Gesundheit Eine Freundin wollte mich besuchen
Heute auf den Tag genau pflege ich meinen Mann.( er ist jetzt 70 )
Es war am 65.Geburtstag seiner Schwester, das sind jetzt 7 Jahre her.
Das Haus voller Gäste und der Krankenwagen kam und kam nicht, es kommt einem ja sowieso lange vor, wenn man wartet. Dann kam er und sie wollten ihn nicht mitnehmen,( Erklärung : der Zuckerspiegel ist zu niedrig, das ist gleich wieder besser)Er konnte nicht mehr gehen und es waren ziemlich viele Treppen. Die Gäste mußten also gleich helfen.
Diagnose im Krankenhaus : Hirnbluten, er wurde noch in der Nacht operiert.
Nur gut, das ich da noch nicht wuußte, was auf mich zu kommt.
Ich wünsche allen eine gesunde Woche.
Es war am 65.Geburtstag seiner Schwester, das sind jetzt 7 Jahre her.
Das Haus voller Gäste und der Krankenwagen kam und kam nicht, es kommt einem ja sowieso lange vor, wenn man wartet. Dann kam er und sie wollten ihn nicht mitnehmen,( Erklärung : der Zuckerspiegel ist zu niedrig, das ist gleich wieder besser)Er konnte nicht mehr gehen und es waren ziemlich viele Treppen. Die Gäste mußten also gleich helfen.
Diagnose im Krankenhaus : Hirnbluten, er wurde noch in der Nacht operiert.
Nur gut, das ich da noch nicht wuußte, was auf mich zu kommt.
Ich wünsche allen eine gesunde Woche.
Hallo superoma,
zuerst einmal, ich finde es bewundernswert, dass Du jetzt schon so lange Deinen Mann pflegst. Für mich wäre auch nie etwas anderes in Frage gekommen, und ich habe auch einige Erfahrung in dieser Hinsicht. Aber ich war und bin körperlich fit, und dann kann man das auch leisten.
@ gudrun
ich kann sehr gut verstehen, dass Deine Freundin unter ihrer Entscheidung leidet, obwohl ihr keine andere Wahl blieb. Sie wird immer das Gefühl haben, ihren Mann im Stich gelassen zu haben.
Eine Bekannte von mir musste auch diese Entscheidung treffen, da sie selber eine Herzkrankheit hatte und ihren dementen Mann nicht mehr versorgen konnte. Aber jetzt, etwa 3 Jahre nach dem Tod ihres Mannes, hat sie sich immer noch nicht gefangen. Sie leidet immer noch unter ihrer damaligen Entscheidung und wird von den diversesten Krankheiten heimgesucht.
Dir, gudrun, wünsche ich alles Gute.
Tissi
zuerst einmal, ich finde es bewundernswert, dass Du jetzt schon so lange Deinen Mann pflegst. Für mich wäre auch nie etwas anderes in Frage gekommen, und ich habe auch einige Erfahrung in dieser Hinsicht. Aber ich war und bin körperlich fit, und dann kann man das auch leisten.
@ gudrun
ich kann sehr gut verstehen, dass Deine Freundin unter ihrer Entscheidung leidet, obwohl ihr keine andere Wahl blieb. Sie wird immer das Gefühl haben, ihren Mann im Stich gelassen zu haben.
Eine Bekannte von mir musste auch diese Entscheidung treffen, da sie selber eine Herzkrankheit hatte und ihren dementen Mann nicht mehr versorgen konnte. Aber jetzt, etwa 3 Jahre nach dem Tod ihres Mannes, hat sie sich immer noch nicht gefangen. Sie leidet immer noch unter ihrer damaligen Entscheidung und wird von den diversesten Krankheiten heimgesucht.
Dir, gudrun, wünsche ich alles Gute.
Tissi
Re: Eine Freundin wollte mich besuchen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Danke,Tissi
für deine verständnisvollen Worte!
Ich habe diese Nachricht hier eingesetzt,
weil ich dachte,dass Berichte von ähnlichen Erlebnissen und ihre Bewältigung mir einen Anhalt geben könnten,wie ich meiner Freundin
-ausser dem,was ich die ganze Pflegezeit über getan habe-
ratend und tröstend beistehen kann.
Gudrun
für deine verständnisvollen Worte!
Ich habe diese Nachricht hier eingesetzt,
weil ich dachte,dass Berichte von ähnlichen Erlebnissen und ihre Bewältigung mir einen Anhalt geben könnten,wie ich meiner Freundin
-ausser dem,was ich die ganze Pflegezeit über getan habe-
ratend und tröstend beistehen kann.
Gudrun
Re: Eine Freundin wollte mich besuchen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
liebe gudrun,
es scheint in der tat eine generationenfrage zu sein.
frauen, die sich selbst aufgeben, nur im dunstkreis ihrer ehemänner anscheinend
leben können, reagieren so wie deine freundin.
die frauen, die selbständig und eigenständig sind, können auch mit solch einer
entscheidung besser klarkommen.
und daß DU mir jetzt den sympathiepunkt entzogen hast -
das grenzt schon an lächerlichkeit.
mir ist sowas im übrigen vollkommen schnuppe
es scheint in der tat eine generationenfrage zu sein.
frauen, die sich selbst aufgeben, nur im dunstkreis ihrer ehemänner anscheinend
leben können, reagieren so wie deine freundin.
die frauen, die selbständig und eigenständig sind, können auch mit solch einer
entscheidung besser klarkommen.
und daß DU mir jetzt den sympathiepunkt entzogen hast -
das grenzt schon an lächerlichkeit.
mir ist sowas im übrigen vollkommen schnuppe
Ich hatte vor meine Mutter in die schwere Krankheit pflegen. Das war mein große Wunsch, welcher könnte nicht in Erfüllung gehen.Sie lebte in Slowakei, in Deutschland hat Sie keine einzige Krankenkasse in so hohem alter angenommen.
In diese Zeiten pflegte ich mein totkranken man hier in Deutschland , nicht sehr lange, seine Krankheit dauerte 5 Monate.
Hätte meine Mutter hier gelebt mit Demenz, könnte ich auch nicht alleine auf Sie aufpassen, Sie verwechselte die Fenster mit die Türen, Tag mit Nacht, lies die elektrische Ofen laufen und war paarmal auch ein Brandgefahr.
Wir nahmen Sie Weihnachten und sehr oft aus Heim, und meine Söhne mit Freundin und ich haben Sie betreut die Tage. Nicht eine Minute war Sie fähig alleine bleiben.
Ich glaube die kranken welcher sind in Kopf klar kann man leichter betreuen, auch alleine lassen für kurze Zeit, einkaufen gehen oder so.
Trotzdem bewundere ich die sich gerne aufopfernde Menschen.
Nasti
In diese Zeiten pflegte ich mein totkranken man hier in Deutschland , nicht sehr lange, seine Krankheit dauerte 5 Monate.
Hätte meine Mutter hier gelebt mit Demenz, könnte ich auch nicht alleine auf Sie aufpassen, Sie verwechselte die Fenster mit die Türen, Tag mit Nacht, lies die elektrische Ofen laufen und war paarmal auch ein Brandgefahr.
Wir nahmen Sie Weihnachten und sehr oft aus Heim, und meine Söhne mit Freundin und ich haben Sie betreut die Tage. Nicht eine Minute war Sie fähig alleine bleiben.
Ich glaube die kranken welcher sind in Kopf klar kann man leichter betreuen, auch alleine lassen für kurze Zeit, einkaufen gehen oder so.
Trotzdem bewundere ich die sich gerne aufopfernde Menschen.
Nasti
Lade sie doch trotzdem ein. Sie könnte ein bisschen nach dir sehen, wäre abgelenkt, und ihr hättet Beide Gesellschaft. Das würde sie vielleicht vom Grübeln etwas ablenken.
Viele pflegende Angehörige sind nach einer Umfrage aus dem Jahr 2009 (Institut Forsa für die Techniker Krankenkasse) körperlich und seelisch überlastet. Fast jeder Zweite gab in der Befragung an, dass ihn die Aufgaben zuhause an den Rand eines Burnouts bringen. Die Umfrage ist Teil des repräsentativen „Kundenkompass Stress“, den die Krankenkasse in Zusammenarbeit mit dem FAZ-Institut und Forsa erstellt hat.
ich bewundere pflegende, die ihre schwierige aufgabe meistern und sie gut bewältigen. ich bewundere auch, wenn sie ihre grenzen erkennen und sich hilfe bei einer beratenden stelle oder sonstwo holen. oft ist heimunterbringung das thema.
wenn man weiß, daß schuldgefühle nicht unbedingt besagen, daß man etwas falsches getan hat, sondern daß man sich einer situation entsprechend verhalten hat, kann man damit auch bessser umgehen.
von aufopferung halte ich persönlich nicht viel
grüße chris33
ich bewundere pflegende, die ihre schwierige aufgabe meistern und sie gut bewältigen. ich bewundere auch, wenn sie ihre grenzen erkennen und sich hilfe bei einer beratenden stelle oder sonstwo holen. oft ist heimunterbringung das thema.
wenn man weiß, daß schuldgefühle nicht unbedingt besagen, daß man etwas falsches getan hat, sondern daß man sich einer situation entsprechend verhalten hat, kann man damit auch bessser umgehen.
von aufopferung halte ich persönlich nicht viel
grüße chris33
Re: Eine Freundin wollte mich besuchen
liebe gudrun, wünsche dir baldige besserung und sende dir einen herzlichen gruss aus dem schönen tirol.
herta
herta