Forum Gesundheit und Fitness Gesundheit Biologische Therapien gegen Krebs, die die Schulmedizin sinnvoll ergänzen

Gesundheit Biologische Therapien gegen Krebs, die die Schulmedizin sinnvoll ergänzen

margit
margit
Administrator

RE: Biologische Therapien gegen Krebs, die die Schulmedizin sinnvoll ergänzen
geschrieben von margit
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 13.11.2019, 01:49:47

@Rena

Ich bin nicht der Ansicht, dass man eigene Krebserfahrungen vorweisen muss, um hier mitdiskutieren zu dürfen.

Ich habe eine Lymphomerkrankung, die sich bereits im fortgeschrittenen (letzten) Stadium befand, dank der Schulmedizin gut überstanden. Auch während der Chemo- und Stammzelltherapie standen begleitende Angebote wie Ernährungsberatung, Sport und Physiotherapie bereit. Auch Kurse zur Kosmetik und diversen Kopfbedeckungen gab es im Klinikbereich. Auf Wunsch wäre mir auch psychologische oder geistliche Unterstützung zur Verfügung gestellt worden. Und das bereits vor 20 Jahren.

Klar ist leider, dass nicht jede Krebserkrankung geheilt werden kann. Allerdings kann dank wissenschaftlicher Forschung die Schulmedizin gewaltige Fortschritte in der Heilungsrate aufweisen.

Da Krebserkrankungen nicht zuletzt auch aufgrund der höheren Lebenserwartung zunehmen, wird natürlich auch der Etat dafür größer und Pharmakonzerne sind so an Forschung und Bereitstellung neuer Medikamente und Behandungsmethoden interessiert. Auch ich konnte seinerzeit von Ergebnissen dieser Forschung profitieren, ich denke z. B. an ein damals neues Medikament, das mir die Übelkeit und dauerndes Erbrechen während der Behandlung ersparte.

Ich kann nichts Unethisch-Verwerfliches daran sehen, wenn die pharmazeutischen Firmen damit auch Geld verdienen. Sonst müssten ja auch Ärzte kostenlos arbeiten.

Dass an der Universitätsklinik in Freiburg - und dies geschieht auch in allen anderen Kliniken - wöchentlich ein interdisziplinäres Team die einzelnen Behandlungen gemeinsam bespricht, bedeutet für den Patienten weitere Sicherheit.

Auch mir wurden "alternative Heilmethoden" von Freunden und Bekannten in bester Absicht nahegelegt und teilweise die passenden Mittelchen ungefragt und ungebeten überreicht. Wo ich sie nicht ablehnen konnte, wanderten sie nach dem Besuch in den (Sonder-)Müll. Einige davon wären absolut kontraproduktiv gewesen. Nicht jedes "Naturheilmittel" heilt - auch dort gibt es Nebenwirkungen und  Substanzen, die je nach Krankheit schädlich wirken können.

Ich habe auch erleben müssen, wie sich Patienten in ihrer Not ganz auf Alternativmedizin und Heiler, Schamanen  ect. verließen - in den mir bekannten Fällen starben die Patienten, andere Personen konnten jedoch sehr wohl damit ihre Finanzen sanieren.

Nun zu der von Dir, Rena, mit viel Nachdruck empfohlenen "moderne Krebsmedizin, in der sich naturheilkundliche und schulmedizinische Verfahren sinnvoll ergänzen".

Mir scheint gerade hier der Vorwurf, dass mit der Not und Erkrankung Geld gemacht werden soll, zuzutreffen.

Ich habe mir einmal die Mühe gemacht, nach den einzelnen ÄrztInnen und deren Ausbildung/Kompetenzen zu googeln. Es gibt auf dieser Seite nur die netten Bildchen ohne Namen zu sehen. Das Impressum nennt dann einige der Namen. Macht euch einfach selbst ein Bild. Und nebenbei bemerkt: es ist sicher ein Unterschied, ob einer der Ärzte die Patienten direkt berät oder ein "beratender Arzt der Gesellschaft" ist.

Der Leiter ist  György Irmey, über den man bei psiram interessante Informationen findet.

Auf dem aktuellen Kongress der Gesellschaft gibt es Referate zu den Themen "Schamanisches Coaching", "Spirituelles Heilen", "Märchenerzählen", "Handauflegen" ...

Beeindruckt von der tollen Adresse des Instituts stellte ich mit google-maps fest, dass sich das Institut in der noblen Adresse befindet, aber das repräsentative Gebäude auch weitere Firmen und Vereine beherbergt.

Der Mitgliedsbeitrag in der Gesellschaft beläuft sich für Patienten auf mindestens 75 € pro Jahr, ob die Beratungen kostenlos sind oder Spenden erwartet werden, konnte ich nicht feststellen.

@rena, ich gehe davon aus, dass es sich bei Deinem Beitrag nicht um Werbung handelt, sondern um ein echtes Anliegen, Menschen in Krankheitssituationen helfen zu wollen.

Margit

Karl
Karl
Administrator

RE: Biologische Therapien gegen Krebs, die die Schulmedizin sinnvoll ergänzen
geschrieben von Karl
als Antwort auf Karl vom 13.11.2019, 10:03:44

Ich möchte noch folgende Information nachschieben, die zeigt, dass es seit den siebziger Jahren bei vielen Krebsarten große Fortschritte in der Behandlung gegeben hat (Stand 2013/14).

Screenshot 2019-11-13 11.11.31.png
Die Grafik macht auch deutlich, dass es große Unterschiede zwischen verschiedenen Krebsarten gibt.

Karl

RE: Biologische Therapien gegen Krebs, die die Schulmedizin sinnvoll ergänzen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf margit vom 13.11.2019, 10:45:46

Ich habe auch erleben müssen, wie sich Patienten in ihrer Not ganz auf Alternativmedizin und Heiler, Schamanen  ect. verließen - in den mir bekannten Fällen starben die Patienten, andere Personen konnten jedoch sehr wohl damit ihre Finanzen sanieren.

Nun zu der Dir, Rena, mit viel Nachdruck empfohlenen "moderne Krebsmedizin, in der sich naturheilkundliche und schulmedizinische Verfahren sinnvoll ergänzen".

Mir scheint gerade hier der Vorwurf, dass mit der Not und Erkrankung Geld gemacht werden soll, zuzutreffen.

Ich habe mir einmal die Mühe gemacht, nach den einzelnen ÄrztInnen und deren Ausbildung/Kompetenzen zu googeln. Es gibt auf dieser Seite nur die netten Bildchen ohne Namen zu sehen. Das Impressum nennt dann einige der Namen. Macht euch einfach selbst ein Bild. Und nebenbei bemerkt: es ist sicher ein Unterschied, ob einer der Ärzte die Patienten direkt berät oder ein "beratender Arzt der Gesellschaft" ist.
 

Ich hatte und habe zum Glück niemanden in meiner Umgebung, der mir unseriösen Schamanenhumbug oder sonstigen Unsinn empfohlen hat oder empfehlen würde. In meiner Familie habe ich mehrere Fachärzte, von denen keiner selbst eine Chemotherapie machen würde. Sie würden je nach Tumorart und Stadum alternative Therapien wählen. Alternativ ist nicht identisch mit Naturheilverfahren. Es gibt auch schulmedizinische, wissenschaftlich fundierte Alternativen, die man allerdings selbst bezahlen muss, was wir uns zum Glück leisten konnten (eine davon ist die Sauerstoffmehrschritttherapie nach Manfred von Ardenne). Auch in Israel geht man von der Chemotheraspie weg und wählt und bezahlt für seine Bürger andere alternative Methoden.

Was die von mir verlinkte Seite betrifft: Hast du dir auch die Mühe gemacht die medizinischen Studien der Seite anzuschauen? Oder hast du nur die Personen gegoogelt?

Hast du die Methadongeschichte verfolgt und wie die meisten der hochgelobten Schulmediziner damit umgehen. Das kranke Menschen zu zig Schulmedizinern laufen müssen, damit sie Methadon statt Opiaten bekommen? Hast du davon gehört, dass es Ärzte geben soll, die unnötige Chemotherapien verschreiben, um sich daran zu bereichern? Hast du dich informiert wie mit Forschern, die sich nicht der Pharmaindustrie unterwerfen wollen umgegangen wird?

Es hat sich nichts geändert in den letzten Jahrhunderten. Schon gar nicht in einem System, wo  Profit, Dummheit und Gier regieren. Hast du davon gehört, wie die die Mehrheit der schulmedizinischen Ärzteschaft mit Pastor Kneipp, mit Semmelweiß, Robert Koch, Manfred von Ardenne und und und umgegangen ist?

Dein Urteil beruht auf Schein, ja, d.h. nicht auf Prüfung der Sachlage und nicht auf Sachkenntnis. Und trotzdem nimmst du damit auf die öffentliche Meinung Einfluss.

Was hier von einigen gepostet wird, was hier in diesem Forum beleidigt,  abgewertet und verletzt wird, das ist erschreckend.

Sorry, damit habe ich nicht gerechnet als ich diese Tür aufmachte.

Ich lese jetzt deine anderen Beiträge nicht mehr, auch nicht die von Karl und den anderen. Es ist sinnlos.







 

Anzeige

RE: Biologische Therapien gegen Krebs, die die Schulmedizin sinnvoll ergänzen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 13.11.2019, 11:34:09

Schade um das Thema.  Du hast  Dich so bemüht,  das Thema Komlementärmedizin und Phytotherapie  als zusätzliche Möglichkeit hier anzusprechen, leider haben fanatische Besserwisserei ohne jede Sachlichkeit einiger Damen, die grundsätzlich  alles zu wissen meinen (vor allem Besser) und die Admins, aus Angst, hier in ihrem Forum könne Unseriöse zum Thema stehen, den Faden abgeschnitten.  

Im übrigen sind Phytotherapie überhaupt nicht teurer als Schulmedizin , die Kassen zahlen sie nur nicht.  Bei verschiedenen Chemotherapien wird seit einiger Zeit parallel Curcumin von Onkologen empfohlen, weil es deren Wirkung verbessert und die Nebenwirkungen lindert. In den Augen einiger eifernden Mitgliederinnen hier sicher auch alles Humbuk. 
​​​​​
​​​​

Karl
Karl
Administrator

RE: Biologische Therapien gegen Krebs, die die Schulmedizin sinnvoll ergänzen
geschrieben von Karl
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 13.11.2019, 11:59:07

@woschi

was soll diese Anmache?

Schade um das Thema.  Du hast  Dich so bemüht,  das Thema Komlementärmedizin und Phytotherapie  als zusätzliche Möglichkeit hier anzusprechen, leider haben fanatische Besserwisserei ohne jede Sachlichkeit einiger Damen, die grundsätzlich  alles zu wissen meinen (vor allem Besser) und die Admins, aus Angst, hier in ihrem Forum könne Unseriöse zum Thema stehen, den Faden abgeschnitten.  
Was haben die Admins getan??? Ich glaube es ja nicht. Wir haben sachlich nach unserem besten Wissen und Gewissen geantwortet, ohne uns in persönlichen Angriffen ergehen zu müssen. 

Karl
Karl
Karl
Administrator

RE: Biologische Therapien gegen Krebs, die die Schulmedizin sinnvoll ergänzen
geschrieben von Karl
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 13.11.2019, 11:34:09
rena an margit:
"Ich lese jetzt deine anderen Beiträge nicht mehr, auch nicht die von Karl und den anderen. Es ist sinnlos."
Wow, das ist mal ein Statement. Also liest Du am liebsten nur, was Dir in den Kram passt! Weder Margit noch ich haben Dich persönlich angegriffen, sondern wir haben sachlich geantwortet.

Dies kann jeder, der lesen kann, nachlesen.


Karl

P.S.: @woschi @rena
Margit und ich sehen es allerdings tatsächlich als unsere Pflicht an, seriös zu informieren. Unsere Mitglieder sind erwachsen, sie werden sich immer selber ein eigenes Bild machen. Unsere Hoffnung wäre es, wenn wir dazu beitragen könnten, dass sie unseriösen Informationen und Scharlatanen aus dem Weg gehen können. 

Anzeige

Edita
Edita
Mitglied

RE: Biologische Therapien gegen Krebs, die die Schulmedizin sinnvoll ergänzen
geschrieben von Edita
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 13.11.2019, 11:59:07
  Bei verschiedenen Chemotherapien wird seit einiger Zeit parallel Curcumin von Onkologen empfohlen, weil es deren Wirkung verbessert und die Nebenwirkungen lindert. In den Augen einiger eifernden Mitgliederinnen hier sicher auch alles Humbuk. 
​​​​​
​​​​

Der Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums  und nicht " einige eifernde Mitgliederinnen " äußert sich dazu wie folgt:
 
" Fazit für die Praxis
Inwiefern sich die Einnahme von Kurkuma positiv oder negativ auf das Rückfallrisiko oder das Überleben von Krebspatienten auswirkt, ist nicht ausreichend untersucht. Zu diesem Zeitpunkt gibt es keine hochwertigen Studienergebnisse, die eine Prognoseverbesserung durch die Einnahme von Curcumin belegen.

Deshalb hat Kurkuma bislang keinen Stellenwert in der kurativen oder supportiven Krebstherapie.

Außerhalb von klinischen Studien ist der Konsum von Kurkuma Krebspatienten nicht anzuraten – insbesondere, wenn Wechselwirkungen mit anderen Krebstherapien nicht sicher auszuschließen sind. "

Was ist dran: Kurkuma bei Krebs?
Studiendaten zu Curcumin überzeugen bislang nicht


Edita

 
margit
margit
Administrator

RE: Biologische Therapien gegen Krebs, die die Schulmedizin sinnvoll ergänzen
geschrieben von margit
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 13.11.2019, 11:34:09

@rena,

Zitat rena:
"Was hier von einigen gepostet wird, was hier in diesem Forum beleidigt,  abgewertet und verletzt wird, das ist erschreckend."
 
wollen wir nicht versuchen, sachlich zu argumentieren statt andere zu beschimpfen? Du meinst wohl auch, Angriff sei die beste Verteidigung, und Steine, die Du geworfen hat, solltest  Du nicht anderen in die Schuhe schieben.

Wer unterstellt denn hier arrogant und ohne ohne sinnvolle Argumente anderen Diskussionsteilnehmern Unwissenheit, ja sogar Schädigung von Patienten, wenn nicht Du.

Mit solchen Angriffen schwächst Du doch Deine Positon nur.
Zitat rena:
"In meiner Familie habe ich mehrere Fachärzte, von denen keiner selbst eine Chemotherapie machen würde."
Da kann ich Deinen Verwandten nur wünschen, dass sie persönlich von einer Tumorerkrankung verschont bleiben und ihren Patienten, dass sie sich nicht auf deren Ratschläge verlassen.

Und wer macht das große Geld ohne fundierten Nachweis der Wirkung seiner Therapie?
Zitat rena:
" Es gibt auch schulmedizinische, wissenschaftlich fundierte Alternativen, die man allerdings selbst bezahlen muss, was wir uns zum Glück leisten konnten (eine davon ist die Sauerstoffmehrschritttherapie nach Manfred von Ardenne).
Zu dieser Therapie:
Die meisten "Studien" zur Wirksamkeit der Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie stammen aus dem Ardenne-Institut und fallen positiv aus. Die Untersuchungen zeigen jedoch gravierende methodische Mängel wie beispielsweise das Fehlen einer Kontrollgruppe. Nach anerkannten wissenschaftlichen Standards ist die Wirksamkeit der Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie bisher nie bewiesen worden. Das Inhalieren von hochprozentigem oder reinem Sauerstoff kann zu akuter Atemnot, Lungenödemen und Lungenfibrose führen. Es ist nicht erwiesen, ob die Inhalation eines relativ hochprozentigen Sauerstoff-Gemischs, wie es bei dieser Therapie zum Einsatz kommt, nicht langfristig sogar Schäden hervorruft. Viele Experten raten deshalb Lungenpatienten von dieser Behandlung ab.
Quelle: Lungeninformationsdienst
Warum lenkst Du bei einer ganz konkreten Fragestellung plötzlich zu Methadon ab?
Ach ja, die Frage hätte ich mir sparen können, da Du ja meine Beiträge nicht mehr lesen willst.
Zitat rena:
"Es hat sich nichts geändert in den letzten Jahrhunderten. Schon gar nicht in einem System, wo  Profit, Dummheit und Gier regieren."
 
Ich finde diese pauschale Unterstellung gegenüber der großen Mehrheit der Ärzte als glatte Unverschämtheit. Gegen Deine Kritik sprechen auch alle Statistiken.
Zitat rena:
"Sorry, damit habe ich nicht gerechnet als ich diese Tür aufmachte."
Wer für andere Türen öffnet, muss auch akzeptieren, dass diese, das, was sich hinter der Tür befindet, kritisch hinterfragen.


Margit
RE: Biologische Therapien gegen Krebs, die die Schulmedizin sinnvoll ergänzen
geschrieben von ehemaliges Mitglied

Wie ich in den sich steigernden Kaskaden von Rena festgestellt habe, hat sie sich erst im letzten und vorletzten Beitrag richtig verraten.
Zitat: "In meiner Familie habe ich mehrere Fachärzte, von denen keiner selbst eine Chemotherapie machen würde. Sie würden je nach Tumorart und Stadum alternative Therapien wählen."
Am Anfang hat sie noch scheinheilig dafür plädiert, dass diese von ihr propagierten Mittelchen nur als sinnvolle Ergänzung zur Chemotherapie genommen werden sollten, im Laufe der Zeit wurde deutlich, dass sie diese nun ganz ersetzen will durch dubiose Naturheilmittelchen, und langsam frage ich mich, zu welchem Lobbyverband sie gehört.

Ich habe eben einmal eine gute Freundin angerufen, die Krebs hatte und Gott sei Dank durch eine sehr gute Behandlung an der Uni-Klinik mit Chemotherapie geheilt wurde. Ich habe ihr von diesem missionarischen Feldzug erzählt und sie gefragt, ob ihr mal von irgend einem der Ärzte empfohlen wurde, ergänzende Mittel wie Kurkuma oder anderes zu nehmen. Sie hat sich regelrecht aufgeregt und gesagt, das sei eine reine Glaubens- und Religionssache, und es wäre verantwortungslos, so etwas zu empfehlen, statt den Leuten zu raten, auf ihre Ärzte (und die waren in ihrem Fall sehr kompetent) zu hören. Sie sagte, die hätten ihr nie zu so etwas geraten, sondern nur eine gesunde Lebensweise und eine gesunde Ernährung empfohlen, von zusätzlichen Mitteln war nie die Rede, sie selber hält gar nichts davon und sagte mir, sie habe gerade eine Sendung im Fernsehen darüber gesehen, wo davor gewarnt wurde, weil diese Mittel gefährlich sein und die Heilung sogar verzögern können. Sie selber hat auch solche Patientinnen und ihr Elend erlebt, deshalb wird sie gleich zornig, wenn man ihr mit solchen Theorien kommt. Bei ihr wird fast jeden Monat ein Blutbild gemacht und alle vier Monate der Körper auf den Kopf gestellt, um zu prüfen ob nochmal etwas nachgekommen ist. Bei jeder Blutuntersuchung wird ein etwaiger Mangel festgestellt, den man gezielt behandeln kann, alles andere ist Humbug. Sie wies darauf hin, wie wichtig diese Nachuntersuchungen sind, viel wichtiger, als irgendwelche dubiosen Mittelchen einzunehmen

Das war das, was mir meine krebskranke Freundin erzählt hat und was auch vorher meiner Meinung entsprach.
Als ich sie gefragt habe, ob ich ihr diesen Link schicken soll, damit sie sich das mal ansieht, sagte sie gleich abwehrend: „Ich will damit nichts zu tun haben und es auch nicht lesen, weil mich das nur aufregt. Diese Fanatiker kann man sowieso nicht überzeugen.“

Und das, was ich hier lese, grenzt in der Tat an fanatische religiöse Missioniererei. Ich finde das unverantwortlich gegenüber den Kranken, die sich jetzt möglicherweise davon beeinflussen lassen und ihre Chemo verweigern, die sie meistens dringend brauchen, wenn sie wieder gesund werden wollen.

Phryne
Phryne
Mitglied

RE: Biologische Therapien gegen Krebs, die die Schulmedizin sinnvoll ergänzen
geschrieben von Phryne

Hippokrates: „Wer heilt hat Recht“ muss wohl heißen: „Wer heilt tut Recht“

 
 
Solang ich  höre oder lese:
 
Sie / Er ist einem Krebsleiden erlegen  weiß ich wie weit wir in Wirklichkeit sind.

Anzeige