Forum Gesundheit und Fitness Gesundheit Ein blutsaugendes Mückenweibchen macht Schwangeren in Brasilien grosse Angst

Gesundheit Ein blutsaugendes Mückenweibchen macht Schwangeren in Brasilien grosse Angst

olga64
olga64
Mitglied

Ein blutsaugendes Mückenweibchen macht Schwangeren in Brasilien grosse Angst
geschrieben von olga64
In Brasilien geniessen Kinder einen grossen Stellenwert - aber auch Mücken sind etwas ganz Alltägliches, wenn auch immer als störend empfunden.
Nun gibt es eine Mückenweibchen,das durch seine blutsaugerischen Aktivitäten schwangere Frauen stark ängstigt, weil befürchtet werden muss, dass die noch ungeborenen Kinder stark in Mitleidenschaft gezogen werden.
Die Regierung unternimmt in ihrer Hilflosigkeit zwar Aktionen wie z.B. Müllbeseitigung, Sprühen von Mückenschutzmitteln und geplanter Verteilung an schwangere Frauen und Aufrufe weltweit,dass schwangere Frauen nicht zu den olympischen Spielen kommen sollen.
Natürlich gibt es auch hier die Verschwörungstheoretiker im Netz, die dahinter ein Komplott der Pharmaindustrie vermuten (obwohl man sicher auf diese sehr angewiesen ist, wenn ein Impfstoff entwickelt werden sollte), einen Krieg der USA gegen Brasilien, bzw. gegen Lateinamerika überhaupt und weiteres abstruses Meinungszeug.
Moskitonetze scheinen in Brasilien nicht käuflich zu sein und ob das Einsprühen von Mückengift für schwangere Frauen wirklich eine gesunde Alternative ist - wer weiss das schon? Aber was wollen diese armen, verunsicherten Frauen auch machen oder was können sie machen, damit ihr Kind gesund auf die Welt kommt?
Man vermutet, dass diese Mückenart bei der letzten WM aus Afrika eingeschleppt wurde, sei es nun von einem infizierten Sportler oder über einen Koffer. Olga
kirk
kirk
Mitglied

Re: Ein blutsaugendes Mückenweibchen macht Schwangeren in Brasilien grosse Angst
geschrieben von kirk
als Antwort auf olga64 vom 03.02.2016, 15:49:14
Das Zika-Virus ist seit den 40er Jahren des letzen Jahrhunderts bekannt und ist mittlerweile weltweit um den Äquator verbreitet.
In Mitteleuropa sind wir noch durch unser zu kühles Klima davor geschützt, genauso wie vor dem Dengue Fieber das durch die asiatische Tigermücke verbreitet wird. Diese ist aber schon in Sommermonaten auch in unseren Breiten gesehen worden. Es ist also nur eine Frage der Zeit und des Klimawandels bis diese Krankheiten auch bei uns heimisch werden.
olga64
olga64
Mitglied

Re: Ein blutsaugendes Mückenweibchen macht Schwangeren in Brasilien grosse Angst
geschrieben von olga64
als Antwort auf kirk vom 03.02.2016, 17:17:43
Ja, das befürchte ich auch. Es handelt sich nach meiner Info ja um eine sog. Gelbfieber-Mücke. Wenn ich früher Reisen in solche Regionen machte (Afrika und Südamerika) liess ich mir vorher eine Gelbfieber-Impfung geben, die eine Schutzdauer von 10 Jahren hat. Hilft aber bei diesem aggressiven Mückenweibchen jetzt nicht viel, wie ich erfahren habe.
Ein neuer Impfstoff dauert bis zu 5 Jahre - die vielbescholtene Pharma-Industrie wird hoffentlich erfolgreich sein, sonst drohen diesen Regionen eine ganze Generation von missgestalteten Menschen (wenn das Mückenweibchen wirklich Schuld daran hat). Olga

Anzeige

kirk
kirk
Mitglied

Re: Ein blutsaugendes Mückenweibchen macht Schwangeren in Brasilien grosse Angst
geschrieben von kirk
Ich habe gerade einen ausführlichen Artikel über Zika, seine Auswirkungen, Risiken und über Möglichkeiten des Schutzes gefunden.
Der Artikel ist allerdings englisch und aus US-Amerikanischer Sicht geschrieben. Google macht aber gegebenenfalls den Dolmetscher

Interessant ist, dass Microcephaly durchaus auch durch andere Virusinfektionen hervorgerufen werden kann.
Re: Ein blutsaugendes Mückenweibchen macht Schwangeren in Brasilien grosse Angst
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf kirk vom 03.02.2016, 18:35:28
Danke für den interessanten Link. Zwischenzeitlich wurde in den USA ein Zika "Opfer" bestätigt, angeblich übertragen durch Geschlechtsverkehr. Wenn uns also die Mücke nicht gefährlich wird, dann die Liebe ?
Bruny
olga64
olga64
Mitglied

Re: Ein blutsaugendes Mückenweibchen macht Schwangeren in Brasilien grosse Angst
geschrieben von olga64
als Antwort auf kirk vom 03.02.2016, 18:35:28
IN der Südd. Zeitung las ich einen interessanten Artikel von Dr. WErner Bartens, der das alles auch ein wenig zurechtrückt (auch aus medizinischer Sicht). Es stimmt ja auch, dass derzeit 3 Mio Kinder jährlich verhungern, 1 Mio Kinder an Magen- und Darmerkrankungen sterben und in Äthiopien 1 Mio Menschen von Hungersnot bedroht sind.
Auch diese Meldungen können wir der Presse entnehmen, ich gewinne aber seit langem den Eindruck,dass sie keinen Zugang mehr zu uns in unserer Inneres erlangen - weil wir uns daran gewöhnt haben und "weit weg" ist?
Dabei sind dies die wahren Dramen - nach wie vor. Olga

Anzeige

Nicht die Mücke sonder chemische Gifte lösen Mikrozephalie aus
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 03.02.2016, 15:49:14
In Brasilien geniessen Kinder einen grossen Stellenwert - aber auch Mücken sind etwas ganz Alltägliches, wenn auch immer als störend empfunden.
Nun gibt es eine Mückenweibchen,das durch seine blutsaugerischen Aktivitäten schwangere Frauen stark ängstigt, weil befürchtet werden muss, dass die noch ungeborenen Kinder stark in Mitleidenschaft gezogen werden.
Die Regierung unternimmt in ihrer Hilflosigkeit zwar Aktionen wie z.B. Müllbeseitigung, Sprühen von Mückenschutzmitteln und geplanter Verteilung an schwangere Frauen und Aufrufe weltweit,dass schwangere Frauen nicht zu den olympischen Spielen kommen sollen.
Natürlich gibt es auch hier die Verschwörungstheoretiker im Netz, die dahinter ein Komplott der Pharmaindustrie vermuten (obwohl man sicher auf diese sehr angewiesen ist, wenn ein Impfstoff entwickelt werden sollte), einen Krieg der USA gegen Brasilien, bzw. gegen Lateinamerika überhaupt und weiteres abstruses Meinungszeug.
Moskitonetze scheinen in Brasilien nicht käuflich zu sein und ob das Einsprühen von Mückengift für schwangere Frauen wirklich eine gesunde Alternative ist - wer weiss das schon? Aber was wollen diese armen, verunsicherten Frauen auch machen oder was können sie machen, damit ihr Kind gesund auf die Welt kommt?
Man vermutet, dass diese Mückenart bei der letzten WM aus Afrika eingeschleppt wurde, sei es nun von einem infizierten Sportler oder über einen Koffer. Olga


Zu dem von mir in Fett markiertem Absatz:
Ich habe mich bisher mit einem Kommentar dazu zzurückgehalten, denn allein die Unterstellung, dass es Verschwörungstheorien wären, die da kursieren, ist eigentlich haltlos -

Viel entsetzlicher und abstruser ist es, dass die Vereinten Nationen, die WHO und die weltweiten Medien sichalle auf das Zika-Virus eingeschossen haben aber keiner sich wundert, warum die Mikrozephalie (Einstellung des Kopfwachstums beim Ungeborenen) vor allem dort vorkommt, wo Monsanto in Brasilien seit geraumer Zeit neue Pflanzenschutzmittel grossflächig testet und versprüht. Wieso ist keinem aufgefallen, dass das Zika-Virus erst seit nicht einmal 5 Monate so alarmierend hohe Ansteckungszahlen aufweist, die Säglinge und Kleinstkinder mit Mikrozephalie in großer Zahl aber bereits älter als 10 Monate sind. Es wurden grosse Mengen chemisch verseuchten Trinkwassers in der Region Pernambuco festgestellt, in der es die meisten Fälle geschädigter Kinder gibt. Südamerikanische Ärzte haben herausgefunden, dass nicht die Mücke an sich sondern die Chemikalischen Gifte die verheerende Hirnschädigung auslöst.

Wenn alles dies sich bestätigt, wird Monanto hoffentlich endlich ein Riegel vorgeschoben
rehse
rehse
Mitglied

Re: Nicht die Mücke sonder chemische Gifte lösen Mikrozephalie aus
geschrieben von rehse
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 16.02.2016, 20:40:39
Danke für die Informationen. Monsanto, wo Bill Gates und Rothschild beteiligt sind, gehörten schon längst die Grenzen aufgezeigt. Aber für diese scheint es keine zu geben. Habe mal den LinkTipp an unser Gesundheitsministerium weiter gegeben. Die sollten dies auch wissen!
rehse (kein "Monsanto-Verschwörer)
olga64
olga64
Mitglied

Re: Nicht die Mücke sonder chemische Gifte lösen Mikrozephalie aus
geschrieben von olga64
als Antwort auf rehse vom 17.02.2016, 13:25:45
Was bitte hat Bill GAtes (einer der grössten Spender weltweit für sehr wichtige Projekte) mit dem stechenden Mückenweibchen zu tun? Das sollten Sie wirklich erklären - wenn Sie es denn können. Olga
Re: Nicht die Mücke sonder chemische Gifte lösen Mikrozephalie aus
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 17.02.2016, 17:26:44
Niemand hat behauptet, dass Bill Gates etwas mit der Mücke zu tun hat. Aber mit den Foirschungsprojekten von Monsanto ganz massgeblich. Die werden von seiner Foundation gut gesponsert, man spricht von 23 Millionen US-Dollar.

Monsanto wiederum betreibt grossflächige Tests mit neuen Pestiziden, besonders in Brasilien im Gebiet des Bundesstaates Pernambuco. Genau dort treten seit dieser Zeit auffallend viele Fälle vonMikrozephalie auf.

Da das ZIKA-Virus auch in Gebieten von Kolumbien und Venezuela und anderen Ländern des Planeten dehr stark verbreitet ist, dort aber so gut wie keine Behinderungen dieser Art bei Neugeborenen auftreten, nicht mehr als auch sonst, hat ein Ärzteteam aus Brasilien und Argentinien das genauer untersucht und fand als Erreger für Mikrozephalie chemische Rückstände bestimmter Pestizide. Das aber nur in dem beschriebenem Gebiet Brasiliens.
Wem da nichts auffällt - - -
Und nein, das ist keine Verschwörungstheorie. Nur hat Monsanto die Macht, die Verbreitung dieser Ergebnisse zu verhindern.

Anzeige