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Gesundheit "Blue Zones" - gesund älter werden - was steckt dahinter?

gborn
gborn
Mitglied

"Blue Zones" - gesund älter werden - was steckt dahinter?
geschrieben von gborn
Irgendwo hatte ich die Geschichte der 100 Jährigen auf Okinawa immer im Hinterkopf. Also eine japanische Insel, wo die Lebensumstände Menschen sehr alt, und das bei guter Vitalität, werden lassen. Ernährung und Lebensstil gehören wohl zu den Erfolgsfaktoren.

Kürzlich bin ich wieder auf das Thema gestoßen. Während sich auf Okinawa die Geschichte, dank Fastfood-Ernährung, dem Ende zu neigt (die jüngeren Leute sterben zu früh weg), gibt es auf diesem Globus sogenannte "Blue Zones". Dort werden Menschen signifikant älter als an anderen Orten - und sind im Alter auch gesünder. Zwei dieser Bluezones liegen ein Europa (Sardinien und Griechenland).

Ich habe ein wenig zum Thema zusammen geschrieben. Keine Ahnung, ob ich jemals so alt werde - aber die Erkenntnisse aus der Blue Zone-Forschung finden sich eigentlich überall in der Forschung zum Altern wiederfinden.
Karl
Karl
Administrator

Re: "Blue Zones" - gesund älter werden - was steckt dahinter?
geschrieben von Karl
als Antwort auf gborn vom 08.07.2016, 12:04:20
Lieber Günter,

dieser Hinweis auf die "Blue Zones" ist sehr interessant. Da kommt mir in den Sinn, dass ich hier das Buch von Winfried Engelmann "Besser länger leben" rezensiert habe, welches dann im Seniorentreff viele begeisterte leser gefunden hat.

Vielleicht ist dieses Buch für Dich auch interessant, denn wer will das nicht "Besser länger leben"?

Karl
Shenaya
Shenaya
Mitglied

Re: "Blue Zones" - gesund älter werden - was steckt dahinter?
geschrieben von Shenaya
als Antwort auf gborn vom 08.07.2016, 12:04:20
s.a.: > Tal der Hundertjährigen (SZ v. 17.05.2010)

Beste Grüße
aus dem 'Tal der Isar'
Shenaya
Re: "Blue Zones" - gesund älter werden - was steckt dahinter?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf gborn vom 08.07.2016, 12:04:20
Das Geheimnis von Okinawa

Darüber sah ich vor ca. einem Jahr eine faszinierende Fernsehsendung. Allerdings können sich die Menschen dort anders ernähren als wir. Sie haben z.B. frischen Tang, frischen Fisch, Früchte, Gemüse ... - andere Sorten - was wir eben hier nicht haben können.

In einer anderen Sendung (Wissenschaft) berichtete man über ein "Alters-Gen", das bei manchen Menschen ermittelt wurde. Diese werden auch ohne besondere Ernährung, Sport usw. sehr alt.

Ja, was soll man dazu sagen, denken?
Wenn ich nicht den 98-jährigen Mann kennen würde, der Mitten in der Großstadt im schmutzigsten Gebiet dort (am meisten Feinstaub-belastet) schon immer gelebt hat, sehr gern Leberkäs und Wurstsalat iss, viel Bier trinkt ... - und pumperlgesund ist, keine Medikamente braucht und aussieht, als käme er gerade von den Seychellen .... dann glaubte ich vielleicht!, dass eine gesunde Lebensweise zum hohen Alter führen kann....

LG Morrison
olga64
olga64
Mitglied

Re: "Blue Zones" - gesund älter werden - was steckt dahinter?
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 08.07.2016, 16:42:39
Trifft ja die Bevölkerung z.B. in der westlichen WElt generell: wir werden seit Jahren älter bis sehr alt, obwohl uns immer wieder irgendwelche Leute erklären wollen, wie gefährlich unser ungesundes Leben doch ist. Da tauchen dann so unsägliche Leiden wie Gluten- und Lactoseunverträglichkeit auf, die letztendlich nur dazu führen, dass die herstellende Industrie wieder ein neues Feld entdeckt hat, um uns diese Lebensmittel zu sehr viel höherem Preis anzudrehen.
Oder natürlich Burn-Out, der aber seine Hochphase seit längerem überschritten hat. Irgendwas gefährlich Neues wird mit Sicherheit folgen.

Ich kenne keine 98-jährigen. Als unsere Mutter noch lebte, kannte ich mal eine Dame, die dort im Altenheim lebte. Sie sah munter und gesund aus; ihre medizinischen Werte kannte ich natürlich nicht. Sie hatte auch Probleme, sich fortzubewegen, was aber sicher in dem Alter normal ist. Ein Rollator half ihr.
Mir fällt in der Grossstadt sowieso seit längerem auf ,dass in den Fussgängerzonen diese Mobilhilfen das Stadtbild prägen; dazu erfreulicherweise auch wieder mehr Kinderwägen. Als Fussgängerin ohne Mobilhilfe komme ich mir dann schon ein wenig exotisch vor: das eine brauche ich noch nicht, vor dem anderen habe ich mich erfolgreich gedrückt..... Olga

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