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Gesundheit Das war ja zu erwarten,.....

Mitglied_b12f0f2
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Das war ja zu erwarten,.....
geschrieben von ehemaliges Mitglied
...dass die Praxisgebühr nicht "umsonst" erlassen wird!


Ab Februar 2013 haben die Krankenkassen kostensparende Verträge mit einigen Pharmafirmen abgeschlossen und es dürfen nur noch die --angeblich--genauso gut wirkenden billigeren Medikamente verschrieben werden.

Die haben zwar angeblich die gleichen Inhaltsstoffe,jedes Schaf aber weiss,dass es sehr oft auf Kleinigkeiten ankommt,ob dieser Ersatz genauso gut wirkt!

Es macht wirklich keinen Spass mehr,chronisch krank zu sein.........

Gudrun
therese
therese
Mitglied

Re: Das war ja zu erwarten,.....
geschrieben von therese
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 09.01.2013, 09:56:25
Gudrun

In der Schweiz werden schon lange Generika abgegeben, und ich darf dir
versichern, in all den Jahren in denen ich in der Krankenpflege tätig war,
haben wir keine negativen Erfahrungen damit gemacht.

Grüessli
therese
Karl
Karl
Administrator

Re: Das war ja zu erwarten,.....
geschrieben von Karl
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 09.01.2013, 09:56:25
Liebe Gudrun,

Spass macht das nie. Deinen Punkt, dass selbst bei identischem Wirkstoff zwei Medikamente unterschiedlich wirken können, möchte ich unterstützen. Es kommt z. B. ganz entscheidend darauf an, wie dieser Stoff chemisch verpackt ist und wie gut er aufgenommen werden kann.

Dass ein regulierender Preisdruck auf die Pharmakonzerne ausgeübt wird, ist andererseits auch nicht nur schlecht.

Dir wünsche ich alles Gute und möglichst gute Gesundheit in 2013!

Karl

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therese
therese
Mitglied

Re: Das war ja zu erwarten,.....
geschrieben von therese
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 09.01.2013, 09:56:25
Da kam mir doch was negatives in den Sinn.

Leider werden die Generka auch immer teurer.

Hier in der Schweiz sind ja die Mendikamente extrem teuer und
da waren wir froh, dass die Generika eingeführt wurden.

therese
bukamary
bukamary
Mitglied

Re: Das war ja zu erwarten,.....
geschrieben von bukamary
als Antwort auf Karl vom 09.01.2013, 10:09:44
und als Ergänzung:
die chemische Verpackung kann auch erhebliche Probleme machen, sprich nebenwirkungen (die dann ja evtl. einer weiteren Therapie bedürfen).
Es gibt zwar theoretisch die Möglichkeit von Seiten des Arztes entsprechend zu handeln, ich weiß aber dass ettliche Ärzte dazu nicht bereit sind.
bukamary
ingo
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Mitglied

Re: Das war ja zu erwarten,.....
geschrieben von ingo
als Antwort auf therese vom 09.01.2013, 10:08:04
therese: Das kann ich mir nur bedingt vorstellen. Zur Galenik (Wirkstoffaufnahme) hat Karl schon geschrieben, und ich ergänze, daß so manche Generika magenmäßig schlechter zu vertraqen sind. Diclofenac dürfte dafür ein gutes Beispiel sein. Die "Markenhersteller" haben sehr daran gearbeitet, daß ihre Produkte so magenverträglich wie möglich wurden.
Nochwas zur Aufnahmefähigkeit: Vor vielen Jahren hat Ciba Geigy es geschafft, daß bei der Voltaren-Salbe 10 % des Wirkstoffes durch die haut in den Körper gelangten. Das war damals revolutionär, und das Verfahren war lange geschützt. Heute gibt es andere Methoden; aber diese Entwicklungsarbeit gäbe es bei Ratiopharm, Stada oder Hexal nicht. Wobei man sagen muß, daß die Pharma-Forschung in Deutschland arg zurückgefahren wurde.

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olga64
olga64
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Re: Das war ja zu erwarten,.....
geschrieben von olga64
als Antwort auf ingo vom 09.01.2013, 11:47:31
Manchmal bin auch ich leider auf solche Medikamente angewiesen, wenn ich trotz regelmässigem Sport Rückenschmerzen o.ä. habe. DA ich Voltaren weder als Spritze, noch als Pille noch als Salbe vertrage (ich bekomme Magenschmerzen, Schwindelanfälle usw.) verschrieb mir meine Ärztin zuletzt "Arcoxia". Dies vertrug ich bestens und musste es auch nicht sehr lange einnehmen; die Wirkung erfolgte prompt. Olga
nostalgie
nostalgie
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Re: Das war ja zu erwarten,.....
geschrieben von nostalgie
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 09.01.2013, 09:56:25
Die kostensparenden Verträge sind doch schon länger gängige Praxis der Krankenkassen.In diesem Jahr tut sich ja so einiges. Meine Kasse hat zum Beispiel Zuschüsse für Brillen bei Kindern und Jugendlichen wieder eingeführt, und auch in der Implantologie ( Zahnarzt) tut sich was; allerdings nur bei Ärzten, die unter Vertrag bei der Kasse stehen, was aber kein Nachteil sein muß.
ingo
ingo
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Re: Das war ja zu erwarten,.....
geschrieben von ingo
als Antwort auf nostalgie vom 09.01.2013, 17:12:57
Das Schlimmste ist für mich nicht, daß sich was verändert; aber das Tempo, in dem das geschieht und, damit verbunden, die Unsicherheit und Unzuverlässigkeit...das ist ganz schlimm. Niemand kann mehr länger als ein Jahr lang "vertrauen".
nostalgie
nostalgie
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Re: Das war ja zu erwarten,.....
geschrieben von nostalgie
als Antwort auf ingo vom 09.01.2013, 17:59:37
Das Schlimmste ist für mich nicht, daß sich was verändert; aber das Tempo, in dem das geschieht und, damit verbunden, die Unsicherheit und Unzuverlässigkeit...das ist ganz schlimm. Niemand kann mehr länger als ein Jahr lang "vertrauen".


Die Sicherheit und das " darauf verlassen können " ist nicht mehr, sehe ich auch so.

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