Gesundheit Bakterien als Ursache von Herzinfarkt und Schlaganfall?

Hallo,

bei Herzinfarkt wird seit langem
Antibiotika gegeben.
Nun soll auch Antibiotikum vor
den Folgen eines Schlaganfalls
schützen, haben israelische
Forscher herausgefunden. Nach
einem Schlaganfall lassen sich
bleibende Hirnschäden nur dann
vermeiden, wenn innerhalb
weniger Stunden ein Wirkstoff
verabreicht wird, der
Blutgerinnsel auflöst. Dieses
Zeitfenster könnte bis zu 24
Stunden lang offen stehen, wenn
man die Patienten mit Minocyclin
behandelt, berichten israelische
Forscher. Das normalerweise als
Antibiotikum gegen Infektionen
eingesetzte Medikament besitzt
auch eine entzündungshemmende
Wirkung und kann Nervenzellen
vor dem Absterben schützen.
Es erhebt sich der Verdacht, daß
Bakterien ursächlich für
Herzinfarkt und Schlaganfall
verantwortlich sind.

Viele Grüße
--
arno

Hallo Arno,
würdest Du bitte angeben, wo diese Zusammenhänge publiziert sind!
Danke, Ursula

Hallo, ursula,

die Information habe ich von der
Homepage "Wissenschaft aktuell:

http://62.27.84.81/

Der unten angegeben Link ist als Ergänzung dazu gedacht.

Die Themenüberschrift ist ein von mir seit langem vermuteter Verdacht.

Viele Grüße
--
arno

Dieses
Zeitfenster könnte bis zu 24
Stunden lang offen stehen, wenn
man die Patienten mit Minocyclin
behandelt, berichten israelische
Forscher. Das normalerweise als
Antibiotikum gegen Infektionen
eingesetzte Medikament besitzt
auch eine entzündungshemmende
Wirkung und kann Nervenzellen
vor dem Absterben schützen.
Es erhebt sich der Verdacht, daß
Bakterien ursächlich für
Herzinfarkt und Schlaganfall
verantwortlich sind.

Viele Grüße
--
arno

Hallo Arno,

wieso "erhebt sich der Verdacht, daß
Bakterien ursächlich für
Herzinfarkt und Schlaganfall
verantwortlich sind".

Diese Schlussfolgerung ist nicht richtig:

Es ist doch nicht die antibakterielleWirkung von Minocyclin, sondern die - unspezifische!- antientzündliche Eigenschaft des Medikamentes, von der in dem Artikel die Rede ist!

Nach einem Schlaganfall kommt es in dem geschädigten Gewebe zu einer unspezifischen (also nicht (!) bakteriellen) Entzündungsreaktion, die zum Absterben weiterer Nervenzellen führen kann.

Bei solchen sekundären entzündlichen Reaktionen spielen bestimmte Immunzellen eine Rolle. Man spricht auch von "unspezifischer Immunantwort". Mit Bakterien oder anderen Krankheitskeimen hat das Ganze nichts zu tun.


Gruß, Ursula

Hallo, ursula,

es kann doch auch sein, daß man die
Wirkungen der verschiedenen
Antibiotika noch gar nicht im Ganzen
erforscht und verstanden hat und es
kann auch sein, daß es im menschlichen
Körper unentdeckte Bakterienarten gibt.
"Unspezifische Entzündungsreaktionen"
nach Gabe von Antibiotika sprechen doch
für die Hilflosigkeit im Verständnis
der immunologischen Zusammenhänge.
Da muß noch viel Forschungsarbeit geleistet werden.

Viele Grüße
--
arno

...es scheint, als habenwieder einmal Insassen vorübergehend die Leitung der Anstalt übernommen ...
--
angelottchen

Hallo Arno,

wären Dir persönlich Bakterien als "heimliche" Verursacher von Herz- und Hirninfarkten eigentlich "sympathischer" (oder warum suchst Du so danach ?) als beispielsweise die bekannten arteriosklerotischen Gefäßprozesse durch hohen Blutdruck, Diabetes und deren gemeinsamer (Mit-)Ursache Rauchen, Übergewicht, mangelnde Bewegung, falsche Ernährung etc.?
Mir ist es lieber, ich kenne die Risiken und weiß, wie ich gegebenenfalls durch eine geeignete Therapie (gegen Herzrhythmusstörungen, Bluthochdruck, Diabetes etc.) und durch eine vernünftige Lebensweise (in Grenzen) selbst vorbeugen kann!

Viele Grüße, Ursula

Hallo, Ursula,

recht herzlichen Dank für Deine sehr
guten Beiträge!
Als Laie sind mir Bakterien
als "heimliche" Verursacher von Herz-
und Hirninfarkten viel "sympathischer"
als die arteriosklerotischen Gefäßprozesse.
Sie wären einfach besser "handhabbar"!

Dieses Thema interessiert mich sehr.
Mir ist zum Beispiel [b]kein durch
Sauerstoffmangel selbstproduziertes
Zellgift namentlich bekannt.[/b]
Es würde mich freuen, wenn
Du mir (oder auch ein anderer
Forumsbeteiligter) diesbezüglich
Literatur oder Internetadressen nennen
könntest. Chemische und biologische Kenntnisse liegen vor!

Vielen Dank und viele Grüße
--
arno

Hallo Ursula,

Wenn du selber weiß wie du vorbeugen kannst die Krankheiten, wäre ich dafür dankbar wenn du das niederschreibst.
Letzte 2 Jahre hatte ich häufige brutale Schnupfen Attacken mit alle Grippalen Symptomen.
Beim der ärztlichen Untersuchung
-Blutabnahme stand fest, das gar keine Bazillen oder Viren waren an Werk, total ausgeschlossen. Eine Menge allergischen testen müsste ich durchstehen, auch kein Befund.
Ein einfacher Nasen Spray wirkt Wunder, schon Monate lang bin Schnupfen frei. Ob in Winter Monate stehe ich das durch?
Möchte ich gerne wissen wie ich mich schützen könnte, ich verliere dabei alle meine Kräfte, die Schnupfen Attacken dauern 1-2 Wochen lang bei mir.
Neulich gibt eine neue Allergie, die gegen Kälte. Habe ich in PC gelesen, ist noch nicht ärztlich festgelegt. Ich denke das ist es was ich habe, es fängt an mit Niesen, danach kribbeln
an Haut –an Beinen und Armen- und das brutale Schnupfen ist da mit alle grippale Symptomen –husten, Schwäche, aber ohne Fieber.

Bitte vertraue voll auf das, was Ursula schrieb, sie weiss es, verlass dich drauf.
--
rolfwalter