchen
richardfriedel
richardfriedel
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Re: Atemmethoden – die Kulturfalle.
geschrieben von richardfriedel
als Antwort auf angelottchen vom 06.10.2008, 02:26:08

Ärzte gehen von dem allgemeinen Verständnis der Atmung aus. Sie merken, dass die üblichen Atemtechniken oft gegen Atemnot machtlos sind und sie haben keinen Anlass, die Patienten zum Psychologen zu schicken, wo er eine andere Empfindung für die Atmung erlernt als die bei uns übliche. Der Arzt hat sein eigenes Instrumentarium wie Sprays, Beatmung und Sauerstoff für eine Schwäche der Atmung.

Für die Seriosität der Erhöhung des Bauchdrucks im Takt mit der Atmung als Heilmethode bürgen japanische Autoren wie der 1902 geborene und noch für sein Alter gesunde Arzt Nobuo Shioya und auch der berühmte Philosoph und Therapeut Karlfried von Dürckheim. RF.

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richardfriedel
richardfriedel
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Re: Atemmethoden – die Kulturfalle.
geschrieben von richardfriedel
als Antwort auf richardfriedel vom 07.10.2008, 09:15:43
Dieses Thread lief eingangs auch auf eine Kritik der mechanischen Beamtung hinaus.
Zur Untermauerung dieses Vorsatzes, siehe http://www.schattenblick.de/infopool/medizin/fachmed/mz1no211.html Hier entsteht als erster Eindruck die Bekanntgabe eines medizinischen Fortschritts.

Bei näherem Hinsehen ist es aber ein nur logisches Denken zu dessen Entdecken benötigendes Fiasko. Man bezieht sich auf eine Studie aus den USA im Jahr 2000 mit der Feststellung, dass in der Praxis mit so hohem Druck bzw. so hohen Luftmengen beatmet wurde, dass es vermeidbare Todesfälle gab.

Die Überschrift „Neue Strategien könnten Tausenden das Leben retten“ heißt also im Klartext: 9 Jahre lang hat es leicht vermeidbare Todesfälle gegeben. Der Wortlaut „Die behandelnden Ärzte stehen vor einem Dilemma: Viele Details der Lungenfunktion sind nicht bekannt. Eine genaue Steuerung der Beatmung ist daher kaum möglich“ ist eine arge Irrführung. Sie gilt nur, wenn die Ärzte unbedingt theoretisch und von daher unethisch handeln wollen. Statt wie vor 9 Jahren in den USA mit Empathie die Todesfälle zu zählen und das Einhalten eines niedrigeren, die Lunge schonenden Drucks durchzusetzen, wird Forschung zur theoretischen Ermittlung dieses Drucks angekündigt im Zeichen einer reell existierenden Schulmedizin, die gerne zutextet.
Ich würde also Forumteilnehmern mit Atmungsproblemen nicht nur anspruchsvolle und durchdachte ärztliche Beratung sondern auch das Studium japanischer und anderer orientalischen Atemlehren durch Ausleihen oder Anschaffen der eingangs erwähnten Bücher empfehlen. Für Quellen im Gebrauchthandel, siehe z. B. das ZVAB bei http://www.zvab.com/index.do.
Der Inhalt dieser Lehren umfasst:
Atmung als wichtiger oder sogar wichtigster Energiebeitrag zum Blutkreislauf mit Förderung des Bluts aus dem Bauchraum, so dass es hier nicht stagniert und dass es den Darm besser durchblutet. Siehe http://www.lrz-muenchen.de/~s3e0101/webserver/webdata/Q3.pdf
Konzentration auf einen Energiepunkt (Tanden oder tantien) etwa 3 cm. unterhalb des Nabels zur Führung der effektiven Atmung.
Evtl. Einübung dieser etwa so leicht wie Beckenbodengymnastik zu erlernenden Technik beim Qigongexperten. RF.



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richardfriedel
Richard_Friedel
Richard_Friedel
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Re: Atemmethoden – die Kulturfalle.
geschrieben von Richard_Friedel
als Antwort auf richardfriedel vom 15.03.2009, 10:22:13
Hier sind die logischen Schritte zum Verständnis der japanischen Version der Bauchatmung bzw. der Tandenatmung.
1) Die westlicher Medizin meint, dass Asthma nicht durch Fehlatmung zustande komm und, dass fast im Umkehrschluss Atemtechniken außen vor bleiben müssen. Sie wären höchstens komplementär.
2) Mit fast messianischem Eifer werden andererseits fernöstlichen Atemtechniken als sehr großer Beitrag zur Gesundheit überhaupt angepriesen. Im Western aber werden sie so lokalisiert (angepasst), dass die Unterschiede verschwinden. Siehe z. B. http://www.youtube.com/watch?v=BYy7-oPKssU Hier wird eine europäische Entspannungsübung vorgetragen, die als „Weisheit des Ostens“ gelten soll.. Siehe im Gegensatz dazu eine japanische Quelle bei http://www.lrz.de/~s3e0101/webserver/webdata/T3.pdf, wo sogar eine Atemtechnik der Sumokämpfer empfohlen wird, um die Tandenatmung zu üben.
3) Bei konsequenter Überprüfung einer der Beschreibungen dieser Tandenatmung, sehen wir als Schüsselmerkmal die Steigerung des Bauchdrucks, siehe z. B. http://www.lrz.de/~s3e0101/webserver/webdata/NNAU.pdf.
4) Dass dieser Druck körperlich und nicht etwa feinstofflich auf die Lungenfunktion einwirkt kann man aber leicht beweisen, indem man mit der Hand das An- und Entspannen der Bauchmuskeln bei der Atmung abtastet. Wenn man jetzt das Anspannen bei der Einatmung bewusst verhindert, so wird die Atmung seichter und schwächer und letztendlich asthmatypisch. Aus dieser Perspektive heraus, d. h. mit durch die Hand abgetastetem Variieren der Bauchmuskelspannung kann man die Einatmung nicht nur schwächer sondern auch kräftiger werden lassen und so mit dem Asthmaspray konsequent konkurrieren, der sonst auf Dauer die Atmung schwächt. Denn die Koordinierung der Atmungsmuskeln wird weniger in Anspruch genommen und röstet ein. Bewusster Druckaufbau im Bauch, d. h. „Den Atem in den Bauch hineindrücken“ entspannt die Bronchien. Diese Erkenntnis ist eigentlich durchaus trivial und überhaupt keine Überraschung.
5) Für mich als überzeugter Skeptiker und die Asthmamedikamente hassenden Menschen war es wirklich nur ein Katzensprung, die „Bauchdruckatmung“ im Fitness-Studio am Crosstrainer solange einzuüben, dass sie eine spürbar Wirkung gegen auch jede Art von Atemnot, sei die Ursache Blütenstaub, sei sie allergisch wirkende Kost, zunehmend wirksam ist.
Richard Friedel
Richard_Friedel
Richard_Friedel
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Re: Atemmethoden – die Kulturfalle.
geschrieben von Richard_Friedel
als Antwort auf Richard_Friedel vom 15.10.2010, 21:50:23
Für die vielen Fehler im Deutsch entschuldige ich mich vor den Forumlesern. Wie man sieht, ist die Empfehlung für fernöstliche Techniken für sportliche Leute gedacht. RF.

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